Beiträge von Matthias Pioch

    Hallo!

    Seit Montag taucht bei mir das Thema "Aprilscherz: Ein Tram für Zermatt" ununterbrochen als ungelesener Beitrag in der oberen grauen Leiste unter "Forum" mit dem üblichen roten Kästchen und der weissen 1 auf. Wenn man den Beitrag geöffnet und gelesen hat, verschwindet das ja normalerweise ganz schnell - hier aber nicht. Obwohl ich den Beitrag jeden Tag mehrfach geöffnet habe, ändert sich noch immer nichts. Habe ich etwas falsch gemacht bzw. was soll ich tun? Ich freue mich über jeden helfenden Hinweis.

    Matthias

    Hallo!

    Seit einigen Tagen ist auf meinem PC die Darstellung des BFS verändert. Ich muss wohl unabsichtlich auf irgendeine Taste oder so gekommen sein, jedenfalls habe ich rechts und links neben den grauen Post-Feldern eine ca. 2 cm weisse Fläche. Ausserdem ist die Schrift generell viel kleiner als vorher (wenn die Schrift vorher ca. 14p gross war, ist sie jetzt höchstens 9p). Dies gilt auch für die dunkelblau-graue Fläche an der oberen Kante mit den 5 Hauptfeldern und rechts mit der Glocke, Sprechblasen und Lupe. Zum bessern Verständnis: Bei allen anderen Anwendungen und Internet-Homepages hat sich weder die Schriftgrösse noch die Bildschirmdarstellung verändert! Was habe ich falsch gemacht bzw. wie kann ich den Ursprungszustand wieder herstellen? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

    Matthias

    Kann man so sehen, aber das muss nicht sein. Man braucht die Bilder ja nicht gleich verfremden, sondern nur so weit aufhellen, dass man sowohl von den Fahrzeugen (Lokomotiven, Wagen etc.) als auch der Umgebung (Bahnhöfe, Gleisanlagen, Häuser, Landschaft etc.) mehr Details erkennen kann. Da kann man heute sehr gut und sensibel mit Gradationskurven und Filtern im Photoshop arbeiten, ohne dass der Eindruck entsteht, dass die Aufnahmen erst vor wenigen Stunden entstanden sind. Ich habe mich schon oft gewundert, warum man die meist sehr gut gelungene Bildauswahl in den Semaphor-Heften so dunkel und "unbehandelt" belässt. Man tut sich damit sicherlich keinen Gefallen, denn oftmals wird man gerade beim Semaphor durch die Lithographie und drucktechnische Wiedergabe der Fotos nicht der besonderen Qualität von den meist hervorragenden Werksaufnahmen und Arbeiten der Profi-Fotografen (egal ob Glasplatte oder Rollfilm, auch farbig) gerecht. In anderen Eisenbahnmagazinen und -büchern funktioniert dies häufig deutlich besser. Hiermit sind aber nicht unbedingt die in Luzern erscheinenden Zeitungen gemeint ;) (Der letzte Satz kann Spuren von Satire enthalten).

    Schönes Wochenende.

    Matthias

    Ergänzung zu meinem vorangegangenen Post!

    Auf dem Blog vom "EA EisenbahnAmateur" gab es vor einiger Zeit einen Nachruf auf das Schweizer Kursbuch. Hier wurde auch kurz über das oben beschriebene "Kursbuch für Eisenbahnfreunde" berichtet. Demnach gab es das kleine Heft von 1987 bis 1992! Die untenstehenden Bilder habe ich dort entnommen. Die Kollegen aus der EA-Redaktion mögen es mir nachsehen. An dieser Stelle beste Grüsse an Christian Ammann und Stephan Frei.

    Matthias Pioch

      

    Hallo SamuelFO!

