Beiträge von sft

    Laienfrage: Wäre es nicht möglich, Mehrfahrtenkarten auf den Swisspass zu laden (entweder online, am Schalter oder am Automaten) und via sowieso vorhandene NFC-Leser an den Automaten vor den Fahrten "einzuchecken" (und bei mehreren MFKs gegebenfalls via Bildschirm die korrekte auszuwählen)? Damit würde sich die Smartphone-Diskussion erübrigen.

    Am 31.1.? Das war aber nichts mit NLA oder NLB, also evtl. so ein 4. Liga Club?

    Trotzdem schön zu hören, auch wenn es eben wie gesagt keine Fans der grossen Clubs gewesen sein können...


    Mit bahnsinnigen Grüssen

    Andy...

    Vielleicht auch einfach vertippt und es war der 30. gemeint, als der ZSC zu Hause gespielt hat. Hockeyfans sind in den letzten Jahren mit sehr wenigen Ausnahmen (z.B. zuletzt in Kloten) kaum mehr negativ in Erinnerung getreten. Ich habe jahrelang in Oerlikon gelebt und nie Einschränkungen wegen Eishockey erlebt, auch nicht im ÖV.

    Im Fussball kommt speziell in Zürich hinzu, dass die Stadt zwei Super-League-Clubs hat, deren Rivalität sich zuletzt hochgeschaukelt hat. Canepa ist leider ein Club-Präsident, der lieber der Kurve gefallen will, als das Problem in den Griff kriegen und zu deeskalieren, siehe seine unsäglichen Aussagen nach dem Züri-Fäscht-Angriff. Übrigens ein gutes Beispiel dafür, dass Massnahmen im und ums Stadion das Problem nicht lösen. Auch die Gewaltexzesse beim Prime Tower oder zuletzt in Schwamendingen hätten mit Geisterspielen etc genauso stattgefunden. Es hilft halt wirklich nur die konsequente Einzeltäter-Verfolgung. Die Chaoten-Initiative wird am Problem rein gar nichts ändern, wenn die Behörden an der Identifizierung von Straftätern scheitern, ganz abgesehen davon, dass ich ihr keine grossen Chancen ausrechnen.

    Wegen dem Brückenschaden in Frankfurt a.M. verkehren die Züge aus Deutschland laut Angaben der SBB noch unpünktlicher. Bis der Schaden behoben ist, werden deshalb ab sofort weitere Züge in Basel SBB gebrochen. In der Richtung Schweiz-Deutschland verkehren die Züge durchgehend mit Ausnahme des ICE 376 (Interlaken-Ost - Frankfurt), der in Basel gebrochen wird.

    In Gegenrichtung verkehren nur noch ICE 3, 79, 271 und die EC 9 und 151 durchgehend. Wenn ich das richtig sehe, gibt es damit keine direkten Züge aus Deutschland mehr nach Bern und ins Berner Oberland.

    Quelle: SBB-News

    Heute morgen früh war es am Stadelhofen sehr voll, wodurch die S-Bahnen praktisch alle Verspätung erhielten. Gemäss 20 Minuten wurde es auch im Nacht-RE nach Luzern kuschlig; Luft scheint es dann aber entgegen der Behauptung des "News-Scouts" doch genug gehabt zu haben...

    Edit: Gemäss Stadtpolizei Zürich musste der Bahnhof Stadelhofen gestern zeitweise gesperrt werden.

    Die wurden dann auf den München-EC geschickt. Wahrscheinlich auch nicht die viel bessere Lösung. Zumal es halt schon richtig ärgerlich ist, wenn man deswegen 1h statt 30min Verspätung kriegt. Das kriegen ja die Kunden durchaus mit und verbuchen es als Falschinfo des ZP, nicht als Lenkungsmassnahme auf ihre Kosten (ob sie dafür Verständnis hätten, ist dann noch die andere Frage). Und es ging ja nur um die Reisenden über Zürich hinaus, das dürften dann trotz allem nicht allzu viele gewesen sein.

    Heute gab die hintere Komposition des IC 723 in Olten den Geist auf. Die Reisenden wurden im Bahnhof auf den vorderen Zugteil verfrachtet, Weiterfahrt mit ca. 40min und vorzeitiges Ende in Zürich mit +44. Suboptimal war meiner Meinung nach, dass Reisende Richtung Flughafen-SG vom ZP geraten wurde, im IC1 zu bleiben statt den IC5 ab Olten zu nehmen. Der wäre aber die deutlich bessere Option gewesen. Der Ausfall ab Zürich dürfte da kein Geheimnis mehr gewesen sein und war auch schon in der App hinterlegt.

