Beiträge von s12

    @ Heitersberg

    Zumindest von 16-18 Uhr fuhr die S3 normal bis Aarau, wo sie nach langer Stillstandzeit auf sich selber wendete. Suboptimal war demfall wenn ich das hier so lese aber, dass der Ausfall Dietikon-Altstetten nirgends kommuniziert wurde. FIA, Zugbeschriftung und Durchsagen (Anschlussmeldungen) redeten von Wetzikon.

    Die RE Aarau-Zürich sind auch ausgefallen, soweit ich gesehen habe. Die S26 nach Rotkreuz fuhr jeweils 53 statt 51. In Aarau wurden die Reisenden nach Zürich auf diesen Zug bis Lenzburg verwiesen, wo Anschluss bestünde. Nur, was fährt da? Wurde der RE vorzeitig gewendet? Wohl eher nicht, zwischen LB und AA gabs ja keine Probleme. Gabs ausserordentliche Halte anderer Züge?

    Die Nonstop IC Basel-Zürich nehmen den Weg via Bözberg-Brugg PB (nicht VL)-Birrfeld-Heitersberg. Und schaffen den Richtungswechsel in Brugg und Othmarsingen in Rekordzeit...

    Doch, doch, dort gibt es reihenweise Anschlussbrüche. So alle zwei Wochen einmal solltest du schon damit leben können, sofern du zur HVZ unterwegs bist. Richtung Zürich klappt es meist reibungslos, weil man den IR dann ab Turgi leicht verspätet, der hat genug Reserve und holt das bis Zürich wieder auf. Problematisch ists eher in die umgekehrte Richtung, wenn ab Zürich die Abfahrtsspinne aus irgendeinem Grund verzögert ist. Wie lange der Regio in Baden wartet, weiss ich nicht genau, aber ich glaube es sind 3 Minuten. Als ich gerade kürzlich um xx.25 (statt xx.21) in Baden ankam, durften die Reisenden ins untere Aaretal jedenfalls 30 min warten.

    Wie auch schon gesagt, lässt sich das ja mit Zusatz-S-Bahnen die nicht nur direkt sind, sondern auch viel mehr Platz bieten, vermeiden. Und wie gesagt, knapp ists nur zur HVZ, und wenn man mal alle 2 Wochen noch einen Einkauf in Baden erledigen kann, ist das auch nicht das Schlimmste. Also ich würde mich jedenfalls davon nicht abhalten lassen, dorthin zu ziehen.

    Merci für all eure Erklärungen.

    Unklar bzw. ungenügend bleibt somit im geschilderten Vorfall nur noch die Kundeninformation. Der von jetblue geschilderte Prozess dünkt mich auch eine Stufe zu aufwendig.
    In einem DB Mobil las ich vor einiger Zeit mal einen Artikel über eine Mathematikprofessorin, welche ein Progrämmchen geschrieben hat, das im Verspätungsfall stets die betrieblich sinnvollste Massnahme trifft, also ob es sich lohnt (wenn überhaupt möglich) einen Anschluss abzuwarten, oder ob man durch das Abwarten unter dem Strich noch mehr Kunden verärgert, weil in der Kette weiter hinten andere Anschlüsse nicht warten können oder einfach insgesamt massiv mehr Leute zu spät sind als sonst den Anschluss verpassen würden. Gibt's sowas auch bei uns? Natürlich kann so etwas die Menschen nicht ersetzen, oft muss man auch situativ reagieren und die Passagiere fragen, ob z.B. überhaupt jemand auf einen Anschluss angewiesen ist, aber als Hilfsmittel finde ich so etwas noch gut.

    Nö, habe mich demfall unklar ausgedrückt. Der Lf war seit geraumer Zeit dort, mit ihm hatte der Zugchef auch Natelkontakt, und auch mit dem Fdl hatte er sich telefonisch verständigt, alles deutete auf eine baldige Abfahrt hin, bereits etwa 10 Minuten vor effektiver Abfahrt.
    Und zu besagter Zeit hat er jedenfalls den Vierkantschlüssel im orangen Kästchen gedreht, dort wo man eben den Abfahrtsbefehl gibt/geben würde, aber in dem Fall war das bloss eine nervöse Geste. Ich habe mich nicht geachtet, ob nach her auch tatsächlich zwei diagonale grüne Lämpchen leuchteten, da ich euch das glaube, demfall nicht...

    @ Chrigi: Möglich, dass er zusätzlich Fahrt vom örtlichen Stellwerk verlangte, aber wie gesagt, den Schlüssel drehte er an einem bekannten Ort.

