Beiträge von schmalspur

    Ich will jetzt ja keine Kollegenschelte betreiben. Aber die neuste Ausgabe der "Loki" hat mich nun doch dazu animiert mein Abo auslaufen zu lassen...

    Das neuere dünnere Papier erinnert eher an eine TV Programmzeitschrift als an ein Magazin. Da wurde wohl an der Qualität gespart. :(

    Inhaltlich find ich den Artikel über den KISS Te 2/2 ehrlich gesagt redaktionell eine Fehlleistung. Mit keinem Wort wird hier erwähnt, dass der Autor zugleich auch der Produktmanager des Herstellers ist.

    Für einen Werbetext brauch ich kein Fachmagazin zu abonnieren, sondern besuche die Homepage des Herstellers. Kein kritisches Wort, sondern einfach schönreden ist beim Artikel hier die Devise. Auch ich find es ein gelungenes Modell. Aber dass bei einem so teuren Modell nicht mal mehr Kupplungen beigelegt werden, dass ein Decoder verbaut wir der Standartmässig keine drei Servos ansteuern kann oder was mich am meisten irritiert, dass bei der Ankündigung mit Vorbildfotos geworben und dann eine ganz andere Version produziert wird, findet keinen Eingang in den Artikel. Aber genau solche Sachen gehören meiner Meinung nach in einen ausgewogenen Beitrag.

    Was ist da so schlimm daran, dass der Bericht "herstellernah" entstanden ist? Wer sich in der Kleinserie-Szene auskennt weiss wer Andreas ist, da braucht es keine weitere Erklärung/Erwähnung.

    Ich persönlich habe das LOKI "von Amtes wegen abonniert". Mir ist es in den letzten Jahren auch so ergangen, dass jede neue LOKI-Nummer nur rasch durchgeblättert wurde und dann weg. Aber ich stelle auch fest dass die neueren Ausgaben wieder interessanter und abwechslungsreicher wurden.

    Manchmal ist es besser wenn Produzenten und Lieferanten solche Vorstellungen machen wie beim RhB-Te. Dies einfach oft wegen der fachlichen Kompetenz (Insiderwissen). Und das mit der Kupplung ist ausführlich erklärt und in sich durchaus schlüssig.

    Gruess aus dem Laufental
    Markus

    Mein erstes besuchtes Rockkonzert war im April 1973, ich war damals 17. Besucht haben das Konzert in einer Dorfturnhalle knappe 20 Personen. Das prägende Erlebnis war aber nach dem eigentlichen Konzert: Rotwein, Bier, Gras und eine Jamsession inklusive am nächsten Morgen einen Brummschädel.

    Hauptakteur an diesem Abend war Polo Hofer, damals noch englisch singend. Am späteren Abend und mit Unterstützung von Rotwein und Gras hat unser späterer Polo National Mundartlieder improvisiert. Wir Zuhörer haben das toll gefunden, da zu der Zeit in Deutschland Udo Lindenberg seine ersten Erfolge mit deutschen Rocksongs hatte.

    So habe ich Jahrzehnte "mit" Polo Hofer gelebt, mitgefreut, auch mitgelitten und ab und zu ein Konzert besucht.

    Der Musiker Rod Stewart ist auch Fan und hat eine riesige Anlage.

    Früher hat er mit seinen Kollegen von Faces die Hotelzimmer ruiniert, heute bastelt er dort seine H0-Häuschen. In einer englischen Modellbahnzeitschrift war vor einigen Jahren ein Bericht über ihn.

    Wenn wir schon in der Szene sind: Phil Collins hat(te) eine Gartenbahn und der verstorbene Claude Nobs eine grosse Modellloksammlung.

    Hat vor diesem "Vorfall schon mal jemand von dieser Organisation gehört? Ich nicht (war vielleicht eine Wissenslücke, oK). Wenn man aber mal die Website anschaut dann wird rasch klar, dass die prinzipiell gegen alle Schiessen. Hâbe aus einer privaten Quelle erfahren, dass der Vorgang von den Mitarbeitern in Schweizerhalle als "nicht speziell" bezeichnet wurde und eigentlich ein normaler Anlieferablauf und Entladung war. Das aber nur "inoffiziell" und über etwa 2 Ecken...

