Beiträge von Marko

    Beim Zusammenfügen der Dokumente (SKI, ASP und BAV) im letzten Jahr, haben sich leider auch diverse Fehler eingeschlichen. So fehlt jetzt exakt die Fussnote/Quelle bezüglich der Kommunikation von Personenunfällen. Was hingegen kein Interna ist (ich arbeite ja nicht mal in der Branche), sondern in den öffentlich publizierten Sitzungsprotokollen zu lesen war, ist dass die einzelnen BZ der SBB unterschiedliche Ansichten zur Frage haben, ob man Personenunfälle benennen soll oder nicht. Da waren bereits BZ Ost und BZ Mitte nicht derselben Meinung.

    Übernommen wurde nun wohl die Minimallösung: man kommuniziert es im Nahbereich, wo der Fahrgast schlimmstenfalls ohnehin mitten rein gerät, bevor ein Sichtschutz aufgebaut werden konnte. "Weiter draussen" gibt man keinen Grund an, was dann wiederum genau zwei Möglichkeiten zur Interpretation bietet: PU oder mangelnde Informationskompetenz.

    Was hingegen absolut richtig ist: diese Diskussion wiederholt sich regelmässig und die Copycat-These ist umstritten. Und da Psychologie nicht zu den exakten Wissenschaften gehört, wird es hierzu auch nie eine richtige oder falsche Antwort zur Frage geben, wie man damit umgehen soll.

    Daher schweige ich wieder und lese das Gemotze in diesem Thread auch nicht mehr. Es gibt Interessanteres im Leben.

    Nennt man auch aktives wegschauen respektive deflektieren. Dieselbe Einstellung wie JuJoRy94 . Solange unbeteiligte Dritte in Auseinandersetzungen mit minderbemittelten Oberschülern gezogen werden, weil sie "falsche Farben" tragen, gibt es sehr viel dazu zu sagen. Beginnt damit, dass es keine Holschuld der Öffentlichkeit ist, sich zu informieren, was "richtige" und was "falsche" Farben an einem bestimmten Tag sind, bloss weil ein besoffener Mob mit seiner Randgruppen-Freizeitbeschäftigung den Kontakt zur Realität verloren hat.

    Und bezüglich der (urzeitlichen) Mobmentalität, kombiniert mit der vermeintlichen Anonymität im Mob, gibt es keine sonst generell vorzuziehenden Mittel, wie den Dialog mit normal vernunftbegabten Menschen. Sonst könntet ihr beide jeweils selber hinstehen und denen allen vernünftig beibringen, dass sie sich grenzdebil-dämlich verhalten, und jetzt bitte jeder für sich alleine friedlich wieder heimfahren soll. Aber die eigene körperliche Integrität ist letztendlich vermutlich doch wichtiger.

    Passt auch genau zum Bild "ich bin's nööd und min Nachbar au nööd." Aber man geht ja trotzdem und spielt bereitwillig noch Schutzschirm für Vollidioten. Genau dort ist anzusetzen, und genau dort wird angesetzt. Es steckt nämlich definitiv eine Strategie hinter den ordnungsdienstlichen Massnahmen: wenn sich die "lieben Fans" (es ist zynisch gemeint) nicht klar von den Krawallbrüdern distanzieren, dann werden die Spiele halt in Zukunft von zu Hause aus geschaut, wie es die Mehrheit macht.

    In einem besser organisierten Umfeld würde man die Krawallbrüder ausgrenzen, damit sich diese nicht in der Masse verstecken können. Da die unorganisierten Mitläufer dessen offensichtlich nicht in der Lage sind, wäre es angebracht, dass die Fanmitläufer als Konsequenz systematisch allfällige Saisonkarten dem Herren mit den niedlichen Hunden (und der erfolgreichen Unternehmerin und Ehefrau), sowie dem anderen Herren werauchimmer zurückschicken, mit einer netten Notiz über das untragbare Umfeld. Denn die Idiotengruppe alleine, wird die gesamte Maschinerie eher nicht auf Laufen halten können, insbesondere wenn man die Kosten der Polizeieinsätze proportional anhand der Realkosten auf die Clubs oder die Liga überwälzt – ganz ohne Kostendeckel.

