Beiträge von Peter

    Auch hier wieder: Das Preisschild wird nicht gross angeschaut.

    Wenn wir so weiter machen, werden wir in 10 Jahren deutsche Verhältnisse haben, weil einfach das Streckennetz so nicht mehr betrieben werden kann. Schaut mal den Geschäftsbericht an und lasst die Zahl von rund 8 Milliarden Substanzerhaltungsrückstand wirken. Wie soll diese Zahl in den kommenden Jahren abgebaut werden, wenn man wie verrückt irgendwelche, besonders regionalbetonte Ausbauten realisieren will... Aus der Politik stellt niemand mehr die Frage, wie ein solches, fertiggebautes Netz bis 2035 - es wird sowieso 2040 - betrieben werden soll... Wie das überhaupt finanziert werden soll, ist ebenfalls kein Thema mehr. Schon sieht man am Horizont die nächste Ausbauorgie 2050 inkl. dem Bevölkerungswachstum auf 12 Mio. Einwohner.

    Gesamtstrategie? Fehlanzeige.

    Alles richtig und korrekt. Nur frage ich mich, ob es wirklich angebracht ist, schon wieder nach "Unterstützung" aus der Bundeskasse zu rufen. Das Leben hat Risiken und man kann nicht immer sofort nach Geld vom Steuerzahler oder von anderen rufen. Das ist heute ein Mentalität, die auf lange Sicht nicht aufgeht. Wir werden in Zukunft noch zahlreiche Herausforderungen haben (man schaue nur die Risiken des KNS Nationale Risikoanalyse von Katastrophen und Notlagen) und es wird nie aufgehen, wenn bei jedem Problem nach Geld geschrieben wird. Irgendwann muss ein eigenes Handeln wieder bevorzugt werden.

    Der Kanton Tessin könnte sich Gedanken machen, wie sie die längere Fahrt für Touristen als Vorteil verkaufen könnten... Es wäre ein anderer Ansatz...

    Nebenbei müsste nun - wenn man sonst so verliebt in Notrecht ist - die Haftungsfrage für schlecht unterhaltenes Rollmaterial anpassen. Es kann ja nicht sein, dass SBB Cargo den Schaden hat und die Vermieterin TWA sich aus ihrer Verantwortung drücken kann...

    Wie aus den SRF-Nachrichten zu entnehmen ist, macht sich der Tessin bemerkbar für alles mögliche von finanziellen Kompensationen. GA sollen irgendwie entschädigt werden, dann soll der Tourismus noch irgendwas erhalten etc. etc.

    Bis vor dem Bau der GBT gab es auch nur eine Verbindung und man hatte da noch gar keine Probleme. Heute haben wir zwar eine etwas eingeschränkte Verbindung durch den GBT, aber der Verkehr ist nach wie vor möglich, einfach etwas langsamer. Statt froh zu sein, das wenigstens das funktioniert, geht man wieder auf das Maximum und will dieses Maximum entschädigt haben.

    Rund 150 Mio. CHF trägt die SBB Cargo aufgrund mangelhafter Regelung der Haftung, dann noch diese geforderten Entschädigungen. Wer bezahlt wieder?

    Zum CJ-Spezial: wenn man an der Bahn Interesse hat, unbedingt kaufen. Dieses Heft füllt eine grosse Lücke zur relativ unbekannten Bahn. Ein Kompliment an den Verfasser.

    Verkaufskanal: ich frage mich, ob es für den Verleger noch lukrativ ist, eine solches spezielles Heft noch über den teuren Verkaufskanal Kiosk noch laufen zu lassen... Das Bestellen über Exlibris geht rasch und ist kostengünstig.

    Eine grundsätzliche Frage bleibt für mich in der Diskussion offen: wie lange gibt es noch Papierausgaben? Die Entwicklung geht in eine andere Richtung, unabhängig, ob man das gut oder schlecht findet.

    Die Josef Meyer AG (JMR) im aargauischen Rheinfelden hat von 1948 bis 2011 zahlreiche zwei- und vierachsige Kesselwagen abgeliefert. Der grösste Teil davon wurde bei der SBB als Privatwagen eingestellt, jedoch wurden einige vierachsige Wagen auch bei der DB und ÖBB eingestellt. Daneben wurden schmalspurige Wagen vornehmlich für die Rhätische Bahn (RhB) erbaut, einige wenige Wagen gelangten zur heutigen Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB). Nebst Kesselwagen erbaute JMR einige Staubgüterwagen, die bei der SBB und bei der RhB im Einsatz standen oder stehen. Dazu kommen einige SCC (Swiss-Car-Container), die heute vermutlich kaum noch im Einsatz sind.