    Ich erinnere mich noch sehr gut daran, was du meinst. Die von dir gesuchte Broschüre dürfte das "Kursbuch für Eisenbahnfreunde" gewesen sein. Dort waren sowohl in deutsch als auch in französisch die wichtigsten historischen und auch aktuellen Triebfahrzeuge mit ihren Einsatzzeiten, Zugnummern und den jeweiligen Strecken aufgelistet. Auch die wichtigsten technischen Daten der Maschinen waren abgedruckt. Am Ende des Heftes war ein mehrseitiger Kalender des Fahrplanjahres mit den aus Hobbyeisenbahnersicht wichtigsten Veranstaltungen und Ereignissen abgedruckt. Das Heftli war im Postkarten Format (DIN A6) gehalten und erschien jedes Jahr neu. Ich habe noch die Ausgaben von 1986 bis 1991 in der Schublade liegen. Zunächst galt das Heft nur für die SBB, ab 1988 waren auch die wichtigsten BLS-Triebfahrzeuge aufgelistet. Wenn ich mich recht erinnere, erschien die Ausgabe 1992 bereits als 8-seitiges DIN A4-Heft auf sehr dünnem Papier und war einer Eisenbahnzeitung beigeheftet. Ich bin mir nicht mehr sicher ob es die SER (die hatte auf den kleinen Büchlein immer ihre Werbung auf der Umschlagrückseite) oder das SBB-Informationsblatt "Via" war. Mitte der 90er Jahre (es könnte auch zum grossen Jubiläum 1997 gewesen sein) war dann leider damit Schluss. Dieses hilfreiche Heftli hatte ich auf vielen meiner Eisenbahn-Fotoreisen durch die Schweiz immer griffbereit in der Fototasche. Auf Wunsch stelle ich hier gerne mal ein paar Scans der Hefttitelseiten hier ein.

    Allseits ein schönes Wochenende.

    Matthias Pioch

    Danke Michael!

    Wieder etwas dazu gelernt! An die Junior-Club-Pins hatte ich gar nicht mehr gedacht. Das ganze liegt ja nun auch schon ein paar Jährchen zurück. Es gab damals jedenfalls einen Haufen Zeug, das meine ich jetzt im positiven Sinne, da konnte bzw. kann man schnell den Überblick verlieren.

    Matthias

    Ergänzender Hinweis zu meinem obigem Post

    Selbstverständlich gab es seinerzeit etliche verschiedene Hersteller und Herausgeber von Eisenbahn-Pins in unterschiedlichen Grössen und Qualitätsstufen. Auch der Prellbock-Verlag brachte z.B. in den 1990er Jahren eine Serie von fast 50 verschiedenen Motiven historischer Triebfahrzeuge - passend zu seiner Buchserie über die eingestellten Bahnen in der Schweiz - heraus. Sie alle waren ca. 3 x 3 cm gross, hatten jeweils unterschiedlich farbige Hintergründe und ein ganz eigenes, unverkennbares Design.

    Grundsätzlich galt, das wurde ja oben schon von den anderen Kollegen erwähnt, dass es damals nahezu zur "Tagesordnung" und zum "guten Ton" gehörte, dass zu jedwedem Anlass, egal ob Jubiläum, Bahnfest, Strecken- oder Rollmaterial-Inbetriebnahme etc. Pins herauszugeben wurden. Leider gab es auch hier, ebenso wie in vielen anderen Bereichen, viele Billiganbieter, die das ganze Erscheinungsbild des damaligen Pin-Hypes mit ihrer manchmal primitiv anmutenden Massenware ziemlich "verwässerten" und somit auch z.T. die Produkte der anderen Hersteller in Misskredit brachten, was zum sehr schnellen Abflauen der Sammelleidenschaft etlicher Interessenten und Liebhaber der Materie führte. Sicherlich haben auch die qualitätsbedingten unterschiedlichen Preisstufen der Pins ihren Teil dazu beigetragen. Heute werden nur noch selten neue Eisenbahn-Pins angeboten.

    Matthias

    PS: Meine gesamten obigen Ausführungen beziehen sich auf den Schweizer Markt und die Schweizer Produkte. Abgesehen davon sind mir nur wenige ähnliche Produkte aus dem grossen Kanton, USA, Frankreich etc. bekannt, die mit der Qualität der Schmid Muller-Erzeugnisse auf "Augenhöhe" anzusiedeln sind - was bitte schön nicht bedeuten soll, dass es keine tollen und farbenprächtigen Eisenbahn-Pins aus anderen Ländern gab bzw. gibt! Bitte nicht missverstehen!

    Die oben bereits angesprochenen SBB-Pin-Serien, ich glaube es waren ins gesamt 5, verschiedene wurden 1997 anlässlich der Feierlichkeiten 150 Jahre Schweizer Bahnen herausgegeben und wurden hauptsächlich an den damals so genannten Mega-Anlässen verkauft. Ein Set bestand meist aus 6 verschiedenen Motiven in einer einer schwarzen Plastik-Schatulle mit auf gedrucktem Jubiläums-Signet. Die von Korpi fotografierten Pins stammen in der Tat aus unterschiedlichen Serien.