    Und noch ein Gratistipp: in unserem Rechtssystem gibt es keine drakonischen Strafen. Andernfalls würden sämtliche Gewalttäter ohne diverse Gliedmassen durch ihre Restexistenz humpeln. Die Todesstrafe wird ebenfalls schon lange nicht praktiziert, obwohl sie im Militärstrafrecht erst um 2000 herum gestrichen wurde, und in relativ vielen Rechtsordnungen nicht mal zwingend als drakonische Strafe gewertet wird. Die härteste Massnahme in unserem System ist die lebenslange Verwahrung (Bostadel, Thorberg, Hindelbank, Lenzburg, Pöschwies, Orbe/Bochuz), und während diese unbestritten schwerwiegend ist, ist sie weder drakonisch, noch würde sie bei Krawallanten zur Anwendung kommen. Dagegen wären drei Tage Gummizelle ohne Natel wohl für einige recht heilsam, wenn man in einem Unternehmen ohne "sportaffinen" Vorgesetzten arbeitet und wiederholt fehlt.

    Was sicher keine Option ist, ist irgendwelche Saubannerzüge auf die Bevölkerung los zu lassen und mit den Schultern zu zucken. Da gibt es wirklich interessanteres im Leben.

    Eine solche würde ich gerne sehen! Oder anders gefragt, welche "gezielte Suchmethode" wendest du an?

    Overpass-Abrage nach "highway=bus_stop" und in JOSM dann ein Klick im "last author"-Fenster auf user 'DidokImportCH' und einen zweiten user, der erfahrungsgemäss immer den iD-Vorschlag "public_transport=platform" draufspammt, ohne Lage oder Existenz zu überprüfen.

    Der Mittellandbogen ist mittlerweile relativ gut aufgeräumt. Der Alpenraum ist nicht meine Kernkompetenz. Dort sind auch längst nicht alle Strassen auf die mittlerweile freigegebenen Orthophotos von Swisstopo lagekorrigiert. Aber da OSM eben wie Wikipedia "offen" konzipiert ist, weiss ich nicht wie viel inzwischen wirklich "daneben" ist und wie viel korrigiert wurde. Auffallend ist auch, dass viele Sofamapper in den Städten mitmischen wollen, statt in ihren Dörfern, wo sie sich auskennen sollten. Und wie soll ich Beispiele bringen, wenn ich das Zeugs korrigiere, sobald ich es entdecke? ;)

    Eigentlich gäbe es ein geniales Tool (didiok.osm.ch), wo man solche ungeprüften "Originalimporte" auffinden und prüfen könnte. Dies scheitert aber an einer Handvoll "Spammer", die mittels iD einfach vorgeschlagene Eigenschaften draufkleistern – die Auswertung geht dann aufgrund des "last edit"-Datums davon aus, dass dies überprüft wurde und in Ordnung ist. Und wenn ich darüber stolpere, denke ich nur "du bist doch ein mühsames... *Dingens*".

    Wobei die Koordinaten von damals auch nicht zwingend helfen würden

    Soo schlimm war es auch nicht. Aber damals mussten die Koordinaten noch manuell aus den Karten heraus gemessen werden. Und da kam es schon manchmal vor, dass in die falsche Richtung gemessen wurde. Oder der Kartenmassstab falsch umgerechnet wurde... Ein neues Problem kam dazu, als gewisse Betriebe begannen, die Standorte mit GPS zu ermitteln. Nur wussten nicht alle, wie man GPS-Koordinaten in Landeskoordinaten umrechnen konnte.

    Ich verstehe, was du sagen möchtest. Als jemand der schon kartographiert hat, als er weder dieses Wort kannte, noch sein Primarlehrer – den ich wegen schlechtem Kartenlesen in der vierten Klasse blossgestellt habe – wusste was es damit auf sich hat, bin ich trotzdem der Meinung, dass man solche Werkzeuge halt nicht jedem in die Hand geben soll und muss.

    Alte Fehler, wo man mangels besserer Ideen anhand eines unscharfen Satellitenbilds(!) von Yahoo versucht hat eine Haltestelle "einzuzeichnen", kann ich verstehen und verzeihe dies auch. Das Problem sind aber die Gamification-Ansätze einiger Entwickler, die überzeugt sind, dass man (wie Google dies seit einigen Jahren praktiziert) mit Ja/Nein-Fragen Karten "verbessern" kann. Das maskiert nämlich Fehler, die ein Bot nicht beheben kann, wofür sich "Willige" finden, die ohne nachzudenken OK klicken – dann ist nicht der Bot schuld (den man abstellen sollte) sondern eine Person, und für die kann der Bot ja nichts...

