Beiträge von Georg

    Dieselbe Situation auch bei den Bauarbeiten zwischen Langenthal und Olten letztes Wochenende. Die Informationen waren in Langenthal am Bahnhof und in der App auch sehr spärlich vorhanden und es gab einige verwunderte Kunden, welche sich alternative Reisemöglichkeiten nach Zürich suchen mussten. Gibt immer noch die Kunden, welche sich ihre Verbindung ein paar Wochen vorher aussuchen und drucken und dann überrascht sind, dass die Verbindung nicht fährt.

    Meiner Meinung nach müsste sich die SBB folgendes überlegen:

    - Informationskanal, welcher einen grösseren Kreis erreicht suchen. Eventuell könnte ja mit dem Radio zusammengespannt werden und dort Baustellen erwähnenz, welche den Bahnverkehr stärker beeinträchtigen, wie es bei Zugausfällen der Fall ist.

    - Der Online-Fahrplan muss früher angepasst werden oder die Fahrplandaten dürften bei Baustellen erst angezeigt werden, wenn das Konzept bekannt und eingepflegt ist.

    - Kundenlenker an den betroffenen Bahnhöfen einsetzen. In Langenthal war beispielsweise kein Personal vorhanden.

    - Korrekte akustische Informationen mit sinnvollen Ersatzmöglichkeiten. Dies war auch nicht der Fall.

    - Sinnvolle Ersatzmöglichkeiten und Baustelleninformationen in der App

    Wobei die kleine NBS-Sperre über die Mittagszeit war. Und da war interessanterweise der Halt aller S23 in Roggwil-Wynau vorgesehen (ausserordentlich xx.02 und xx.34). Das einzige was ich mir für das Auslassen des Haltes in Roggwil-Wynau xx.11 vorstellen kann, ist die langsamere Durchfahrt in Murgenthal über Gleis 3. Unsere S23 ist bereits xx.14 statt xx.16 in Langenthal eingetroffen. Auch beim IR35 in Langenthal werden neuerdings in Langenthal konstant +3 Min. Verspätung angezeigt, die Züge fahren jedoch meistens pünktlich ab.

    Die Bauarbeiten in Murgenthal gehen noch weiter. Aktuell wird das zweite Perron umgebaut und an Gleis 3 wurde ein Holzperron erstellt. Ich habe mich deshalb über die Abfahrten ab Roggwil-Wynau Richtung Langenthal erkundigt. In der Stationen-App habe ich gesehen, dass 10.11 Uhr ein Zug fährt. Habe dann am Bahnhof noch die SBB-App konsultiert und festgestellt, dass dieser Zug jedoch gar nicht drin ist. Wie kann es zu solch unterschiedlichen Fahrplaninformationen kommen?

    Da wir eh zu früh waren, konnten wir den Gegenzug nehmen und in Rothrist umsteigen.

    In diesem Zug Richtung Langenthal erfolgte kurz nach Abfahrt in Rothrist der akustische Hinweis: „Bitte Monitore beachten“. Vor Murgenthal erfolgte die normale Haltestellenansage ohne zusätzlichen Hinweis auf den auszulassenden Halt. Während des Halts in Murgenthal hat der Lokführer zwar selber informiert, jedoch hätte es bei Fahrtwunsch Roggwil-Wynau nicht für alle gereicht, noch seine Sachen zu packen und auszusteigen. In unserem Abteil war zudem die Tür defekt. Vor Roggeil-Wynau ertönte die normale Ansage von Roggwil-Wynau und das Fahrgastinformationssystem zeigte den Halt normal an. In diesem Fall waren die Infos nicht Behig-Konform, u.A. für Blinde und Sehbehinderte. Zudem erfolgte die Info über den ausgelassenen Halt eindeutig zu spät und die angezeigten Infos im Zug waren schlicht falsch.

    Wobei dieser Grundsatz nicht vollständig eingehalten wird. Beim auf Langenthal eingekürzten IR17 wird konsequent Langenthal angeschrieben, obwohl Olten mit Umsteigen auf die S23 erreichbar ist.