    Die zu der Zeit richtig teuren Schweizer Eisenbahn-Pins wurden von Fa. Schmid Muller Design in 2054 Chezard hergestellt. Die konnten pro Stück schon mal 15,- oder 16,- SFr kosten und waren sehr fein und hochwertig gearbeitet. Es gab sie meist nur in limitierten Klein-Serien mit max. 1500 Exemplaren. Jedes Motiv hatte eine eigene Nummer, die man sogar in kleinen Katalogen in Postkartengrösse nachlesen konnte. Auf der Rückseite der Pins waren neben dem Hersteller-Logo jeweils kurze Angaben zum Motiv auf der Vorderseite, zum Ausgabe Monat und Jahr und zur hergestellten Stückzahl des Motivs eingeprägt oder gefräst. Schmid Muller begann schon 1992 mit der Pin-Produktion, ich selber habe noch je einen Katalog von 1993 und 1994, letzterer hatte immerhin 84 Seiten Inhalt. Wann Schmid Muller schlussendlich die Produktion einstellte entzieht sich leider meiner Kenntnis. In der Blütezeit der Pin-Ära hat sogar die Zeitschrift LOKI einige tolle Pins bei Schmid Müller herstellen lassen, die glaube ich in etwa als Jahresgaben verkauft wurden. Irgendwo tauchen die heute immer mal wieder auf. Zuletzt wurden auf einer speziellen Internetseite etliche Schmid Müller Pins für Stückpreise von 39,- SFr an aufwärts angeboten.

    Unten habe ich mal Fotos einer der SBB-Jubi-Serien und zum Vergleich die hochwertigeren LOKI-Schmid Müller Pins des Ae 6/6-Güterzuges (allerdings nicht im Original-Kästchen) eingestellt. Von den Jubi-Pins habe ich glaube ich 4 verschiedene Serien. Mich würde brennend interessieren wie viele Serien die SBB 1997 definitiv herausgegeben und ob jemand evtl. noch welche davon abzugeben hat. Die erwähnten Fotos hat mir übrigens ein Forums-Kollege vor ein paar Jahren bei seiner Sammlungsauflösung angefertigt. Ich freue mich auf eure Zuschriften.

    Matthias

    Hallo zusammen!

    Wenn ich mir ein Loki-Spezial wünschen dürfte, würde dieser Wunsch nach wie vor in die Richtung "Schneeräumung auf Schweizer Schienen" gehen. Hier gäbe es meiner Meinung nach reichlich Material von den diversen Spurpflügen über die legendären Dampfschneeschleudern bis hin zu den modernsten Schneefräsen, welches mal allgemein zugänglich und ebenso verständlich wie informativ aufgearbeitet werden sollte.

    Die Schweizer Bahnen haben zum Teil sehr bemerkenswerte eigene, spezielle Konzepte und Fahrzeuge entwickelt, um auf ihren speziellen topografischen Gegebenheiten der weissen Naturgewalt wirkungsvoll zu begegnen. Um es noch einmal deutlich zu sagen kraftvolle Winterdienste finden für mich nicht nur auf der RhB oder am Gotthard statt, selbst die kleinsten Bahnen gelangen auch heute noch bisweilen an ihre Belastungsgrenzen, um einen reibungslosen Betriebsablauf im Hochwinter zu gewährleisten.

    Insofern würde man mit einem solchen "Special" nicht nur dem z.T. einzigartigen Rollmaterial quasi "ein Denkmal setzen", sondern auch den Menschen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit Jahr für Jahr tapfer bereit stehen, um unter teilweise schwierigsten und lebensgefährlichen Umständen an vorderster Front gegen die Unbillen des Winters anzukämpfen, um die Strecken offen zu halten. Letztendlich hängt hiervon auch mitunter eine sichere Versorgung vieler abgelegener Talschaften ab - auch heute noch in unserer hochtechnisierten Welt! Einen Gedanken - oder eben ein Sonderheft - sollte das Ganze durchaus mal Wert sein.

    In diesem Sinne blicke ich hoffnungsfroh in die Zukunft. Vielleicht gibt es ja irgendwann doch noch ein "Winter-Loki" (von mir aus auch in mehreren Teilen)!