    Oder ein Beispiel mit einem Betriebs-Perron im Gleisfeld, das umgehend mit "public_transport" getaggt werden soll – weil Eisenbahnelemente für Güterverkehr oder Infrastrukturdienste übersteigt das Vorstellungsvermögen diverser Entwickler. Ein Perron an Betriebsanlagen, damit das Personal nicht aus dem Schotter aufsteigen muss? Undenkbar! public_transport! Und ist es rollstuhlgängig?! Beleuchtet??! Hat es ein Bänkli, einen Kübel und einen Witterungschutz?!!!11


    Sorry für den Rant, aber das habe ich grad wieder mal gebraucht. Vieles ist selbstverständlich besser geworden, vor allem seit die TU die sogenannten Verkehrspunktelemente (Kanten/Perrons) anliefern müssen. Ist halt in der Pampa genaugenommen auch nur die Stehle, mit Haltestellenname oben und Linien-/Zielauflistung darunter. Das man dort jetzt gleich eine virtuelle Haltestelle auf der Gegenseite angibt, ist rein technisch-funktional richtig (auch auf der anderen Seite wird ein- und ausgestiegen), aber es existiert real schlicht nicht, wenn die Stehle nur auf einer Seite mit Fahrplanaushang für beide Richtungen existiert. Hier ist aber auch die Frage, ob man als Fahrgast wissen muss, auf welche Seite der Strasse man stehen muss, damit der Bus in die gewünschte Richtung nicht einfach vorbeifährt?

    Aber ja, Allschwil, Lilienstrasse gab es, DIDOK 85 88762. Nur weiss "man" nicht, wo sie war, weil sie eben keine Koordinaten hat.

    Wobei die Koordinaten von damals auch nicht zwingend helfen würden, denn selbst als das Didok "mit Koordinaten" 2010 erstmals in OSM importiert wurde, wurde man nicht immer schlau daraus. Insbesondere im Alpenraum, aber auch überproportional viel in der Westschweiz "landete" in einem Tobel, auf einer Kuhweide, oder auf einem kahlen Berggipfel, zwei, drei oder vier Kilometer von der nächsten befestigten Strasse weg.

    Wenn man gezielt sucht findet man heute noch gelegentlich solche Phantomhaltestellen, insbesondere wenn sie ohne Wiederverwertung der Haltestellennummer aufgegeben wurden.

    Da sind Welten zwischen dem alten Dikok, dem "neuen" Dikok und dem neuesten Datensatz "Verkehrspunktelemente", wo selbst die Schattenhaltestellen der VBZ für Tramersatzbusse bei Gleisbaustellen hinterlegt sind.

    Rivalität in Ehren, das gehört zum Mannschaftssport, aber regelrechte Schlachten, bei dem man ernsthafte körperliche Schäden des Gegners in in Kauf nimmt, hat meiner Meinung nach nichts mehr mit der Rivalität zwischen Mannschaften zu tun.

    Es gibt Dokumentationen über den Hooliganismus im Vereinigten Königreich. Man trägt Vereinsfarben, aber man trägt dies offenbar abseits der Stadien (oder gar Spieltage) aus. Eine ähnliche Bewegung gibt es offenbar in Polen. Um den Sport geht es im Endeffekt nicht, sondern ums Prügeln. Offenbar sind Boxstudio, Dojo, oder digitale Alternativen für dieses Publikum keine Option. Grosser Unterschied: die haben ihre Regelwerke und treffen sich gezielt in der Pampa um sich zu kloppen. Bei uns sind es dagegen solche die an Wohlstandsverwahrlosung leiden oder halt nicht die hellste Birne in den niedrigeren Oberstufen sind/waren.

    Merkt man auch am 1. Mai bei TeleZüri-Interviews wenn so jemand "jo, man isch äggschön, oder man..." stammelt...

    Nicht ausgeschlossen, dass es auch bei der SER bzw. dem Minirex-Verlag dazu kommt, dass der Firmengründer es verpasst (hat), die Weichen für eine Nachfolge rechtzeitig zu stellen und damit sein Lebenswerk an die Wand fährt.

    Den Punkt hat WvA bereits damals verpasst, als Mathias Rellstab ausgestiegen ist. Beide Seiten schweigen (ist auch in Ordnung) und MR ist jetzt Kopf eines thematisch völlig anderes gelagerten Non-Profits (man sagt dem wohl NGO). Danach hat sich aber die zuvor sehr sachliche Tonalität im Heft verändert und die Trennung zwischen Artikel und Kommentar wurde komplett verwischt.