    Heute war um rund 8.30 zwischen Brugg und Turgi ein PU. Ich war direkt betroffen, mein IR nach Basel steckte wohl noch in Baden. Auf jeden Fall wurde dann der IR von Bern gewendet und fuhr mit rund 20 Minuten verspätung wieder Richtung Westen. Die Lautsprecherdurchsagen meldeten nur, nach Zürich würden sobald wie möglich Ersatzbusse folgen, nach Bern gab es besagten IR, der Regio nach Aarau war aufgrund vorzeitiger Wende in Brugg ebenfalls nicht betroffen (bzw lediglich verspätet). Nach Basel gäbe es vorderhand keine Reisemöglichkeit, die Fahrgäste sollten ein Sammeltaxi organisieren. Da ich weder Lust auf eine Autofahrt noch Geld dafür hatte (oder falls die Kosten übernommen worden wären nicht die Staatskasse unnötig belasten wollte...) nahm ich halt den IR Richtung Bern. Der Zugbegleiter wunderte sich noch, warum das Signal noch nicht auf ist, Lf war da und Abfahrtsbefehl war seit einem Weilchen (zwischen 8.40 und 45) gegeben. Wie dem auch sei, um 8.53 wurde es dann auch grün.

    Ich spekulierte darauf, eventuell in Aarau den Zug um 9.03 zu ergattern und wenn nicht, dann halt über Olten zu fahren. Kurz vor Aarau meldete dann das Zugpersonal die Anschlüsse Richtung Zürich (viele Leute wollten nicht den Bahnersatz abwarten), vermerkten aber auch, sie würden sich vor Olten wegen der Anschlüsse nach Basel wieder melden. Ankunft in Aa war dann 9.04 also genau zu spät, doch beim Einfahren meinte ich Frau Augustin etwas vom IR nach Basel plappern gehört zu haben. So stieg ich mal prophylaktisch als erster aus und fragte eine 'Einsteigerin' ob sie etwas vom Zug nach Basel weiss, und tatsächlich, er hatte 6 Minuten Verspätung. So war ich schliesslich doch immerhin noch um 9.42 in Basel, vermutlich noch leicht vor dem ersten Sammeltaxi und sicher schneller als via Olten.

    Fazit: Auch in diesem Fall liess die Kundeninformation zu Wünschen übrig. Wieviel der ZB des 1911 tatsächlich über andere Züge nach Basel und deren aktueller Fahrlage wusste, entzieht sich meinen Kenntnissen, aber warum man ab Brugg die Leute per Taxi nach Basel schicken wollte, begreife ich nicht (bis Frick hätte ich es noch verstanden).

    Auch im Aargau sind mindestens 2 auch eher gemässigt. Maximilian Reimann (Ständerat) war zum Beispiel auch für die Uno und macht auch nicht jeden Schritt der Parteiführung mit oder Luzi Stamm, ex-FDP was schon vieles sagt (letzterer ist zwar in Ausländerfragen tatsächlich ein Hardliner, bei allem anderen hingegen eher nicht).
    Die Hardliner des Kantons wären eher Giezendanner und Füglistaller, Glur kann ich jetzt schwierig einordnen und die beiden Neuen (Killer, Flückiger-Bäni) sind mir noch zu wenig bekannt.

    Doch, die Stimmbeteiligung steigt und man muss den Zettel nicht bündeln ;)

    Ansonsten sehe ich im zweiten Wahlgang auch absolut keinen Nutzen. Anders im ersten: Dort steigt dann die Hürde des absoluten Mehrs.

    In der Zeitung ist man aber auch wenn man einen Namen draufkritzelt ;)
    Und diese Version habe ich seit ich 18 bin jedesmal praktiziert.

    Zitat

    Einzige Möglichkeit niemandem die Stimme zu geben und trotzdem gültig zu stimmen ist, irgend eine wählbare andere Person (z.B. sich selber) auf den Stimmzettel zu schreiben

    Nö, im zweiten Wahlgang zieht das nicht mehr. Im zweiten Wahlgang sind explizit nur die aufgeführten Leute wählbar, dafür genügt das relative mehr. Dies war zumindest im Kanton Aargau so, als letztmals für ein Mandat ein zweiter Wahlgang erforderlich war.

    Zudem: Bei uns in der Zeitung steht bei den Ergebnissen pro Gemeinde jeweils: Kandidat X, Y, ...; leer:...; ungültig:...
    Also eher leer als ungültig einlegen.


    Zum Ständerat in Zürich: Meine Meinung dazu ist: die GLP gibts erst seit kurzem, auch die Grünen brauchten Jahre für ihr erstes SR Mandat. Warum so eilig? Grössenwahnsinn? Galladé hatte mehr Stimmen erzielt und wäre für mich von daher gesehen auch zu favorisieren gewesen. Weiter frage ich mich: Hat die GLP gewusst, dass die SP ihre Kandidatin dann doch noch zurückzieht? Wenn nicht deute ich den Entscheid als: Offenbar hat die GLP lieber Maurer als Galladé im Stöckli. Wenn das ihre politische Einstellung ist, dann Gute nacht ?(
    Zudem dürfte das Vorgehen mittlerweile der SP erneut schaden. Man kann ihr vorwerfen, gepokert zu haben (was vielleicht auch der Fall war).

