Beiträge von the aeschli

    Marken, aber auch alte Logo müssen nicht nur verlängert, sondern auch genutzt werden um sie aufrechtzuerhalten.

    Ist zB der Grund, wieso alle paar Jahre eine "Raider" Retro-Aktion von "Twix" stattfindet, auch bei anderen Marken wo plötzlich "Limited Editions" auftauchen

    Das hat meist nix mit "coolem Marketing" zu tun, sondern Markenrecht-Erhaltung

    Mal ne kurze Frage ob das jemand weiss:

    Darf man zur Verwendung von "Merchandising" - also Shirts, Socken, Tassli, Regenschirmen usw. - in ehrenamtlich, nicht gewinnorientierten Vereinen alte Logos, Designs und Schriftzüge der Bahnen nutzen?

    Also zB das TEE Logo, BLS, das Doppelpfeilkreuz des SwissExpress, Designs der MThB, EBT/RM, BT usw

    Wenn man als historischer Verein zB einen alten Wagen wieder herrichtet, verwendet man ja insofern auch diese Logos, Designs usw und ich gehe nun nicht davon aus, dass man da noch "Tantiemen" an die SBB abdrücken muss, weil man aussen SBB CFF draufschreibt und damit zahlendes Klientel mitfahren lässt

    Aber mal ne andere Frage:
    Stell dir vor, es ist Extrazug und es kommt niemand - gar niemand...
    Ist da denn kein Personal vor Ort (Zugbegleitung/Lokführer), dem das hätte birebitzli skeptisch vorkommen können? Mehr als 2min vor Abfahrt?

    Mir ist schon klar, wenn da aussen am Gitter 50 Fasnächtler öppis von "Mir müend uf de Zug" gröhlen und jammern, dass da die BaPo eher verschmitzt lächelt.
    Aber wenn da nur 1 Zugpersonal von innen kommt, wäre sicher etwas machbar gewesen

    Ich behaupte salopp: aufmerksamem Personal wäre doch spätestens 10min vor Abfahrt etwas komisch aufgefallen

    Erstaunlich, wie viele Leute, die seit spätestens Beginn der 90er mit kreativer Sprache von Hip-Hop über Comedy bis hin zu Werbung verbal alles auf den Kopf gestellt bekommen und sich als Erste noch nie so grenzenlos auszudrücken vermochten, wegen Gendern so in persönliche Gernzbereiche gelangen

    Schnittmenge gefühlt übrigens sehr gross mit Protagonisten, die umgangssprachlich gerne bei allen sich bietenden Gelegenheiten ihre Wortspielschenkelklopfer "zum Bleistift", "an und Pfirsch", "au Reservoir", "latürnich" "Schlepptop" oder "Tefilon" in die Runde schmeissen.

    Und wenn ich denke, wie viele Wörter heute normalster Allgemeingebrauch sind, die es vor 15/20/25 Jahren noch gar nicht gab, weil die benannten Dinge so noch nicht erfunden, resp. im breiten Handel erwerbbar waren, sowie all die Anglizismen, die sich über die letzten Jahre, gerade rund um die Digitalisierung, gegenüber dem deutschen Wort durchgesetzt haben (dass ich ez grad bitzli Stolz bin, dass ich im ganzen Text nur einen solchen verwendet habe!)

    Schön auch hier im Forum oft mitzulesen bei den Fachausdrücken, was unter schier juristischen Androhungen korrekt benannt werden soll, weil das dieses und jenes mitmeint oder ausschliesst, keine Verwirrung stifften soll usw

    Aber das Gendern!! 😉

    Mit Bauern kann man sich anfreunden.

    Ich habe 3-4 Standorte, wo ich [nach Beobachtung in div. Kanälen] so ziemlich der einzige bin, der da steht. Ich habe dann mal bei den Bauern geklingelt oder sie via Insta kontaktiert, dann ist viel möglich. Inzwischen kann ich mich bei einzelnen ankündigen und die Kühe sind auf anderen Weiden oder sonstiges. Dafür kriegen sie Bilder und allenfalls einen Kalender. Natürlich darf man dann im Hoflädeli noch paar Franken liegen lassen und sie allefalls bei Insta erwähnen.

    Was oft auch zur Unbeliebtheit beiträgt, sind das desolate Parkierverhalten der Autofraktion und Befahren von Wegen, wo man signalisationstechnisch nicht fahren dürfte.

    Natürlich ist es nett, so nah wie möglich zur Stelle zu fahren.

    Man muss sich diesbezüglich an gewissen Spots auch etwas bewusster sein, nur weil man jetzt hier gerade allein ist, heisst es nicht, dass man heute der einzige ist und dies sich vorher auch täglich immer wiederholt.

    Der oben verlinkte Artikel ist aus meiner Sicht einfach aus der SER etwas neu formuliert worden, also keine Eigenleistung, oder etwa nicht?

