Beiträge von Cursator

    Am Ende des Tages ist es die Quadratur des Kreises: Der Kunde wünscht sich mehr Reserven beim Rollmaterial, die Kosten dafür möchte jedoch weder er noch die Politik übernehmen und mehr fürs Billet bezahlen möchte erst recht keiner.

    Ich sehe es umgekehrt: ich habe viel Verständnis für die SBB, als Gegenleistung erwarte ich aber dasselbe: also das in einem System in dem das technische Risiko von der SBB auf den Kunden übergeht (Automaten vs Smartphone), die Kulanzmöglichkeiten wegen den gesammelten Daten zu- und nicht abnimmt.

    Persönlich habe ich absolut Verständnis für Ausfälle und Verspätungen während solchen Zeiten, aber die Aussagen von Miguel ist nicht von der Hand zu weisen: Vom Kunden erwartet die SBB Perfektion (im Zweifel gegen den Angeklagten und nicht für ihn), umgekehrt erwartet man dann aber Verständnis und Kulanz...

    Ich finde eher das Gegenteil stossend:

    Dass sich die SBB selbst bei offenkundig klaren Fällen erst bewegen, wenn man Ihnen mit den Medien droht. Denn was hätten die Bundesbahnen gemacht, wenn der Fall nicht publik geworden wäre? Den Mann weiter allmonatlich anrufen lassen?

    Es entsteht der Eindruck, dass man seitens der SBB nun nicht eingelenkt hat, weil man sich des Fehlers bewusst war, sondern weil man schlechte Publicity vermeiden will.

    Dann sind wir ja gleicher Meinung (ich habe den Punkt der schlechten Publicity halt nicht direkt angesprochen, sondern nur indirekt)!

    Was hat die Thematik mit der Datensicherheit zu tun? Es handelt sich hier "nur" um einen Fehler in der Datenbank (an sich nicht so schlimm) mit anschliessendem "klassischen" Fall von unterirdischem Kundendienst, dem nur durch das Anprangern in den Medien Einhalt geboten wurde.

    ich finde vor allem letzteres Stossend: es kann doch nicht sein, dass man wegen allem zu den Medien rennen muss (was dann mit der zeit zu einer Vorverteilung der SBB führt).

    Also das Bild mit dem Kaffee ist definitiv ein FVD. Das die Züge aussen anders Aussehen fällt den Laien auch nicht auf: ist ja eh alles weiss mit etwas rot und schwarz! Bei den FVD ist es aber weiterhin eine Lotterie was man bekommt (finde ich aus technischer Sicht wesentlich schlimmer als wenn alle gleich "schlimm" oder "gut" wären).

    Pünktlich ist der EC alias IC dann auch nur so lange wie die Sicherheit gewährleistet ist. Da reichen 2-3 Velofahrer oder auch sonst reisende im überfüllten Zug völlig aus, die sich weigern auszusteigen.

    Welche Rechte hat denn ein Velofahrer mit Reservation? Ohne ist ja üblicherweise "keine Beförderungsgarantie und nur wenn Platz vorhanden", hat man mit einer Reservation eine Garantie?

    Wenn im GBT die Einzelblockschwellen fehlen, dann nützen Bauzüge herzlich wenig: die sind üblicherweise dazu da Schwellen und/oder das Schotterbett einer klassischen Fahrbahn zu ersetzen. Der Einsatz im GBT wird mehrheitlich Manuell mit kurzen Gleisjochen passieren und nicht mit Baumaschinen. Was irgendwo angehäuft werden müsste, wären zig tausende Einzelblockschwellen.

    Waren nicht aktuell einige Bauarbeiten an der Bergstrecke geplant die jetzt wegfallen oder verschoben werden? Dazu sind wohl die Bauzüge da.

    Ich verstehe darunter was ich geschrieben habe und lag damit also klar falsch. Sehr erfreulich, mir sind länger keine Kesselwagen mit CH Immatrikulation aufgefallen (ausser den grünen LBA Wagen die du erwähnt hast), was aber statistisch nichts heissen muss.

    Ich bin eher gespannt, ob für die SER (und den Minirex Verlag) eine Nachfolgeregelung existiert: heute ist bei beiden der „an“ der Tonangebende. Ich weiss ja nicht wie alt der Herr ist, aber man liest die Tage immer mehr von Unternehmen die Aufgeben weil keine Nachfolge vorhanden ist…

    Bei der Qualität bin ich weniger Anspruchsvoll (etwas schief stört mich nicht, durchsuchbar ist es trotzdem), bezüglich dem Verlag bin ich mit dir einig (auch wenn die wohl keine pdf besitzen, aber es wäre wesentlich einfacher für den Verlag diese zu erstellen). Jede gute Zeitschrift die ich abonnier habe (SER zähle ich nicht mehr dazu, noch habe ich diese Abonniert) stellt die pdf zur Verfügung.

    Ich habe bis jetzt von 1992 bis heute zusammen (unter anderem Dank eines netten Forenmitgliedes), von den älteren habe ich nur wenige: der Aufwand ist nichtmal so gross, wenn man einen Zugriff auf einen A3 Scanner hat:

    • Auseinandernehmen (Klammern behalten)
    • Scannen aller Doppelseiten (am besten mit Blatteinzug)
    • Hefte wieder zusammensetzen
    • Seiten vereinzeln und sortieren
    • Texterkennung durchlaufen lassen

    Wie stark verboten das wäre müsste man klären, unter Kollegen und Bekannten tauschen war früher mal legal und wenn man sich in einem Klub kennt…

    Eine Einführung dieser Detektoren bei sämtlichen Güterwagen Europas wurde bisher nie ernsthaft diskutiert. Neben den riesigen Kosten war ein Grund meines Wissens die zu hohe Anzahl von Fehlauslösungen, was jedesmal grosse Betriebsbehinderungen auslöst.

    ZUmindest bei den Keselwagen hat man es hinbekommen, also würde in meinen Augen vor allem an den Kosten scheitern. Könnte aber gut sein, dass wenn effektiv die Güterwagen mit der Automaitkupplung Elektronik bekommen (Bremsprobe, Überwachung, etc) mit wenigen zusätzlichen Sensoren und etwas Software das gleiche Ziel erreicht wird.