Beiträge von Peter

    Das stimmt bezüglich CO2. Aber müssen wir bei allem, was neu ist, immer wieder die gleichen Fehler machen?
    - Asbest: zuerst ein super Werkstoff und dann gefährlich
    - Erdöl: wunderbare Entdeckung, hatte Kohle und Holz ersetzt und heute?
    - Chemie: Wunderbare neue Stoffe, nur, wohin mit den Abfällen? Wie viele Deponien müssen wieder saniert werden?
    - Atomstrom: wunderbare Energieform, nur was machen wir mit den radioaktiven Abfällen?
    - alternative Stromquellen: wunderbar, nur haben auch die einen Einfluss auf die Natur
    - Entdeckung des Weltraum: wunderbare Idee, nur was passiert mit all den nicht mehr benötigten Teilen

    Bei Herr Musk geht es nicht um eine Neiddebatte, sondern um das aus meiner Sicht verantwortungslose Verhalten. Dieser Herr kümmert sich in keiner Hinsicht um die Nachhaltigkeit und überlässt dieses Thema grosszügig einmal mehr dem Steuerzahler. Gewinne werden privatisiert, Kosten werden sozialisiert. Dazu einige Gedanken:
    - Entsorgung der Tesla: das Problem ist nicht gelöst und wird früher oder später eine recht grosse Herausforderung. Die Sicherheit mit den Akkus ist nicht gegeben (aus meiner Sicht legale Zeitbomben).
    - Starlink: was mit den defektiven und ausrangierten Satelliten passieren wird, ist nicht zu Ende gedacht. Hier wird Herr Musk keine Verantwortung übernehmen, was auch für andere Anbieter zutreffen wird.
    - Space X: für was brauchen wir das? Wo ist hier die Nachhaltigkeit gegeben? Dieses Hobby für Grossvermögende braucht die Welt wohl kaum und passt kaum zu der Klimadebatte und CO2-Reduktion. Gilt auch für die beiden anderen Herren, die sich bei diesem Wettbewerb beteiligen...

    Bei Herr Musk geht es nur um eines: Um seine Person, alles andere ist egal. Unbestritten: er hatte mal nichts und hat nun viel. Nur verliert er heute den Boden der Realität. Und am Ende muss man sich fragen, ob die Preise für seine Produkte schlicht überteuert sind. Jeder kann selber entscheiden, ob er bereit ist, diese Rente zu bezahlen... Mit Neid hat das nicht zu tun...

    Wie will man eigentlich das Problem mit der Mineralölsteuer lösen? Keine fossilen Antriebe mehr = keine Steuereinnahmen aus Mineralölen. Strassen werden dank der hochgelobten E-Mobilität nicht plötzlich überflüssig und die Mobilität nimmt mit dem so epochalen Stromverkehr ebenfalls nicht ab. Für mich ersetzt man das eine "Uebel" mit einem anderen. Aber einen eigentlichen Fortschritt sehe ich da nicht... Oder schützt ein Tesla von Herrn Musk irgendwie die Umwelt? Vermutlich nimmt dadurch nur das Vermögen von Herrn Musk zu (dann kann er wieder etwas mehr CO2 im Weltall produzieren..., das scheint wohl der neuste Heuler zu sein und sooooo gut für die Umwelt zu sein).

    G7/G20: Oft kommt nichts besonderes heraus - das Steuerkartell ist wohl eher eine Mogelpackung, die nur die anderen betrifft (USA will doch Delaver nicht trockenlegen sowie all die sonstigen netten Subventionen) - und der Sicherheitsaufwand geht ins unermessliche. Deshalb: weg damit, Zoom reicht. Und nicht zu vergessen: CO2-Vermeidung ist doch das wichtigste Thema und Vermeidung von Klimaerwärmung. Oder ist dieses Thema schon nicht mehr so wichtig, wenn sich die sog. Elite trifft?

    Nach meiner Ansicht sind wir gleich weit wie vor 5 Stunden:

    Jeder hat recht und gleichzeitig unrecht. Ob nun Demokratie oder Diktatur: das Leben ist ein Risiko, auch wenn uns Politiker, Presse oder wer auch immer das Gegenteil erzählen und meinen, mit Impfungen, Verboten oder was auch immer gäbe es irgendwelche Sicherheiten. Es kann sein, dass sich mit solchen Massnahmen etwas ändert, es kann aber auch sein, dass die Massnahmen falsch sind. Und dann? Am Ende ist jeder selber für sein Leben verantwortlich und muss auch dafür selber verantwortlich bleiben. Wir machen unterdessen genau das Gegenteil und delegieren dies an einen Staat, der uns langes Leben garantiert, koste es noch so viel...

    Was jedoch sicher ist: einige wenige Unternehmen und Personen machen mit gewolltem Staatsschutz einen enormen Gewinn zu Lasten der Allgemeinheit... Man schaue nur mal die Preise für die so hochgelobten Tests. Je nach Ort des "Kaufs" bewegen sich die Preise zwischen CHF 45.00 und CHF 60.00. Dann hat in der Schweiz eine einzige Firma das Monopol und kann den Preis festlegen, wie sie will... Der Bund bezahlt 2 Mia. CHF und diese Kasse muss unbedingt geleert werden. Der Steuerzahler dankt es. Vielleicht wird ein heutiger Bundesrat mal Verwaltungsratsmitglied in dieser Firma. So was hat es mal mit einem Bundesrat gegeben, der mal einen Oberlippenbart getragen hat und die NEAT vorangetrieben hat. Ein Baukonzern gab ihm dann ein Ehrenamt...

