Beiträge von S33

    Ehrlich gesagt habe ich schon ein wenig Schadenfreude.
    Vor ein paar Monaten hat der Präsident eines Fussballklub noch erklärt man benötige keine strengeren Massnahmen, da man die Situation innerhalb der Stadien im Griff habe und ausserhalb sei es nicht das Problem der Clubs...

    Mit dem letzten Wochenende ist diese Aussage nun Makulatur.

    Und nein, es ist mir nicht einmal egal wenn sich die Fans gegenseitig im Stadion abfackeln. Denn die Unfallfolgen muss schlussendlich auch wieder die Allgemeinheit mit den Prämien für die Unfallversicherung oder IV finanzieren...

    Eine Forfait-Niederlage erachte ich auch als problematisch, weil man dann manipulativ ins Spielgeschehen eingreifen könnte.

    Jedoch Geisterspiele könnten durchaus ein wirksames Druckmittel sein, um auch die Clubs in die Verantwortung zu nehmen. Denn es soll mir niemand erzählen, dass die Clubs die Namen der Krawallbrüder nicht kennen. Und falls dem wirklich so ist, dann wäre es höchste Zeit die Tickets zu personalisieren und die Stehplätze abzuschaffen.

    Für einen ehrlichen Fan dürfte eine solche Massnahme verschmerzbar sein.

    Und wenn das Ticket z.B. auf den SwissPass oder eine personalisierte "Fancard" geladen wird, dürfte sich auch der Kontrollaufwand in Grenzen halten. Hierbei könnte in der Zutrittsschleuse das Bild auf der Karte mit einem aktuellen Photo verglichen werden. Und bei Unstimmigkeiten muss es dann noch durch das Kontrollpersonal verifiziert werden. Und wenn genügend Schleusen aufgestellt werden, dann gibt es da auch nicht grössere Wartezeiten.

    Auch aus UK gibt es eine nette Spielerei.

    Auch wenn hier tatsächlich teurer Elektroschrott produziert wird, wenn das Netz der Underground verändert wird.

    Und ja auch diese Panels müssen einer Cloud angebunden werden.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Zitat

    Das hat mit Kundenfreundlichkeit nichts zu tun: Diese Passagen findest du in eigentlich jeder AGB und gehören dazu wenn du etwas kaufst.

    Na gut wenn man die AGB zu der SBB-App durchliest, dann möchte man dort eigentlich auch keine Tickets mehr kaufen...

    Und es ist wohl auch klar, dass sich eine Kleinstfirma absichern muss. Ein Fehler in den AGB kann eine solche Firma ruinieren...

    Zitat

    13.3 Datenaktualität und -genauigkeit Die durch den Tramli Online-Service bereitgestellten Fahrplandaten sind unverbindlich und können von den tatsächlichen Fahrplandaten abweichen. Tramli GmbH übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Daten.

    Dürfte wohl auch klar sein, dass hier die Firma keine Verantwortung übernimmt.

    Die Anzeige ist eine lustige Spielerei aber schlussendlich eben nicht verbindlich.

    Wenn der Wirt in der Dorfbeiz eine solche Anzeige aufhängt, damit die Gäste nicht den letzten Bus verpassen, dann kann man dann eben nicht Drämmli haftbar machen, falls dann mal die Anzeige nicht stimmte und die Gäste nur noch die Rücklichter sehen.

    Oder für den Disponent in der Alarmzentrale wäre diese Anzeige sicher auch das falsche Instrument um z.B. die Schliessungzeiten der Schranke neben der Feuerwehrkaserne im Überblick zu haben.


    Zitat

    ja, es wrid von Website gesprochen...

    Na gut eine Website kann eben auch in der Cloud sein.

    Würden sie von einem Webinterface sprechen, dann würde ich jetzt auch eher annehmen, dass man direkt auf das Gerät zugreifen kann. Aber selbst dieser Begriff schliesst leider den Umweg über die Cloud nicht aus...

    Zitat

    Daher gillt hier immer noch, Kaufe, und hoffe dass die Leute hinter Tramli ihre Server laufen lassen... Wenn sie diese Morgen ausschalten, hat man ein wertloses Stück Elektroschrott...

    Dieses Risiko hat man aber auch bei einer lokalen Lösung, wenn der Hersteller entscheidet keine Updates mehr anzubieten...