    Ich bedauere es, dass ich den letzten Kündigungstermin verpasst habe, da ich diesen Oktober etwas überrollt wurde. Ist jetzt Lehrgeld dafür, dass man solche Entscheidungen seit Jahren vor sich her schiebt, anstatt mal einen überfälligen Schlussstrich zu ziehen. Das "Tram" werde ich definitiv vermissen, trotz Fehlern und Ungenauigkeiten – eine Riesenleistung für eine Fachpublikation, die auf viel Freiwilligenarbeit basiert. SER dagegen ist zur unheiligen Mischung zwischen WOZ und Weltwoche geworden – zusätzlich schreibt man etwas viel frei von der Leber weg. Das kann ich auch. Aber ich erwarte nicht, dass ich hierfür bezahlt werde...

    Viele (Fanboys) sehen diese meist berechtigte Kritik als Majestätsbeleidigung. So eine Fankultur gibt es nur in der Schweiz, so mein Eindruck.

    Nö, geh mal in die USA. Der Unterschied ist, dass man bei uns in der "alten Welt" mit allen Mitteln versucht diese Denkweise aus den Menschen rauszuprügeln. Als Schweizer gibt man da noch Kontra (jetzt erst recht). Aber auch in Deutschland gibt es die Sozialisten, die "wegen Gründen" als Nationalisten inakzeptabel sind, sich aber nun neoliberal hinter die verbliebenen Unternehmen stellen. Explizit "Siemensianer", die bayrische Staatsreligion, die landesweit einen Fananhang hat, wie dieser obskure Fussballklub aus München, der von lizensierten (Fan-)Artikeln lebt. Auch Kritik an Siemens ist Majestätsbeleidigung. Oder kritisiere Alstom in Belfort oder dem Elsass... nö, nope, absolut nicht. Guillotine, aber sofort!

    Es ist nicht verwerflich, dass man die angestammten Grossbetriebe in Schutz nimmt, wo dann durchaus der Bruder, die Schwägerin, der Onkel und die Tante zweiten Grades, wie auch die steuerzahlende Nachbarschaft in solchen Betrieben ihre Brötchen (und die Hypothek, und die Steuern) erwirtschaftet. Dass dies eine gewisse "Fankultur" generiert, ist ein Nebeneffekt.

    Ich stelle dazu folgende These auf: die Zahl der "Fanatics" (US-englisch, genderneutral) sinkt in der Schweiz gegen Null, wenn ein Fahrzeug aus Valencia, statt Bussnang oder Margrethen stammt, während man in Spanien eine durchaus grössere Gruppe von 'Fanatics' finden wird, die neben der Konkurrentin CAF halt auch für "ihre" Produkte einstehen wird, die Stadler dort herstellt.


    Eine objektive Beurteilung dieser "Produkte" wäre aber in jedem Fall die Aufgabe entsprechender Fachjournalisten (und nicht von "da influenza" weil, weisst... und ja halt... und mein popo macht weh und so...), aber die sind ohnehin nicht mehr so beliebt, da sie technisch mehr verstehen, und unbequeme Fragen haben. Da steht dann der MA, der das Stoffdesign ausgewählt hat, dummerweise schnell als freundlicher, aber wenig kompetenter Ansprechpartner im Raum – und das möchte man nicht, also verbannt man Journalisten, denn da könne einer ja Fachkompetenzen haben, die das Unternehmen bloss stellen.

    Ich erlaube mir auf die noch anstehende Buchvernissage hinzuweisen, Anmeldeschluss ist der 16. November.

    Vernissage Publikation: «Eisenbahnbilder – Eisenbahnbild»
    Montag, 27. November 2023, 18.00 Uhr
    ETH Zürich, Hauptgebäude, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, HG F 7
    Festansprache von Prof. Dr. Ulrich Weidmann, Professor für Verkehrssysteme und Vizepräsident Infrastruktur der ETH Zürich

    Wir bitten um Anmeldung bis zum 16. November 2023 per E-Mail an: bildarchiv [at] library.ethz.ch.

