Beiträge von Ho-Chi-Minh-Fahrer

    Zur gestrigen Störung im Raum Killwangen.

    EC 206 blieb aus mir nicht bekannten Gründen auf der Einfahrseite von Killwangen stehen.
    Dahinter war ich mit ICN 526 und im Block dahinter 2176 blockiert. Der IC 15:02 ab Zürich wurde ab Altstetten offenbar vor dem 206 laufen gelassen, desshalb war er auch nicht betroffen.
    Für die beiden Blockierten Züge hiess es dann, wenden auf der Strecke und zurück nach Dietikon und ab da, mit nochmaligem Fahrrichtungswechsel, weiter richtung Bestimmungesbahnhof.
    Für 526 verkehrte ab Olten rechtzeitig der Dispozug nach Genf und 526 wurde noch bis Biel geführt um ab da dann für die Rückleistung 535 wieder eingesetzt zu werden.

    Zur gestrigen Störung im Raum Killwangen.
    EC 206 blieb aus mir nicht bekannten Gründen auf der Einfahrseite von Killwangen stehen.
    Dahinter war ich mit ICN 526 und im Block dahinter 2176 blockiert. Der IC 15:02 ab Zürich wurde ab Altstetten offenbar vor dem 206 laufen gelassen, desshalb war er auch nicht betroffen.
    Für die beiden Blockierten Züge hiess es dann, wenden auf der Strecke und zurück nach Dietikon und ab da, mit nochmaligem Fahrrichtungswechsel, weiter richtung Bestimmungesbahnhof.

    Zitat

    Meines Wissen fährt die S(N) 5 an dieser Stelle normalerweise mit 125 km/h durch. Und dann eine Entgleisung... :wacko:

    Ja die S5 fährt ohne Halt zwischen Stadelhofen und Uster, nicht jedoch die SN5.!
    Sie hält von Bülach bis Rapperswil auf dem gesamten Weg an jedem Bahnhof resp. jeder Haltestelle.
    Die SN5 war also am beschleunigen aus dem Bahnhof Schwerzenbach richtung Nänikon-Greifensee.

    Zitat


    Zitat von »züri11«
    Der Lf nutze danach den Vorteil von der fehlenden Einheit aus und konnte bis Uster die Verspätung um 4 Minuten reduzieren.
    Zitat von »Martin«
    Was ist den Vorteilhaft wenn eine Einheit fehlt, ausser das er am Perron mehr "Toleranz" zum anhalten hat?

    Zitat


    Zitat von »Chrigi«
    RABe 514

    Grösstenteils ist mir das auch schleierhaft, aber es gibt schon einen Punkt:
    Er kann deutlich früher beschleunigen bei Geschwindigkeitserhöhungen.
    Glaub mir, das macht noch einiges aus auf Zeit (aber natürlich auch nicht 5 Minuten pro Stunde)

    Das dürfte kaum der Grund sein.. Ein Vorteil hat die Komposition 2 statt 3 Einheiten nur, wie oben geschrieben bei der Tolereanz am Perron...
    Aber dieser Vorteil ist, wenn man dann nicht am richtigen Halteort steht, mit der längeren Einsteigezeit der Reisenden wieder dahin.. Weil diese zuerst zur Türe laufen müssen.
    Die S5 verkehrt aber Stadelhofen - Uster ohne Halt.

    Geschwindigkeiterhöhungen gibt es zwischen Zürich und Uster auch nicht massig. Einzig die 60 - 90 - 120 in der Ausfahrt Stadelhofen, und Stettbach - Dübendorf 100 km/h danach wieder 125 bis Uster.
    Auch da ist das im Sekundenbereich... 100m bei 60 km/h werden in ca 6 sekunden zurückgelegt.
    Mann kann so Zeit gutmachen indem man einfach wirklich ganz genau beschleunigt und auf den Punkt bremst bei einer Geschwindikeitseinschränkung, ja aber nicht 4 Minuten resp. dies geht im selben Mass auch bei 3 Einheiten.
    Diese Verspätungsreduktion wäre in besagtem Abschnitt mit diesem Zug vorallem durch die Reservezeit (ca 1-2 min) im Fahrplan möglich und strikter Anwendung der erwähnten Fahrweise unabhängig von der Zugslänge.

    Die Frage wäre dann, stimmt die Verspätung von 10min in Zürich Stadelhofen? Offizielle Abfahrtszeit wäre 07:28. Ankunftszeit in Uster wäre 07:39.
    Nur weil auf der Abfahrtsanzeige [ca 10 min später] steht heisst das noch lange nicht, dass dies dann der tatsächlichen Abfahrtsverspätung entspricht.

    Das Problem "Hörbarkeit" der Durchsagen hat hier wenig mit einer Fahrzeugkundigkeit zu tun, dies funktioniert bei praktisch allen Fahrzeugen gleich.
    - UIC-Sprechstelle (Bei DPZ nur vom Führerstand aus möglich)
    - per Funktionscode mit dem Dienst-Mobiltelefon

    Auf die Lautstärke hat man hier nur beschränkt Einfluss (eigene Sprechlautsärke), resp. kann man es auch schlecht feststellen ob die Durchsagen in genügender Laustärke ausgegeben werden.