    So so, und ein Güterzug darf natürlich nie in einem Tunnel anhalten - oder auch nie in einem Tunnel ein Defekt haben - wo steht das ? Wär relevant für die Risikoanalyse.

    Katastrophen sind fast immer eine Verkettung von fast unmöglich gehaltenen Verknüpfungen von Fehlern. Wär hätte es schon für möglich gehalten dass zwei tausende Kilometer voneinander gestartete Flugzeuge sich im dreidimensionalen Raum auf die Sekunde treffen ? - und es geschah aber eben doch (Überlingen)

    Wer solche Ereignisse herunterspielt oder verniedlicht oder sich hinter Papierverantwortlichkeiten versteckt, wie die meisten hier, legt die Basis für eine echte Katastrophe. Bei der Kadenz von produzierten Entgleisungen, Zusammenstössen oder ähnlichem nur eine Frage der Zeit.

    Aber wie gesagt, Hauptsache das Management weiss wie man Kunden kriminalisiert und registriert - lenkt ja schön von der eigenen Inkompetenz ab.

    Warum so angriffig? 8)

    schmalspur: Um es mal etwas überspitzt zu sagen: Mit dieser Einstellung kann man auch mit 200 über die Landstrasse brettern und behaupten, solange nichts passiert sei alles nur halb so schlimm.

    Lies zuerst nochmals meinen Bericht, überlege vor dem Schreiben noch mal und dann wirst Du sehen, dass ich das sicher nicht gemeint habe. Und mit 200 zu brettern ist nicht zur fahrlässig, es kann auch kriminell sein.

    Zum Transport nach Schweizerhalle: Das war könnte unter Umständen ein Fehler sein, muss aber nicht zwingend. Aber machen wir doch eine einfachste Risikoanalyse:

    > War in Monthey ein beschichteter Wagen vorhanden? JA/NEIN
    > Wenn NEIN, kann innern nützlicher Zeit ein solcher Wagen herbei geschafft werden? JA/NEIN
    > Wenn NEIN, kann das Ladegut (welches nicht mehr mit anderen gleichen Produkten vermischt werden darf) in Monthey korrekt gelagert werden? JA/NEIN
    > Wenn NEIN, kann der Wagen bis zu einer Lösung des Problems in Monthey so stehen gelassen werden? JA/NEIN

    Wenn nur eine dieser Fragen mit JA beantwortet wäre, ist das Problem schon gelöst und niemand würde jetzt einen Aufstand machen.
    Ich kann mir aber vorstellen, dass die Fragen alle mit NEIN bewertet waren. Und dann? Den Wagen einfach stehen lassen bis er durchgefressen ist????

    So, jetzt warte ich auf RICHTIGE Vorschläge............ :D

    Dampfende Grüsse aus dem Laufental
    Markus

    Von Risikoanalyse noch nie was gehört. Was wär wohl passiert wenn der entweichende Wasserstoff in einem Tunnel von einem Funken am Pantograph eines kreuzenden Personenzuges zur Explosion gebracht worden wäre ?
    Einfach nur wieder reines Glück gehabt - ist ja nichts passiert. So langsam macht mir diese unglaubliche Anhäufung von Inkompezenz Sorgen.
    Aber Hauptsache man behandelt Kunden die an einem dieser vollidiotischen Automaten ein falsches Knöpfchen gedrückt haben als Verbrecher - nur noch widerlich diese Firma.

    Es ist anzunehmen, dass eine Risikoanalyse gemacht wurde. Bei einem Ereignisfall werden laufend solche Analysen gemacht.

    Ohne das ganze herunter spielen zu wollen oder "mantramässig" die SBB in Schutz zu nehmen stelle ich doch jetzt mal die Frage: Was ist eigentlich passiert? NICHTS!

    Natürlich, es hätte eventuell können...