    Och solche Sachen sind doch mit Blocher als BR vorprogrammiert, in allen Departementen. Stichwort Schengen. Ich glaube sowas hat es noch nie gegeben, dass man einem Bundesratsmitglied, welcher eigentlich sogar dafür zuständig wäre, das Dossier für die Öffentlichkeit zu entziehen.

    Zu einer früheren Fragestellung möchte ich noch einen Aspekt einbringen: Die Mächteverhältnisse rechts/links haben sich zwar kaum geändert, dennoch denke ich, dass es für den ÖV schlechter aussehen wird als auch schon. Denn: GP und GLP jagen SP Stimmen ab: Praktisch kein Unterschied, auch die SP befürwortete sämtliche ÖV Fragen, obgleich das nicht ihr Kerngeschäft ist.
    Anders ist die Verschiebung FDP zu SVP. Die FDP ist da weniger strikt, auch sie sieht ein, dass die Wirtschaft einen öffentlichen Verkehr braucht. Von der FDP habe ich zum Beispiel noch nie Sachen gehört wie "Die SVP hat sich zum Ziel gesetzt, alle öv Vorlagen zu bekämpfen, bevor nicht alle Probleme beim IV gelöst sind" Maurer. ( 1. ist das gar nicht möglich, es sei denn man baut alle Strassen aufs Mal massiv aus, 2. wäre das nur von kurzer Dauer und 3. Würde dann, wenn die Quadratur des Kreises doch hätte gelingen sollen, die SVP ein öv Projekt gutheissen oder gäbe es dann eine andere Ausrede?)

    Blocher hat übrigens auch schon gesagt, er möchte unbedingt Leuenbergers Departement übernehmen, das war vor ca. 1 Jahr. Aber ehrlich gesagt, ich denke nicht, dass dies einen grossen Einfluss hat. Blocher entscheidet nicht, sondern es wird zu siebt abgestimmt. Beim Justizdepartement standen sowieso solche Geschäfte an, welche sonst einfach Ruth Metzler gemacht hätte, allerdings waren dann nur 3 rechte BR im Amt, womit solche Sachen schwieriger waren.

    Wie ich auch schon geschrieben habe, finde ich ein Split der Grünen und Grünliberalen im Sinne der Umwelt problematisch, weil man mit 2 kleinen Parteien niemals einen BR Sitz bekommt, im Gegensatz zu 1 grösseren. In Zürich legte die GP nicht zu, entgegen dem nationalen Trend, alles ging an die GLP. Nehmen wir an, die GLP hätte nicht existiert, wären diese 3 Sitze zwar kaum vollumfänglich zur GP gegangen, aber schätzungsweise 2 davon. Damit wäre der zweite FDP Bundesratssitz ernsthaft in Frage gestellt worden, zugunsten einem Grünen Mandat. (Auch in St. Gallen gab es eine GLP: Sie erreichte ziemlich genau soviele Wählerprozente, wie die Grünen verloren). Ich kann natürlich nachvollziehen, dass die GLP gewisse Leute in ihren Interessen besser abdeckt (auch bei mir...)
    Auch finde ich Genners Vorschlag absolut daneben, die SVP zum Bundesrat rauszuwerfen. Damit disqualifiziert man sich selbst, wenn schon hätte sie sich einsetzen müssen, einen der beiden FDP Mandate zu übernehmen, was prozentual gesehen sogar gerechtfertigt wäre (Warum soll eine Partei mit Rund 15% Wählerstimmen 2 Bundesräte haben, eine mit 10% hingegen gar keinen?)

    Übrigens: Eine Partei, welche gegen Ausländer war, aber Umweltanliegen befürwortete, war die SD. Aber auch ich bin glücklich, dass das Kapitel des letzten SD Nationalrats nun endgültig besiegelt ist.

    Die Entstehung der Eidgenossenschaft nach Tell und Co. (d.h. inklusive Rütli) ist aber eine Legende. Wieviel davon wahr ist, weiss ich zumindest nicht.

    Zitat

    Man darf auch selber überlegen, statt blind irgendwelchen Leuten alles zu glauben, was diese sagen


    Und du warst beim Rütlischwur dabei, oder hast du dir's erzählen lassen und glaubst jetzt alles? :koch

    Also höchstwahrscheinlich mal Onnens-Gorgier/St. Aubin auf der 'NBS'. Ansonsten weiss ich es nicht, ev. Solothurn-Biel teilweise und möglicherweise auch Yverdon-Cossonay. Zu beachten ist aber auch, dass die Strecke via Biel kilometermässig kürzer ist als via Bern. Von daher liegen bei gleicher Fahrzeit auch entsprechend mehr Halte drin.