    Georg bringt hier unbewusst relativ grosse Missverständnisse zu Tage, die ich hier oft rauslese wenn es um Medienberichterstattungen rund um Bahnen geht

    - Der/Die DurchschnittsleserInnen eines solchen Artikels interessierts nicht, ob der Artikel eine Eigenleistung ist
    - Der/Die DurchschnittsleserInnen lesen nicht noch alle Fachmagazine wie ein SER
    - Der/Die DurchschnittsleserInnen hat ein anders Verständnis und Interessenbedürfnis beim Inhalt verschiedenster Artikel


    Salopp gesagt:

    Von 10'000 können 9950 kaum eine Ae 6/6 von einer Re 6/6 unterscheiden und es ist für die eigentlich übermittelte Nachricht bei einer Katastrophe mit irgendwie 32 Toten auch (in den allermeisten Fällen) völlig unerheblich ob es nun "Ae" oder "Re" war, man könnte für diese 9950 LeserInnen auch eine entgleiste BRIO Bahn abbilden als Symbolbild - Und so verhält es sich mit so manchen Medieninhalt

    Klar wäre es stets erstrebenswert, eine möglichst detaillierte und korrekte Darstellung aller Parameter abzubilden und niederzuschreiben, aber es ist für Durchschnittslesende nicht zentral.
    Klar ist es nervig, wenn im Prättigau ein Zug entgleist und irgend ein Medium den SBB RailInfo-Tweet abbildet und schreibt, die SBB habe die Linie gesperrt und Ersatzbusse aufgeboten, aber dieses "SBB" ist nicht der zentrale Inhalt der Meldung und das was für allfällig Betroffene relevant ist

    Es ist bei News aus den Tiefen der Bahn manchmal sehr zum Schmunzeln, welche Randerscheinungen hier zu schier ausufernden Diskursen und Medienkritiken führt

    Nicht dass ich das irgendjemandem nachtrage, es ist auch kein Angriff auf irgendwen auf persönlicher Ebene, aber man muss sich auch bewusst sein:
    Hier diskutieren nur "50 Kenner" von "10'000 Tagesgeschehen-Interessierten LeserInnen" eines Medienartikels der möglichst viele Ansprechen und grundsätzlich informieren soll, und diese "nur 50" sind dann für Redaktionen ein Rauschen weit weg


    Dass man aber grundsätzlich Medien für ihre Arbeit kritisieren darf, ist klar und auch wichtig.
    Aber man darf auch nicht vergessen, dass sich ein verändertes Verhalten der Medien auch einem veränderten Konsumbedürfnis gegenüberstehen
    Die Welt ist schneller und oberflächlicher geworden im gesamten Konsum
    Man sieht das bei anderen Medien:
    - dauerten Kinofilme früher oft knapp 2h sind es heute kaum mehr 90min
    - Radiosongs in den 80 dauerten oft gegen 4min, heute sinds noch knapp über 3min
    - hatten in den 70s Serienepisoden oft Längen von gegen 40min sind es heute oft 30min

    Dies schlägt sich auch in Medienartikel nieder - Dass dann kürzere News-Artikel öfter gelesen werden liegt auf der Hand, und wenn man dann noch jeden Fachbegriff korrekt niederschreibt und Fachjargon und Nebendaten einschiebt springen die News-KonsumentInnen ab, relativ schnell.

    Und wieso das so ist, wäre dann wieder eine Ei/Huhn-Frage

    Wie ich so mitlese, beschäftig Dich dieses Thema enorm. So enorm, dass Du alles noch irgendwie in einen Zusammenhang stellst, welcher nicht gefragt wurde, des Öfteren, verschiednenortes. Ich weiss hald nicht, ob es auch nur im Ansatz jemandem hilft, egal was das Problem wäre. Darum mein Rat: Reden ist Silber, ...

    Gibt es irgendwo Textvorlagen für Zugpersonal, falls man es "manuell" machen müsste, z.B. um diese wär ich grad froh:
    Speisewagen-Durchsage "Für ein erfrischendes Getränk oder einen köstlichen Snack ..."
    Kann sie grad nicht auswendig und Extra in einen Zug sitzen dafür ist auch grad nicht

    Merci für Support

    Und als bewusst Kinderloser beschäftigst du die Gemeinde / den Staat mit Arbeit und Kosten, die im Falle eines gesundheitlichen Umstandes oder dem frühzeitigen Pflegefall anfallen, die in Teilen deine Kinder durch Teilzeit-Betreuung etwas abfedern könnten - Ich mag vielleicht auch nicht die KESB für dich bezahlen, wenn du als Alleinstehender nach einem Unfall für eine gewisse Zeit nicht selber handlungsfähig wärst. Ich kenne die Tarife nicht so, darum wüsst ich jetzt nicht, ob 2 Wochen Vaterschaftsurlaub oder paar Wochen behördliche Betreuung günstiger wären.