    Als ehemaliger Chemiewehroffizier sehe ich prinzipiell im Prozessablauf keinen grundlegenden Fehler. Dass der Wagen nicht unbedingt geeignet war wissen wir, aber das heisst noch lange nicht dass der sofort durchgefressen wird (das geht länger wie nur ein paar Stunden) oder sogar hätte explodieren können (die Wagen können mit erhöhtem Druck umgehen). Allerdings mache ich persönlich auch ein grosses Fragezeichen betreffend des Transportes aus dem Wallis nach Schweizerhalle. Möglicherweise hätte man den Wagen ja mal stehen lassen können bis ein geeigneter Wagen verfügbar gewesen wäre.

    Prozesse können immer optimiert werden und die Aussage "da lernen wir wieder daraus" ist absolut wichtig. Im Nachhinein weiss man es immer anders. Hätte ich am 1. November 1986 das gewusst was wir alle jetzt wissen, wäre ich nicht beteiligt gewesen am grossen Fischsterben im Rhein...

    Dampfende Grüsse aus dem Laufental
    Markus

    Sooo wahnsinnig brisant ist das auch wieder nicht, eher "Sommerloch". Der BEricht sagt eigentlich nichts aus. Ein Blick auf die Fahrpläne der letzten 40 Jahre genügt damit sichtbar ist, dass die Belastung grösser ist. Das ist die Verschleisszunahme. Auf der Strasse ist das auch so.

    Ich habe schon viele solcher Untersuchungsberichte (nicht nur für Eisenbahnen...) gesehen. Meiner Meinung nach ist der Bericht absolut korrekt, da alle Punkte aufgelistet sind. Es wird dabei nach einem genauen Schema vorgegangen, was dazu führen kann, dass die gleichen Aussagen mehrfach vorkommen. Eines ist ganz wichtig: Sinn dieses Berichtes ist es keinesfalls, eine Schuld nachzuweisen spricht explizit dem Triebfahrzeugführer die Schuld zu geben. Dies ist Aufgabe eines eventuell noch zu beurteilenden Rechtsfalles. Der Bericht sagt aber explizit was pasiert ist: Weiche falsch gestellt, Signale nicht genau beachtet! Das mit "baugleich" ist absolut korrekt (nur Eisenbahnfans finden die Kopffom relevant im aktuellen Fall...), da die 200er Serie ganz direkt aus der 100er Serie entstanden ist (und, das hört man in Basel nicht gerne: Mit Anlehnung an das Tram 2000). Und zwischen den 101-108 sind zu den 109-115 nicht nur 4 Jahre, sondern auch einige Unterschiede. Ich gehe sogar davon aus, dass ein Düwag Be 4/6 ebenfalls korrekt als "baugleich" bezeichnet würde (ich höre schon diverse Aufschreie...). Bei den Sicherheitsempfehlungen "Keine" bitte einfach weiterlesen: Es braucht keine weiteren Empfehlungen, da bereits Massnahmen umgesetzt wurden und diese dokumentiert sind.

    Das Rollmaterial der Basler Verkehrsbetriebe (nur noch 1 Stück)
    Dominik Madörin, 384 Seiten
    EK-Verlag 2003
    CHF 50.00


    Nur noch je 1 Stück!

    Die schönsten Strassenbahnen der Welt
    Wolfgang Kaiser, 127 Seiten
    Verlag Geramond 2002
    CHF 40.00

    Les Tramways genèvois (französisch)
    Alain Primatesta, 195 Seiten
    Verlag Mythraz 2005
    CHF 48.00

    Strassenbahnen in Heidelberg
    Frank Muth, 160 Seiten
    Verlag Geramond 2003
    CHF 25.00

    Strassenbahnen in Österreich
    Wolfgang Kaiser, 223 Seiten
    Verlag Geramond 2004
    CHF 30.00

    Trambahn der Stadt St. Gallen
    Wanner/Aeschlimann, 128 Seiten
    Verlag Prellbock 2002
    CHF 25.00

    Verkehrsknoten Nürnberg (teilweise Tram)
    Ferdinant von Rüden, 114 Seiten
    EK-Verlag 2010
    CHF 35.00

    Es sind jetzt von den noch aufgeführten Bücher nur noch je 1 Stück an Lager. Es lohnt sich also noch zuzugreifen.