    Dani86: Bern-Wallis hat - u.a. aufgrund der fehlenden Strassenverbindung und der ganz anderen Pendlerbeziehungen - auch Frequenzen, die - von den üblichen Spitzentagen, wo die Zürcher Bevölkerung ihren "Kreis 13" in den ennetbirgischen Vogteien besetzt - in einer ganz anderen Liga spielen als am Gotthard.

    Grundsätzlich hat man die Giruni ja angeschafft, um am Gotthard Synergien zwischen internationalem und nationalem Verkehr nutzen zu können. Leider geht das nicht so ganz auf, u.a., weil man mangels Infrastruktur auf keinem Tessiner Bahnhof vernünftig stärken/ schwächen kann, was dazu führt, dass letztlich massiv Giruni in ineffizientem Doppeltraktionen bis/ ab Mailand verlocht.

    So gross sind die Unterschiede nicht. Gemäss SBB betrug der durchschnittliche Tagesverkehr am Gotthard letztes Jahr 13'900 Passagiere und am Lötschberg 15'000, wobei die Frequenzen am Gotthard in den letzten fünf Jahren viel stärker gestiegen sind und eine "Wachablösung" nicht unwahrscheinlich scheint. Ohne Bergstrecken dürften die beiden Tunnels schon heute etwa ebenauf liegen. Die Spitzen sind wohl viel ausgeprägter am Gotthard, das stimmt.

    All diese hochgejubelten Städte wie Kopenhagen oder Amsterdam haben einen deutlich höheren MIV-Anteil als Zürich, Bern oder Basel und einen tieferen ÖV-Anteil. Selbst der Fussverkehr hat in unseren Städten mehr Bedeutung. Nur beim Velo sind sie deutlich besser. Mir fehlt die Ehrlichkeit in der Debatte: Man kann den Velo-Anteil auch in unseren Städten steigern. Aber man sollte endlich ehrlich sein und klar sagen, dass das ohne Abstriche beim ÖV nicht gehen wird. Und dann kann man wieder schauen, wie die politischen Mehrheitsverhältnisse sind. Bisher wurde den Stimmbürgern nämlich verkauft, man könne das Velo exklusiv auf Kosten des Autos stärken.

    Die SBB dementiert heute in der Aargauer Zeitung, eine Gesichtserkennung zu planen und biometrische Daten erfassen zu wollen.

    Das ist schlicht und einfach falsch. Wir wollen keine Gesichtserkennung einführen, und wir haben kein Interesse an Personendaten, geschweige denn an biometrischen Daten. Wir wollen keine Personen identifizieren und auch keine Daten mit dem Swisspass verknüpfen. Wir haben kein System ausgeschrieben, das diese Dinge kann. [...] Es gibt verschiedene Anwendungsfälle. Wenn wir etwa eine grosse Ansammlung von Personen sehen, können wir schnell intervenieren und Sicherheitsdienste aufbieten. Zudem können wir das Angebot anpassen. Wo die Kundinnen und Kunden schnell durchlaufen, braucht es einen Take-away-Stand, wo sie länger Zeit haben, vielleicht ein Restaurant. Dann soll das System uns zeigen, wo beispielsweise viele Skifahrer oder Menschen mit Kindern durchlaufen. So können wir dort Rampen oder Lifte installieren.

    Quelle: Interview mit SBB-Bewirtschaftungs-Chef Alexis Leuthold

    In einem zugehörigen Artikel heisst es zudem: "In den über 100 Seiten umfassenden Ausschreibungsunterlagen werden keine Videokameras gefordert und auch kein System zur Gesichtserfassung oder Gesichtserkennung. Dasselbe gilt für eine Verknüpfung von erhobenen Daten mit dem Swisspass. Aus den Unterlagen geht auch nicht hervor, wie eine solche technisch überhaupt funktionieren könnte." Die Erfassung von Altersklassen, Geschlecht und grober Körpergrösse sei in den Unterlagen als optional gekennzeichnet. "Um solche Daten zu erheben, setzen viele Anbieter auf 3D-Sensoren. Meist handelt es sich nicht um Videokameras im eigentlichen Sinn, denn es werden keine Videobilder gespeichert oder übertragen. Stattdessen werden optische Informationen noch beim Messgerät verarbeitet und wieder gelöscht. An die Software übertragen werden nur das geschätzte Alter, das geschätzte Geschlecht und die geschätzte Grösse."