    Bei der S29, welche dieses Wochenende ausserordentlich nach Langenthal verkehrt, wurde die Anzeige in Brugg clever gelöst. Im System ist die Erfassung allerdings wie ein Flügelzug, daher wird bei der Einfahrdurchsage vermeldet, der Zug fahre nach Langenthal und Zofingen.

    Das habe ich mich auch gefragt. Heute wurde der Anschluss auf die S23 in Langenthal sogar gebrochen. Zudem kam die Anschlussdurchsage in Langenthal bereits während der Einfahrt und war somit nutzlos.

    Könnte man im Verspätungsfall den IR17 nicht wenigstens auf Gleis 2/3 einfahren lassen und so die Verbindung IR17 zur S23 nach Olten perrongleich noch gewährleisten? Der IR17 würde dadurch mit weniger Verspätung eintreffen und der Umsteigevorgang ginge perrongleich schneller vonstatten.

    In meinen Augen ist es ein Armutszeugnis für die Bahn und für die Gewinnung neuer Fahrgäste nicht förderlich, wenn die bereits stark eingeschränkten Verbindungen dann auch nicht klappen.

    Was ich während meiner ersten Fahrten während der Bauarbeiten bemerkt habe, die IR17 ab Bern verkehren ab Herzogenbuchsee mit verminderter Geschwindigkeit und treffen mit 3-4 Minuten Verspätung in Langenthal auf Gleis 1 ein. Dadurch verzögert sich die Abfahrt der S23 nach Olten ebenfalls und die Anschlüsse auf die Stadtbusse werden verpasst. Interessanterweise sind die Züge in Gegenrichtung etwas pünktlicher unterwegs.

    An folgenden Wochenenden verkehrt die S23 praktisch normal zwischen Olten und Langenthal, mit leicht geschobenen Abfahrtszeiten gegenüber des Normalfahrplans:

    - 12. + 13.11.

    - 19. + 20.11.

    Die Züge Olten ab xx.16 und Langenthal ab xx.19 werden in Olten auf die S29 durchgebunden und verkehren von/nach Turgi.

    Ich habe durch einen Zufall erfahren, dass es zwischen Langenthal und Olten zu Bauarbeiten kommt, welche das Angebot ziemlich einschränken. Vom 31.10. bis zum 10.12.2022 fallen die meisten IR17 zwischen Langenthal und Olten aus. Die S23 werden ebenfalls ausgedünnt, mit Ausnahme einzelner Verbindungen fallen die Züge, welche in Olten enden oder beginnen, aus.

    Dies hat unter anderem folgende Auswirkungen:

    - Der Anschluss in Olten von und zum IC5 nach Zürich entfällt für den Oberaargau

    - Wynigen verliert den Anschluss nach Zürich (Umweg via Bern oder Umstieg in Langenthal und Aarau)

    - Diverse Busanschlüssse im Oberaargau fallen weg.

    - Am Wochenende während des Stundentakts der S6 nach Huttwil - Luzern funktionieren die Anschlüsse in Langenthal mit der IR-Verbindung von/nach Olten nicht mehr. Es besteht nur Anschluss von/zur S23 mit längerer Reisezeit

    - Am Wochenende, wo das IR-Angebot am Morgen eh schon klein ist, fällt um 6.41 Uhr ab Langenthal eine wichtige Verbindung weg. So gibt es eine IR-Lücke zwischen 5.11 und 7.12 Uhr zwischen Langenthal und Olten.

    Was wird gebaut, dass solche Einschränkungen nötig sind?

    Der IC1 nach St. Gallen, Bern ab um 17.31 Uhr, wurde in Bern gewendet. Der Zug kam aus Zürich um 17.31 Uhr an und fuhr dann mit +8 ab Bern.

    Die Reihenfolge der Abfahrten wurde leicht geändert. Der IR35 ist 17.42 Uhr noch vor dem IC61 abgefahren. Ob es beim IC61 ein Problem gab, entzieht mich meiner Kenntnis.