    Bitte per PN oder direkt bei uns melden (Kontaktinfo: http://www.echtdampfmodelle.ch)

    Gruss aus dem Laufental
    Markus Feigenwinter

    Sind wir doch einfach mal ehrlich: Es handelt sich vor allem einmal mehr um ein "Geschreibsel" eines Journalisten ohne jegliche fachliche Grundlage. Unter fachlicher Grundlage verstehe ich nicht, das der betreffende Journalist Eisenbahnspezialsit sein muss. Aber ein ausgebildeter und und seriöser Journalist hätte erst mal recheriert und hätte dann gemerkt (ohne Eisenbahnfan/spezialist zu sein), dass diese Liste praktisch alle Regional- und S-Bahnverbindungen der Schweiz enthält. Ich habe die Liste nicht explizit geprüft, aber es dürften mindestens 85 % der Nahverkehrsverbindungen auf der Liste sein. Und zwishen den Zeilen habe ich nichts von "Streckenstilllegungen" gelesen.

    Es ist zu vermuten, dass hier einmal mehr ein Papier aus dem Gesamtkontext gerissen wurde. Dass Verbindungen und Leistungen (also nicht automatisch Streckenstilllegungen) regelmässig überprüft werden ist richtig. Und dass eventuell in Randzeiten Einmal der Halbstundentakt gedünnt wird ist oft auch nicht so tragisch, ebenso das Nachtangebot...

    Also, wie war das mit dem Sturm im Wasserglas...

    Gruss aus dem Laufental mit der auch auf der Liste stehenden S3 Basel - Delsberg mit teilweiser Flirt-Dreifachtraktion ...

    Markus

    An unserem aufzulösenden Lager unseres ehemaligen Sortimentes liegen noch

    2 DVD
    125 Jahre Waldenburgerbahn 1880 - 2005: 3 Tage Dampfzüge
    Heiner Petri
    Spieldauer ca. 60 Minuten, zu sehen sind verschiedene Dampfextrazüge, u.A. mit Güterwagen
    CHF 15.00

    Hinweis: Diese DVD wurde damals von Heiner Petri in meinem Auftrag produziert (darf nicht mit der gleichzeitig erschienen DVD der Waldenburgerbahn verwechselt werden...)

    Interessenten melden sich bitte per PN
    DVD kann auch bei uns in Zwingen abgeholt und bar bezahlt werden
    Versand gegen Vorauskasse und Versandkosten CHF 4.50

    Dampfende Grüsse aus dem Laufental
    Markus Feigenwinter

    Ich habe verschiedene verlagsneue Bücher am meinem Lager zu stark reduzierten Preisen. Diese Bücher sind noch aus dem früheren Sortiment meiner Firma und passen nicht mehr zu meiner jetzigen Tätigkeit als Echtdampfspezialist, also müssen sie weg!

    Das Rollmaterial der Basler Verkehrsbetriebe (2 Stück)
    Dominik Madörin, 384 Seiten
    EK-Verlag 2003
    CHF 50.00

    Die schönsten Strassenbahnen der Welt
    Wolfgang Kaiser, 127 Seiten
    Verlag Geramond 2002
    CHF 40.00

    Le Train bleu Lyon-Fontaines-Neuville (französisch)
    Clavaud/Perenon, 200 Seiten
    Verlag Cabri 2003
    CHF 48.00

    Les Tramways genèvois (französisch)
    Alain Primatesta, 195 Seiten
    Verlag Mythraz 2005
    CHF 48.00

    Neue Strassenbahnen in Frankreich
    Christoph Groneck, 168 Seiten
    EK-Verlag 2003
    CHF 40.00

    Strassenbahnen in Heidelberg
    Frank Muth, 160 Seiten
    Verlag Geramond 2003
    CHF 25.00

    Strassenbahnen in Österreich
    Wolfgang Kaiser, 223 Seiten
    Verlag Geramond 2004
    CHF 30.00

    Trambahn der Stadt St. Gallen
    Wanner/Aeschlimann, 128 Seiten
    Verlag Prellbock 2002
    CHF 25.00