    Aufgrund verschiedener Quellen habe ich nach jahrlanger Arbeit nun ein Kesselverzeichnis der JMR erstellen können. Es umfasst fast 300 Seiten und führt die Kessel zwischen 1948 und bis zur Einstellung der Wagenherstellung im 2011 auf. Enthalten sind nebst den wichtigsten technischen Daten Angaben über die Untergestellnummern sowie -hersteller soweit bekannt. Ebenfalls aufgeführt ist der letzte Halter der Wagen und allenfalls der vorgängigen Einsteller.

    Das Verzeichnis kann elektronisch als PDF bei mir bezogen werden. Ein Musterauszug ist angehängt und gibt einen Einblick ist das Verzeichnis.

    Der Preis beträgt CHF 25 (EUR 25.00). Die digitale Auslieferung erfolgt, sobald die Vorauszahlung auf folgendes Konto eingetroffen ist:

    Postfinance, lautend auf Peter Kaderli, CH-Zofingen

    IBAN CH56 0900 0000 4502 8148 0

    BIC POFICHBEXXX

    Bei Postschaltereinzahlung bitte CHF 27.00 einbezahlen (Zuschlag für Schaltereinzahlungen).

    Bitte vermerkt bei Auslandszahlungen, dass alle Kosten (Überweisungsgebühren, Transferkosten etc.) zu Lasten des Einzahlers erfolgen.

    Sobald die Überweisung eingetroffen ist, werde ich das Verzeichnis elektronisch an die mitgeteilte Email-Adresse versenden. Bitte teilt mir auf jeden Fall die Email-Adresse mit, da der Versand nur elektronisch erfolgt. Eine Papierlieferung ist nicht möglich.

    Guten Tag

    Bis 1998 erstellten die SBB in unregelmässigen Abständen das über die Drucksachenzentrale herausgegebene Rollmaterialverzeichnis Privatgüterwagen in gedruckter Form. Im 2013 habe ich eine erste eigene Version mit den aktuellen Beständen herausgegeben.

    Unterdessen sind wieder einige Jahre vorbeigegangen und nun liegt die neuste Version per Ende 2021 vor und umfasst unterdessen 362 Seiten. Als elektronische PDF-Version enthält das Verzeichnis folgende Informationen:

    - Aktuelle Wagennummer, teilweise ergänzt mit Vorgängernummern (z. B. die alte UIC-Nummern)

    - Technische Daten wie Baujahr, Eigengewicht, Inhalt, Masse (äusserer Achsstand, Drehgestell, Länge über Puffer), Bremse

    - Erbauer, sofern bekannt, wo unterschiedlich, Aufteilung in Untergestell und Aufbau

    - Wagenhalter

    Zahlreiche ältere Wagen sind unterdessen ausrangiert worden. Gleichzeitig nahm der Bestand von Wagen des kombinierten Verkehr und moderner Kesselwagen stark zu.

    Die SBB eigenen Wagen und an andere Einsteller verkauften SBB-Wagen sowie Dienstwagen sind nicht in diesem Verzeichnis enthalten.

    Dieses Verzeichnis kann ab sofort bei mir für den Preis von CHF 30.00 (EUR 30.00) bestellt werden. Die Auslieferung erfolgt, sobald die Vorauszahlung auf folgendes Konto eingetroffen ist:

    Postfinance, Kontonummer 45-28148-0 lautend auf Peter Kaderli, CH-Zofingen

    IBAN CH56 0900 0000 4502 8148 0

    BIC POFICHBEXXX

    Bei Postschaltereinzahlung bitte CHF 32.00 einbezahlen (Zuschlag für Schaltereinzahlungen).

    Bitte vermerkt bei Auslandszahlungen, dass alle Kosten (Überweisungsgebühren, Transferkosten etc.) zu Lasten des Einzahlers erfolgen. Sobald die Überweisung eingetroffen ist, werde ich das Verzeichnis elektronisch an die mitgeteilte Email-Adresse versenden. Bitte teilt mir auf jeden Fall die Email-Adresse mit, da der Versand nur elektronisch erfolgt. Eine Papierlieferung ist nicht möglich.

