JuJoRy94
Nun sind wir wirklich fast gleicher Ansicht. Polteris und Uneinsichtigkeit gegenüber anderen Ansichten oder Meinungen gibt es rechts wie links.. Ich habe lediglich erwähnt, dass ich ein Problem damit habe, wenn Leute von mir Toleranz fordern, die selber vermutlich nicht einmal wissen, wie man dieses Wort schreibt. Und ja, ich bin tolerant, sofern man es mir und meiner Meinung gegenüber auch ist.... Über andere Ansichten und Meinungen zu diskutieren kann durchaus interessant sein, wenn man sich gegenseitig respektiert..
Michael
Nein, ich muss dich leider abermals enttäuschen. Ich weiss echt nicht was du meinst, auch denn du die "i" durch "y" ersetzt. Noch einmal: eine Sprache kann sich nicht selber verändern, es ist der Mensch dahinter, der die Sprache ändert (warum auch immer). Eine Sprache ist nichts anderes als Wörter oder Sätze, wie z.B, Namen auch. Verändern sich diese auch einfach so? Ja? Dann heisse ich ja bald vielleicht nicht mehr Cyrill Seifert, sondern Sibylle Siffert... und aus Michael Schmocker könnte durchaus Mychel Schenker werden (yronisch gemeynt). Genauso gut könnte aus Vatikan neu "Vati kann", aus Island "Eisesland" oder aus dem Jemen "Yeah man" werden...
Taiwan hiess einmal Formosa, Sri Lanka ursprünglich Ceylon, Burkina Faso Obervolta oder Simbabwe einst Rhodesien, sind auch Beispiele, dass diese Namen von Menschen geändert wurden. Ich habe nirgendswo gelesen, dass sich diese Ländern einfach so umbenannt haben.
Schon alleine aus diesen Gründen (und vielen anderen) habe ich für Floskeln wie "die Sprache ändert sich eben" nicht wirklich was übrig.
LokRe460
Dass Begriffe verschwinden und durch neue Begriffe ersetzt werden, ist dem Wandel der Zeit zu verdanken. "Telefonbuch", "Walkman", "Blechpolizist", "Videorekorder" und auch "Spinnrad" sind Begriffe aus der Vergangenheit. Nur hat sich deswegen die Sprache nicht verändert. Entweder gibt es diese Dinge nicht mehr, sie sind durch aktuelle Dinge ersetzt worden oder heissen anders.
Fazit: Wir können die Sprache gerne ändern oder auf den Kopf stellen, wenn Bedarf da ist und es auch Sinn macht. Es soll aber niemand beleidigt sein, wenn der grösste Teil der Bevölkerung keinen Handlungsbedarf darin sieht.
G*u*t*e N*a*c*h*t