    Verkehrsknoten Nürnberg (teilweise Tram)
    Ferdinant von Rüden, 114 Seiten
    EK-Verlag 2010
    CHF 35.00

    Interessenten melden sich bitte per PN, die Bücher können auch direkt bei uns in Zwingen gekauft werden
    Versand mit Vorauskasse + Versandkosten CHF 9.00

    Dampfender Gruss aus dem Laufental
    Markus Feigenwinter


    Ja schon, aber 5 1/2 Stunden (oder meinetwegen etwas weniger, wenn man die Zeit rechnet bis die Leute vor Ort sind) für eine Unfallaufnahme?

    Drücken wir es doch mal ganz drastisch aus: Nebst der Unfallaufnahme gehört schliesslich auch das "Zusammensuchen" der menschlichen Einzelteile dazu... Verstehe nicht, wieso Du auf der Dauer herumhackst (verstehe eigentlich auch nicht, wieso dieses Thema hier über 1900 Meldungen haben muss, es gibt sicherlich erbauendere Themen...)

    Nun, wenn Ihr gesehen habt was ich gesehen habe, würdet Ihr in diesem Zusammenhang nicht über eventuelle Verspätungen oder Kreuzungsmöglichkeiten diskutieren...

    ICN aus Delsberg wurden meines Wissens in Laufen gewendet, S3 in Aesch. 16.40 Uhr ist dann bei uns der erste ICN Richtung Basel wieder vorbei gefahren. Aber jetzt kommt es: 16.46 Uhr der nächste ICN! Da ja alle den Fahrplan kennen und man mit diesem zweifelhaften "Wissen" dann ja sorglos das Gleis überqueren kann, musste der zweite ICN laut hupend durch den Bahnhof fahren. Irgend jemand wollte sich den Weg vom Veloparkplatz durch die Unterführung sparen und ist übers Gleis...

    Um 12.45 Uhr wurde eine junge Frau im Bahnhof Dornach vom ICN nach Basel überfahren. Muss leider davon ausgehen, dass (wie es leider dort oft vorkommt) statt die Unterführung zu nutzen das Gleis überquert wurde. Wurde frontal erfasst... Habe auf der anderen Seite auf den Zug gewartet...

    Gemäss Bericht von Bernardus von 12.40 war der Brand unter Kontrolle, dagegen sollen gemäss aktuellen Medienmeldungen die Güterwagn immer noch im Brand sein. Wenn man wüsste, was nun stimmt ...

    Das schliesst sich nicht aus: Die brennenden Güterwagen können tatsächlich "unter Kontrolle" sein. "Unter Kontrolle" bedeutet nicht gelöscht!

    Ich kenne den Simplontunnel als ehemaliger Berufsfeuerwehr-WM aus eigener Erfahrung mit 1 (!) brennenden Güterwagen. Etwa 1986 oder 1987 wurde ja ein Teil des Tunnels Saniert und da war ein Tunnel gesperrt. Diese Tatsache nutzte der Feuerwehrverband für ein Kursthema "Tunnelbrand". Dabei wurde ein alter Güterwagen (irgend ein K) mit alten Paletten (Sponsor war Lonza in Visp, also Chemikaliegetränkt...) gefüllt, Nachts in den Tunnel gestellt und angezündet. Wir wurden in Gruppen hin gefahren. Wer das nicht erlebt hat, kann sich nicht vorstellen, wie einsam man dort als Feuerwehrmann ist. Die andern der Gruppe habe ich nicht gesehen so dicht war der Qualm.

    Der Kleine Tunnelquerschnitt beeinträchtigt die Arbeit massiv und ein Löschen ist sehr schwer. Man bedenke, dass - es wurden 10 Wagen erwähnt - die Brandstelle also 10 mal Wagenlänge ist und ein Zukommen nur von zwei Schmalseiten her möglich ist. Je nach Hitzeentwicklung bekommt man bereits beim 2. Wagen keine Kühlwirkung hin. Die erwähnten 800°C sind durchaus vorhanden und machen das Arbeiten in der Nähe sehr schwer!

    Hoffen wir, dass es bald erledigt ist...