    Die Persiflage des "Genderns" ist nichts verbotenes. Und ein kürzlicher Besuch auf dem Stellenportal meiner Stadt hat bei mir leichten Brechreiz ausgelöst, denn zwischen den vielen Sternchen und Doppelpunkten konnte man kaum korrektes Deutsch finden. Mit so etwas Unleserlichem hätte man an meiner Kanti glatt eine Note 3 kassiert.

    Konstrukte wie "Männer und Männinnen" kann man sogar noch mehr ad absurdum führen mit "Frauen und Frauinnen". Linguistisch korrekter Aufbau, nur halt ein ziemlicher Mittelfinger für die neuen, selbsterkorenen Sprachüberwacherinnnen und Sprachüberwacher. Es ist übrigens auch nicht verboten diese Sprachüberwacherszene lächerlich zu machen. ;)

    Wiedikon – Wollishofen ist seit kurz nach 9 Uhr unterbrochen. Wie es scheint verkehren S2 und S24 via Zimmerberg-Basis und die S8 wendet jeweils. Zitat: "Der Grund dafür ist ein Hindernis auf den Gleisen."

    Die Prognose für das Störungsende wurde vorhin von 10:30 auf 13:00 Uhr verschoben. Interpretiere ich das richtig, dass in Enge etwas auf die Gleise gefallen ist?

    Überhaupt nicht, der Ausgang des Personenschaden ist nicht im Voraus absehbar.

    Ich erlaube mir einen Schritt weiterzugehen: das Überfahren/Überschreiten einer aktiven Wechselblinkanlage oder einer Lichtsignalanlage (im Stadtverkehr) ist kein Kavaliersdelikt und kann tödlich enden. Dies muss von Kindsbeinen auf, in die Köpfe sämtlicher Verkehrsteilnehmer eingeprügelt und nicht ständig verharmlost und in Zuckerwatte gepackt werden.

    Das Grusligste finde ich den geknickten Hochspannungsmasten. Weiss jemand, ob es so etwas in der Schweiz schon mal gab? Das ist nämlich echt heftig, die Dinger sind ja dann doch nicht aus Zucker...

    Vor relativ genau zwei Jahren wurden im Bereich des Affolter Hürstwalds durch Downbursts zwei Masten der SBB-Leitungen Seebach–Killwangen/–Brugg beschädigt. Zwar andere Bauform (Rohrmasten), trotzdem reichten die aufgewirbelten Trümmer um einen Mast zu köpfen. Aktuell ist der Austausch der betroffenen Masten 135 bis 137 aufgelegt (bis 28.08.2023), an Mast 136 werden "nur" die Ausleger getauscht.

    Häufig kommt das nicht vor, aber insbesondere im Siedlungsraum und ferner überall unter der Baumgrenze muss man damit rechnen, dass "Trümmer" durch die Gegend fliegen und selbst einen Gittermast treffen, der als solcher kaum Angriffsfläche bietet.

    Ist dieser Mast betroffen? Südwestlich gab es einen Mast derselben Bauart (Google Streetview), der bereits 2014 nur noch Natel-Antennen aber keine Stromleitungen mehr trug und aufgrund der Swisstopo-Bilder wohl mittlerweile entfernt wurde.

    Nachtrag: jetzt erst gemerkt, dass Dany denselben Ort eingekreist hat. Dürfte also hinkommen.

    Es scheint, dass der Vertriebsweg zum Kiosk etwas länger war, als anfänglich vermutet: im angesprochenen Presse-Center am HB waren gestern etwa sechs Exemplare (und etliche reguläre LOKI) verfügbar. Die anderen Standorte habe ich nicht abgeklappert, die Ausgabe dürfte nun jedenfalls auch in der Fläche erhältlich zu sein.

    Pins waren Mitte der 1990er die "Briefmarken für die Coolen". Zu allem möglichen wurden Pins gemacht, ich habe irgendwo noch etliche diverser Herkunft, viele beispielsweise aus Spanien aus den "99-Pesetas"-Shops. Die oben abgebildeten gab es von den SBB selber, die wurden an Bahnhoffesten verkauft, wo es dazumal immer auch einen "Junior-Club"-Stand gab mit Broschüren, Bastelbögen, Aufklebern und eben Pins – Merchandise, Merchandise, Merchandise... ;)

    Vermutlich habe ich die obigen noch im Originalkartönli (für Verkauf oder Versand gegen happigen Aufpreis), die müssten aus zwei verschiedenen Serien stammen, die Ae 6/6 rechts ist ein konturloser Pin, das war eine separate Serie.