    Vorhin in Olten: Der RE nach Emmenbrücke um 0.07 Uhr stand in Olten auf Gleis 11 Sektoren A und B und war auf dem Perron korrekt angeschrieben. Am Zug war jedoch S1 nach Zythus - Ebikon angeschrieben. Gemäss Fahrplan hätte die S23 nach Langenthal um 0.09 Uhr auf Gleis 11 Sektoren A und B fahren sollen und war auch so auf dem Perron angeschrieben, dort stand jedoch ein geschlossener Flirt in Doppeltraktion. Um 0.12 Uhr kam dann auf Gleis 10 ein DOMINO-Pendel eingefahren. Dies führte doch zu einiger Verwirrung bei den Fahrgästen, da die Gleisänderung so kurzfristig erfolgte. Zudem wollte ein Bahnmitarbeiter die Fahrgäste nach Langenthal zwischenzeitlich auf den vordersten Zug schicken, welcher nach Emmenbrücke fuhr. Wie kann es zu einer solchen Verwirrung kommen?

    Der Verspätungsgrund war eine technische Störung am Zug. Die Ankunft in Burgdorf war gemäss App bereits verspätet, so kann die Verspätung gut bereits in Bern entstanden sein. Gemäss Wagenreihung wäre der Zug mit zwei zusätzlichen Flirt gefahren, wurde auch so in Langenthal durchgesagt. Da ich ziemlich vorne eingestiegen bin, habe ich mich jedoch nicht geachtet.

    Inwiefern der Booster wirklich der Game Changer werden wird, wird sich zeigen. In meinem nahen Umfeld gibt es bereits die beiden ersten Impfdurchbrüche trotz Booster im November.

    Eingebracht wurde Corona in die Familie durch eines der Kinder, welches in den Kindergarten geht. Corona hat sich anschliessend in der ganzen Familie verbreitet, inkl. Eltern und der geboosterten Grosseltern.

    Somit finde ich es positiv, wurden im Kanton Bern nun die Schulen bereits geschlossen, auch wenn es sicher Familien gibt, welche dadurch etwas grösseren Betreuungsaufwand haben.

    Derzeit gibt es eine Grossstörung der Anzeigen und der App. Es werden seit ca. 15 Uhr keine Aktualisierungen mehr vorgenommen, so waren alle Anzeigen auf den Perrons und die Bildschirme veraltet und es wurde auf die gelben Aushangfahrpläne verwiesen. Auch die App zeigt derzeit keine Echtzeitangaben an.

    Wir haben in der Familie merken müssen, dass es nicht nur Corona gibt. Bei 6 Familienangehörigen in 3 Haushalten ist die Hand-Fuss-Mund-Krankheit ausgebrochen. Ich hatte einen besonders schlimmen Verlauf und war 1.5 Wochen krank, meine Frau war auch für eine Woche krankgeschrieben. Gemäss unseren behandelnden Ärzten ist dies fast gar nicht möglich, da die Krankheit sonst praktisch nur bei Kindern ausbricht, bei Erwachsenen ist sie höchst selten.

    Wir hatten unsere zweite Impfung erst im Oktober, so haben wir noch etwas Überlegungszeit, ob wir die dritte Impfung dann auch machen oder ob wir dann im Frühling noch etwas zuwarten. Meine Frau war nach der zweiten Impfung fünf Tage krank geschrieben und hatte seit Oktober bereits zwei Infekte, welche medikamentös behandelt werden mussten, da gemäss Arzt das Immunsystem geschwächt war. Welchen Einfluss die Impfung darauf hatte, kann natürlich niemand sagen.

    Ich bin auch gespannt, ob zukünftig auch noch eine andere Therapiemöglichkeit neben der Impfung existieren wird. Alle 3 bis 6 Monate zu impfen, kann ich mir irgendwie dann doch nicht vorstellen, auch wenn es für die involvierten Pharmafirmen natürlich ein lukratives Geschäft ist.