    Matthias

    Hallo zusammen!

    Habe dieser Tage im Internet entdeckt (z.B. auf der Site der Fachbuchhandlung Stiletto), dass es irgendwann einmal diese Broschüre (siehe Bild unten) über die Bahnpostwagen in der Schweiz gegeben hat. Meine Frage in die mitlesende Runde: Kennt jemand von euch das Heft und kann mir sagen, ob wirklich nur die Bahnpostwagen oder auch die Triebwagen mit Postabteil/Postbeförderung, die es in früheren Jahren bei mehreren Schweizer Privatbahnen gab, beschrieben werden?

    Hier noch ein Hinweis: Mit den Triebwagen meine ich jetzt nicht nur die speziellen Posttriebwagen der RhV (heute auf der Museumsbahn Blonay-Chamby) und der FLP, sondern auch Fahrzeuge wie z.B. den Dampftriebwagen CZm 1/2 1 der UeBB oder den legendären Dampftriebwagen "mit Zaun" FZm 1/2 11 der ST - Sursee-Triengen-Bahn. Es gab auch einige elektrische Triebwagen mit Postabteil (auf Wunsch kann ich hier mal eine Übersicht einstellen), die z.T. sogar Briefkasten-Öffungen zum Posteinwurf in den Aussenwänden hatten.

    ich freue mich schon jetzt auf eure Zuschriften.

    Matthias

    Hallo zusammen!

    Ergänzend zu meinem obigen Post möchte ich euch über meine in den letzten Wochen und Monaten gewonnenen Erkenntnisse zum Schienenauto auf dem Foto von Marosko informieren - obwohl ich mir sicher bin, dass dies nur wenige Spezialisten interessieren dürfte. Matthias Emmenegger (Marosko) hat mich übrigens darum gebeten.

    Da ich mich recht intensiv mit den Diensttriebfahrzeugen auf Schweizer Schienen befasse, kam mir unlängst in den Sinn, dass ich solch ein Auto oder zumindest ein Bild davon, doch schon einmal gesehen habe. Konkret war dies auf der Homepage http://www.kago.com/ der A. Kaufmann AG in Zug/Goldau (in Goldau war und ist der Betriebshof der Firma, da stand auch einmal eine grosse orange Henschel-Diesellok die vor gut 10 Jahren nach Italien verkauft wurde).

    Auf dieser Homepage kann man unter der Beschreibung des Unternehmens auch dessen komplette Vita einsehen. Die Firma wurde 1946 gegründet. Im Jahre 1960 wird dort ein schon damals sehr alter roter Austin vorgestellt, den man so ausgerüstet hat, dass er selbstständig auf Schienen fahren konnte und für die Schweissung von elektrischen Schienenanschlüssen vorbereitet war. Dies war wohl das erste Schienenfahrzeug der Fa. Kaufmann. Ich habe einen Screen-Shot des entsprechenden Firmenchronik-Teils hochgeladen, ebenso die Vergrösserung des Fotos von dem Auto, obwohl die Qualität des Originals sehr mies ist.

    Die Aufbauten auf dem Wagen (Platte mit umlaufendem Kantholz und Schild in Fahrtrichtung links) und dessen ganze Form lassen durchaus Parallelen zu dem Auto auf dem Bild von Marosko erkennen. Da sich die Firma auf das Erstellen von Schienenrück- und Erdleitungen spezialisiert hat, kann man davon ausgehen, dass die SBB für solche Fälle wohl diese Spezial-Firma beigezogen haben, zumal, um jetzt wieder den Bogen zum besagten Foto zu schlagen, Amsteg-Silenen von Goldau auch nicht allzu weit entfernt ist. Der zweite Punkt sind die beiden auf der ebenfalls beigelegten Ausschnitt-Vergrösserung gut erkennbaren Arbeiter hinter dem Auto, die wohl tatsächlich mit Arbeiten an so einer Schienenleitung beschäftigt sind, sonst würden die wohl kaum so flach auf dem Boden liegen und arbeiten. Auf der Gesamtaufnahme sieht man noch, dass die beiden bei ihrer Arbeit von einem Jungen oder einer Frau beobachtet werden, der/die oben am Hang vor der Blumenmauer auf einer Bank sitzt. Somit kann man das Foto wohl auf die frühen 1960er Jahre datieren und der Fall dürfte damit eigentlich etwas klarer sein.

    Matthias