    Richtig. Die Durchsagen erfolgen durch die "Kundeninformation" der SBB, zum Beispiel vom einmal hier gezeigten Arbeitsplatz in der "Neuen" BZ-OST.

    Bei grossen Störungen wird die Durchsage in allen angemeldeten Zügen in einem bestimmten Bereich ausgegeben u.a. auch in solchen,
    die nicht am betreffenden Ort durchfahren, aber eventuell betroffene Passagiere befördern.

    Zitat

    Zitat
    Auch die heruntergerissene Fahrleitung war keine Gefahr. «Der Strom wird in solchen Fällen automatisch abgestellt»

    Naja, auch erst, wenn ein Kurzschluss erkannt wurde. Je nachdem wer oder was diesen ersten Kurzschluss ableiten muss, kann's schon gefährlich sein... Tja, meistens trifft's wohl die Wagendächer, da diese aus Metall und recht gut geerdet sind, hält sich dann die Gefahr in Grenzen -- ist aber gewiss nicht ganz Null.

    Bei einem auftretenden Kurzschluss wird die FL sofort abgeschaltet.
    Da es sich aber häufig um kurzzeitige Kürzschlüsse handelt (Vögel usw.) lässt die Automatik nach einer gewissen Zeit wieder eine Prüfspannung auf die entsprechende Fahrleitung. Wenn diese nicht abgeleitet wird, schaltet sich die Fahrleitung wieder ein.
    Dieses Verfahren wird auch teilweise zum eingrenzen der Strörung benutzt. => Ein Sektor abtrennen, wieder einschalten... wenns wieder einen Kurzschluss gibt wird der nächste Sektor abgetrennt.. usw. Bis der schadhafte Abschnitt gefunden wurde.

    => Solange heruntergerissene FL-Teile nicht bestätigt ausgeschaltet und geerdet sind ist die blosse Annäherung Lebensgefährlich!


    Zu Wiedikon:
    Das Velo hat den Strom aus der Fahrleitung über einen Kasten mit Elektronik des Stellwerks abgeleitet.. Teile der Elektronik mussten ersetzt werden..

    Richtig. Das ganze nennt sich "Sicherheitssteuerung".
    Es gibt dabei zwei Kriterien zu erfüllen.
    1. Muss dauernd ein Pedal betätigt werden. Wird dies losgelassen wird nach 100m eine Schnellbremsung ausgelöst und der Zug kommt zum stehen.
    2. Muss mindestens alle 1600m eine Bedienung stattfinden. Bleibt diese aus, wird nach 1800m eine Schnellbremsung ausgelöst.

    Die Signale werden davon nicht beeinflusst!! Die bleiben weiterhin auf <Fahrt>, da diese Sicherheitssteuerung auf dem Fahrzeug
    aufgebaut ist und keinerlei Rückmeldung zum Stellwerk und den Signalen geben kann.

    Die Folge davon ist, dass der Zug irgendwo zum stehen kommt und da stehen bleibt bis auf weiteres...

    Dies als kurze Zusammenfassung zum Thema. ;)

    Das gehen von dieser Erde ist nicht einfach...
    Ich selber habe im Jahr 2010 zweimal die Nachricht über einen Suizidfall von Personen
    in meinem privaten Umfeld erhalten. Beide haben andere Varianten als die Eisenbahn
    "gewählt".
    Der einzige Trost, der einem bleibt ist, dass es für denjenigen der gegangen ist wahrscheinlich
    eine Erlösung von seinen Problemen war. Wenn man dann irgendwann hinterher die ganzen Umstände
    und Probleme der Personen hört, ist das teilweise nochmals eine Bestätigung dieser "Erlösung" obwohl
    ja niemand mit abschliessender Sicherheit sagen kann, was passiert wenn man die Erde "verlässt".
    Aufhalten kann man solche Personen meist nichtmehr... leider.

    Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und somit auch der Unterstützung der Rettungsdienste
    kann ich sagen, dass jeder Fall bei dem es "nicht mehr pressiert" nicht einfach zu verarbeiten ist.
    Die Bilder brennen sich auch bei uns ins Gedächnis, und verschwinden nicht einfach wieder, leider.
    Meistens ist das direkte Gespräch mit den beteiligten am Einsatz, kurz danach die beste Variante um
    diese Dinge zu verarbeiten.
    Und immer sind unschuldige Leute beteiligt, die solche Suizid-Personen finden müssen, das Auto fahren usw. und
    so einfach mit ihrem Gefährt zum Werkzeug des "Lebensmüden" werden...

    Die einzige Variante diesen Umstand zu umgehen sind die Organisationen welche bei der Bevölkerung auch verpöhnt
    sind und denen alle Steine in den Weg gelegt werden.

    Jeder der in irgendeiner Form mit solchen Fällen konfrontiert wird braucht dann Gespräche mit guten Freunden
    und diese wünsche ich jedem hiermit. Jeder Fall ist tragisch...