Beiträge von Gibson Les Paul

    Der Verein Trivapor sieht sich zurzeit mit ungerechtfertigten Forderungen im Zusammenhang mit angeblichen Bildrechten konfrontiert. Die Hamburger Anwaltskanzlei ImageLaw fordert im Namen von Keystone-SDA völlig überhöhte Beträge für angebliche Bildrechte. Offenbar werden Homepages von Vereinen/Clubs etc. in der Schweiz gescannt und mittels KI nach Bildern mit unklaren Urheberrechten gesucht. Diese Bildrechte werden dann aggressiv eingefordert. Bei Trivapor wurde ein Bild aus einer Mitgliederinfo vom Nov 2020 mit Euro 450.00 in Rechnung gestellt.

    Sollten weitere derartige Forderungen auftauchen, so sollte darauf nicht eingegangen werden. Siehe hierzu einen Fachartikel https://steigerlegal.ch/2024/04/16/ima…ne-reuters-afp/

    Es wird wegen der Klimaerwärmung wohl in Zukunft öfters zu Feuerverboten kommen. Daher wird es wohl Zeit, sich langsam aber sicher ein paar Alternativen zu überlegen. Da wäre beispielsweise der Elektro-Tiger.

    Das Fahrzeug wäre eine echte Bereicherung/Attraktion für die Eisenbahnlandschaft der Schweiz und Tigerli gibt es ja mehr als genug!!!!!!! Einer der originalen Elektro Tiger 8522 - natürlich auf Kohlenfeuerung zurückgebaut - ist bei der ST sogar noch vorhanden.

    Im Internet finden sich folgende Angaben zu diesem Fahrzeug:

    Während des zweiten Weltkrieges wurde in der Schweiz die Kohle knapp, sowie auch Materialien zum Neubau von Lokomotiven. Das führte dazu, dass in einigen Regionen die Dampfloks mit Holz betrieben werden mussten. Die BBC machte nun den Vorschlag, die, die meiste Zeit des Tages rumstehenden aber angeheizten Rangierloks E 3/3 Tigerli auf Elektroheizung umzubauen. 1942/43 wurden also E 3/3 8521 und 8522 mit Elektroverdampfern und Transformatoren ausgerüstet. Diese fanden Platz auf dem Dach und auf den Umlaufblechen. Augenfälligste Kuriositäten waren natürlich die Pantographen auf den Dächern der Führerhäuser.


    Das Wasser wurde mittels Umwälzpumpen zu den Verdampfern geführt, und der entstandene Dampf in den Kessel geführt. In jeder der beiden Anlagen wurden stündlich 300kg Dampf mit 12 Atmosphären Druck erzeugt. Für längere Einsätze auf Gleisen ohne Fahrleitung, wurde ein kleines Feuer unterhalten. Die ganze Zusatzeinrichtung wog 7 Tonnen. Kosten rund CHF 100`000. Kohleersparnis 300 Tonnen pro Jahr. Aufheizzeit der Loks (elektrisch) ca. 1 Stunde. [i]Quelle: raiload24.de

    @luesker

    Die Scheinwerfer bei der Eisenbahn - insbesondere bei historischen Fahrzeugen - haben eine andere Funktion als bei Autos. Sie sollen, ähnlich wie Positionslichter in der Schifffahrt, Passagiere und Mitarbeiter auf ein herannahendes Fahrzeug aufmerksam machen. Und es ist schon so, wie oben von Bernmobiler beschrieben, die Eisenbahn fährt nicht auf Sicht.

    Zudem gilt es zu beachten, dass es für historische Fahrzeuge (Autos, Schiffe, Flugzeuge, Loks etc) so etwas wie eine Besitzstandesgarantie gibt. Ein altes Automobil - nehmen wir mal einen Ford T - muss nicht mit Blinkern ausgerüstet werden, da er ein Oldtimer ist. Gleiches gilt für die Eisenbahn. Ein historisches Schienenfahrzeug braucht keine neuen Schweinwerfer und bislang keine neue Zugsicherung. Wer solches fordert, der fordert nichts weniger, als dass die historischen Schienenfahrzeuge nur noch auf Nebenlinien verkehren oder ins Museum kommen.

    Zudem gibt es ja auch denkmalpflegerische Grundsätze, die solche Modernisierungen à la Xenon Scheinwerfer als klar falsches Vorgehen einstufen.

    Und last but not least, Ich glaube, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sich auch bei einem modernen Zug in dieser Konstellation (eingestellte Fahrstrasse) die Kollision ereignet hätte.