    Gruss

    Peter

    Die Frage ist, wie weit solche Druckwerke überhaupt nötig sind. Ein grosser Teil der Kosten des RV trägt der Besteller resp. am Ende der Steuerzahler. Von dieser Sicht aus gesehen kann der Schritt der SBB nachvollzogen werden. Ich habe mich bei der BLS aufgrund der zahlreichen finanziellen Probleme im RV gefragt, ab wann dieses Heft eingestellt wird.
    Aus Sicht des Leser schade, allerdings stellt sich auf Grund des Wandels der Lesegewohnheiten und "Nachhaltigkeit", ob es wirklich noch solche Druckerzeugnisse benötigt. Die Zeiten haben sich stark gewandelt und ein grosser Teil der Passagiere sind mit ihren Spielzeugen in den Zügen beschäftigt. Man merkt auch diese Tendenz an der 20 Minuten-"Zeitung". Da sinken die Auflagen auch laufend und ein grosser Teil der Passagiere lesen die Papierausgabe nicht mehr. Mir scheint auch das ein Auslaufmodell zu sein, dass irgendwann abgeschafft wird...

    Warum baut man eigentlich die hochgelobten, "grünen", "hocheffizienten" Windanlagen nicht in den Städten auf den Hochhäusern, Autobahnen, Industrieanlagen etc.? Dort hat es enorm viel Platz, macht nicht viel kaputt, ist sowieso verbaut, stört auch die Natur nicht weiter, die Nähe zum Konsumenten ist sichergestellt und die, die wollen, können den sog. "grünen Strom" direkt beziehen und "sauber" mit ihren Elektrofahrzeugen so viel so wollen herumfahren. So was würde ich eher als Augenmass sehen. Vielleicht müsste man sich den einen oder anderen Gedanken zur Technik noch machen, vielleicht gibt es dann sogar noch Kombination von Solar- und Wärmeenergie... Was wissen wir, was noch möglich ist.

    Aus meiner Sicht ist die Grundaussage von railzorro korrekt, über die sprachliche Verpackung kann man diskutieren...

    Leider hat man es nicht verstanden, das Thema Mobilität zu diskutieren. Der Transfer von den herkömmlichen Antriebe (sog. CO2-Antriebe) in die elektrische Antriebe ist in keiner Sicht durchdacht und ist ein rein politischer Weg, der uns noch manche Probleme bereiten wird. Das fängt schon an mit den Diskussionen über die Versorgung (Infrastruktur dafür gibt es noch nicht richtig), wer bezahlt was (gewisse Kreise wollen ja Strom gratis abgeben...), woher der Strom stammt (ich freue mich schon auf die zahlreichen Windindustrieanlagen in der Natur, was ja soooooo grün und sauber ist... oder wenn das nicht funktioniert, bauen wir uns ein paar Gaskraftwerke...).

    Was sicher ist: in der nahen Zukunft fehlt der Strom. Die Rezepte dafür sind im Moment schlicht unbrauchbar. Deutschland merkt unterdessen, dass der übereilige, politisch motivierte Ausstieg aus der Atomenergie schlicht ein Eigentor war. Die grünen Lösungen funktionieren nicht so wie geplant und deshalb werden nun Gaskraftwerke geplante und die Kohlenschleudern laufen wesentlich länger... Was hält der Bürger davon? Wie wird er sich verhalten, wenn halt zwei und mehr Tage kein Strom mehr da ist...

    Aus meiner Sicht hat die Nummer nicht den Anspruch der EA Sonderausgabe, die auch nur einen Ueberblick gibt (ich denke, der leider längst verstorbene Autor hatte diesen Anspruch auch nicht).

    Ich verstehe den Inhalt so, dass eine längst vergangene Empoche emotional mit einigen Informationen dokumentiert wird, es sind viele Aspekte behandelt. Sollte wie von Dir, Marc, geschrieben, "mehr möglich" sein, müsste das Heft anders gestaltet sein und hätte einen ganz anderen Umfang. Dann muss man sich allerdings fragen, ob das wiederum ein breites Pubikum wirklich interessiert. Einfach nur Bespiele: was für Varianten gibt es nur von den einfachen Güterwagenkategorien K... Oder wenn Du ein wirklich spannendes Thema willst: Kesselwagen... Ein praktisch endloses Thema in dieser Zeit und der Autor verliert sich nicht in diesen Details. Oder nur die Geschichte mit Anschlussgeleisen. Da könnte noch viel Spannendes erzählt werden, was man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann...

    Mich interessieren beispielsweise Zugsnummern wenig, dafür ganz andere Themen. Allerdings akzeptiere ich Deine Ansicht.