    Wieviele Geräte muss man nach einem OS-Upgrade entsorgen, weil es keine Treiber mehr dazu gibt?

    Ist es denn garantiert, dass sich die API in den nächsten 100 Jahren nie verändert? Zudem gibt es vielleicht auch noch lizenzrechtliche Gründe, dass es einfacher ist "einen" Server für den Zugriff auf die API zu lizenzieren und nicht 1000 Endgeräte?

    Selbst wenn ich den Blick-Artikel lese, ist mir nicht klar was der Herr Ducrot genau sagen möchte?

    Geht es um die Optimierung der Halte bei den Fernverkehrszüge, oder will man generell den subventionierten Regionalverkehr von der Schiene auf die Strasse verlagern, damit man mehr freie Trassen für den lukrativeren FV bekommt?

    Zitat

    Laienfrage: Wäre es nicht möglich, Mehrfahrtenkarten auf den Swisspass zu laden (entweder online, am Schalter oder am Automaten) und via sowieso vorhandene NFC-Leser an den Automaten vor den Fahrten "einzuchecken" (und bei mehreren MFKs gegebenfalls via Bildschirm die korrekte auszuwählen)? Damit würde sich die Smartphone-Diskussion erübrigen.

    Technisch dürfte dies sicher möglich sein.

    Und im Ausland oder auch inländischen Bergbahnen gibt es sehr wohl MfK, die auf eine RFID-Karte geladen werden.

    Aber Du schreibst es selber. Die Herausforderung könnte es werden, wenn man mehrere Tickets auf die selbe Grundkarte laden möchte.

    Dann wird es natürlich aufwändig, wenn jeder "Entwerter" auch noch mit einem Touchscreen Display ausgerüstet werden muss.

    Und für gewisse Personen könnte es dann wieder mit der Bedienung (zu) kompliziert werden.

    Aktuell kann man ja einfach die MfK mit einem Farbstift markieren und sagen für die Migros nimmst Du die blaue Karte und für den Besuch bei Tante Ida die grüne Karte.


    Und ja eine RFID-Mfk ist mir im Ausland auch schon zum Verhängnis geworden.

    Wollte in einem Tram für zwei Personen eine Fahrt abstempeln. Aber das hat dann der Entwerter als Doppelbuchung interpretiert. Da das Tram dann schon losgefahren ist, ist dann halt eine Person schwarz gefahren... Ok aussteigen wäre auch keine Option mehr gewesen, da das nächste Tram erst in 45 Minuten gefahren wäre.

    Zitat

    Sobald ein Gegenstand, sei es ein Feuerzeug oder eben auch ein Bierbecher, aufs Spielfeld geworfen wird, wird das Spiel unterbrochen. Wird nach Wiederanpfiff neuerlich ein Gegenstand aufs Spielfeld geworfen, soll die Partie abgebrochen werden. Der Bürgermeister des Heimvereins hat hier das letzte Wort.

    Ich denke in den Wörtern "soll" und "der Bürgermeister entscheidet" ist der Hund begraben, dass diese Regelung nicht wirkt.

    Welcher Bürgermeister will schon die Verantwortung für den Spielabbruch übernehmen, und dann allenfalls noch Ausschreitungen nach dem Spiel riskieren..

    Da müsste das Gesetz deutlich klarer sein und keinen Handlungsspielraum offen lassen.


    z.B. Wird ein Gegenstand auf den Platz geworfen dann muss das Spiel unterbrochen werden. Kommt es nach dem Wiederanpfiff noch mal zu einem Zwischenfall dann muss das Spiel abgebrochen werden und die nächsten 5 Spiele der beiden Klubs finden als Geisterspiele statt. Es sei denn der Täter kann ermittelt werden und dann kann auf eine Kollektivstrafe der Klubs verzichtet werden.

    Wenn ich die Diskussion so lese habe ich schon ein wenig den Eindruck man ist nicht gewillt das Problem zu lösen und hat die Erwartungshaltung, dass die Allgemeinheit die Konsequenzen als Kollateralschaden stillschweigend akzeptiert...

    Aber ja vielleicht müssen sich ja mal die Nicht-Fussballfans vor dem Stadion auf die Strasse kleben und die Fanzüge blockieren, damit die Fans den Match verpassen ;)