    Das ist doch einfach eine Mogelpackung. Der Artikel 127a ist nicht ausgearbeitet, lässt alles mögliche zu und am Ende bezahlen nicht die sog. "Reichen", sondern praktisch alle werden irgendwann diese Steuern zahlen. Die langjährige Negativzinspolitik (man muss sich das mal überlegen, man wird bestraft, das man spart!) führt ja automatisch dazu, dass das Vermögen angelegt werden muss. Irgendwann Richtung Pension kommt das Thema mit der Säule 3a (ja, das ist auch Kapital) oder man lässt sich die Pension auszahlen (auch das ist Kapital). Wie soll man dieses Vermögen anlegen? Sicher nicht einfach auf einem Sparkonto mit keinem Zins. Und wenn ein Initiativkommitee von einem Freitag von CHF 100'00 ausgeht, ist das doch einfacher Blödsinn und ist faktenloses Gerede, irgendwann wird es CHF 50'000 und dann vielleicht Null. Das Märchen, dass es nur die "Reichen" betrifft - was auch immer das heissen mag -, ist garantiert nicht der Fall. Die sog. Reichen haben immer schon Wege gefunden, solche Steuern nicht zu bezahlen, die sind mobil, kaufen dann halt eine Liegenschaft in einem anderen Land und haben dann dort ihr Steuerdomizil. Und die andere Frage ist, für welchen schönen Zweck die Mehreinnahmen verwendet werden sollen. Das Umfeld, aus dem diese Initiative kommt, lässt wieder auf Geldverschwendung schliessen...

    Das stimmt bezüglich CO2. Aber müssen wir bei allem, was neu ist, immer wieder die gleichen Fehler machen?
    - Asbest: zuerst ein super Werkstoff und dann gefährlich
    - Erdöl: wunderbare Entdeckung, hatte Kohle und Holz ersetzt und heute?
    - Chemie: Wunderbare neue Stoffe, nur, wohin mit den Abfällen? Wie viele Deponien müssen wieder saniert werden?
    - Atomstrom: wunderbare Energieform, nur was machen wir mit den radioaktiven Abfällen?
    - alternative Stromquellen: wunderbar, nur haben auch die einen Einfluss auf die Natur
    - Entdeckung des Weltraum: wunderbare Idee, nur was passiert mit all den nicht mehr benötigten Teilen

    Bei Herr Musk geht es nicht um eine Neiddebatte, sondern um das aus meiner Sicht verantwortungslose Verhalten. Dieser Herr kümmert sich in keiner Hinsicht um die Nachhaltigkeit und überlässt dieses Thema grosszügig einmal mehr dem Steuerzahler. Gewinne werden privatisiert, Kosten werden sozialisiert. Dazu einige Gedanken:
    - Entsorgung der Tesla: das Problem ist nicht gelöst und wird früher oder später eine recht grosse Herausforderung. Die Sicherheit mit den Akkus ist nicht gegeben (aus meiner Sicht legale Zeitbomben).
    - Starlink: was mit den defektiven und ausrangierten Satelliten passieren wird, ist nicht zu Ende gedacht. Hier wird Herr Musk keine Verantwortung übernehmen, was auch für andere Anbieter zutreffen wird.
    - Space X: für was brauchen wir das? Wo ist hier die Nachhaltigkeit gegeben? Dieses Hobby für Grossvermögende braucht die Welt wohl kaum und passt kaum zu der Klimadebatte und CO2-Reduktion. Gilt auch für die beiden anderen Herren, die sich bei diesem Wettbewerb beteiligen...

    Bei Herr Musk geht es nur um eines: Um seine Person, alles andere ist egal. Unbestritten: er hatte mal nichts und hat nun viel. Nur verliert er heute den Boden der Realität. Und am Ende muss man sich fragen, ob die Preise für seine Produkte schlicht überteuert sind. Jeder kann selber entscheiden, ob er bereit ist, diese Rente zu bezahlen... Mit Neid hat das nicht zu tun...

    Wie will man eigentlich das Problem mit der Mineralölsteuer lösen? Keine fossilen Antriebe mehr = keine Steuereinnahmen aus Mineralölen. Strassen werden dank der hochgelobten E-Mobilität nicht plötzlich überflüssig und die Mobilität nimmt mit dem so epochalen Stromverkehr ebenfalls nicht ab. Für mich ersetzt man das eine "Uebel" mit einem anderen. Aber einen eigentlichen Fortschritt sehe ich da nicht... Oder schützt ein Tesla von Herrn Musk irgendwie die Umwelt? Vermutlich nimmt dadurch nur das Vermögen von Herrn Musk zu (dann kann er wieder etwas mehr CO2 im Weltall produzieren..., das scheint wohl der neuste Heuler zu sein und sooooo gut für die Umwelt zu sein).