    Was soll man nun bezüglich Impfen glauben? Wenn man Israel anschaut, wird schon mit der 3. Impfung gearbeiteten, in der Schweiz muss nun mit zusätzlichen Motivationen (wie auch immer die aussehen) gearbeitet werden, dass geimpft wird und gleichzeitig kann man in alle fast Länder in die Ferien gehen. Dann kommt die Frage, wie es nun wirklich mit den Nebenwirkungen aussieht und eigentlich kann niemand das richtig abschätzen. Ueber Delta gibt es ganz verschiedene Aussagen, wie "gefährlich" das sein soll. Ebenfalls über die Lappen vor dem Mund gibt es zahlreiche Ansichten.

    Kommt da noch jemand nach?

    Beim letzten Punkt bin ich nicht einverstanden: wo landet ein grosser Teil der Steuern einer Gemeinde? Was an Service wurde in den letzten 40 Jahres grosszügig ausgebaut?
    Wie viel Eigenverantwortung wird heute noch wahrgenommen und wie viel wird grosszügig dem Staat auferlegt, dass er möglich ein angenehmes Gesamtpaket an Service erbringt. Bei der Kinderaufziehung sehe ich das einfach ganz anders: Immer wie mehr sollen andere bezahlen. Die andere Frage ist, ab welchen Zeitpunkt erbringt die neue Generation überhaupt einen Beitrag am Gesamtwohl? Ich habe da mal eine Alterszahl von 30 resp. 35 gehört. Und die andere Frage ist, wer trägt eigentlich die finanziellen Lasten? Wer bezahlt Steuern und wer profitiert einfach nur? Wie viele Leute bezahlen schon seit Jahren keine Bundesteuern? Wer bezahlt eigentlich die Beiträge für alle diese Services? Irgendwann fragt man sich dann schon, für was man am Morgen aufsteht oder einfach in die Hängematte liegt und nach mir die Sinnflut. Und das wird in Zukunft mit Garantie nicht weniger werden, auch wenn uns die Politik irgendwas anderes erzählt. COVID-19 lässt grüssen und die vielen Begehrlichkeiten im Bereich der Familien muss auch wieder jemand zahlen.
    Die nächste Generation wird wieder genau die gleichen Fehler machen wie die davor. Wie gesagt: mehr Bewohner sind in jedem Fall eine grosse Belastung der Umwelt...

    gut, AHV will ja jeder...

    Nur ein Hinweis: Erdbebenversicherung für Liegenschaften werden angeboten, es steht jedem frei, diese Versicherung abzuschliessen, die Prämien sind gar nicht so hoch (gut, Selbstbehalt ist ein Thema und was genau eingeschlossen ist...). Jedoch gibt es wieder ein paar Politiker, die das obligatorisch erklären wollen und dort - IntelliTrain - kommt Dein Punkt: dann wird wieder eine supergrosse Administration errichtet, die dann wirklich viel kostet. Dann bin ich mit Deiner Meinung völlig einverstanden.

    Das mit der AHV und Junge hat noch nie gepasst. Man denke nur daran, als die AHV eingeführt wurde. Da zogen jahrelang Leute, die nie, absolut nie einen Franken einbezahlt haben. Man wollte aber ein solches Schneeballsystem einführen, in dem einige sehr viel einbezahlen und einige ordentliche Beträge ohne irgendwelcher Leistungen beziehen. Man sagt dem auch Umverteilen, was so richtig unsozial ist. Die PK kennt unterdessen diesen Effekt ebenfalls, Bestandessicherung für Rentner sagt man dem wohl (Umwandlungssätze von 6.8 auf immer und ewig und wir Jüngere dürfen uns mit Sätzen unterhalt von 5 herumschlagen..., Verzinsung unterirdisch... und noch der lockere Spruch, wir können ja noch einzahlen).

    Zum Kindergeld: ich denke, da wird genügend finanziert. Ich meinte, das System einer Versicherung wäre besser. Jeder, der Kinder aufstellen will, bezahlt Beiträge ein und kann im Risikofall Leistungen beziehen, wie dies bei einer Versicherung normalerweise der Fall ist. Wer sich nicht beteiligen will, bekommt auch keine Leistungen. Aber das fast lebenslange Zwangszahlen für Sachen, die man nie braucht, geht mir unterdessen ziemlich auf den Nerv, u. a. arbeiten wir rund 5 Monate für den Staat, um Steuern, AHV und Krankenkasse zu bezahlen...

    Chregu, Deine Option B gefällt mir.

    Streichen wir mal alle Kindersubventionen, führen wir eine Fähigkeitsprüfung für Kinderhaltung, die auf Eigenverantwortung aufbaut, ein (für alles andere braucht es irgendwelche Prüfungen oder Fähigkeitsausweise, aber für die Herstellung und Aufzucht von Kindern wird ausser funktionsfähige Geschlechtsorgane nichts, aber rein gar nichts vorausgesetzt). Nur ein kleiner Hinweis: die Anzahl Kinder stehen oftmals in Zusammenhang mit dem Bildungsstand (bitte nicht falsch verstehen, das ist keine allgemein gültige Regel).

    Der Mensch ändert sich oft nur dann, wenn er gewisse Anreize hat wie beispielsweise die hochgelobte und scheinbar so hochwirksame COVID-Impfung (mal schauen, was nach einem Jahr passiert ist, ich bin sehr gespannt darauf). Unsere Regierungen arbeiten ja mit solchen Mitteln, um unser Verhalten zu lenken (Beispiel COVID, was ist die richtige Heizung, was ist das richtige Verkehrsmittel etc.).

    Was mir in der Diskussion noch etwas fehlt: wie weit wird an den Rebound-Effekt gedacht? Wir haben zwar sparsamere elektrische Maschinen und Geräte mit irgendwelchen spassigen Labels. Nur, wir haben einfach viel mehr solche Spielzeuge als früher. Wo ist hier der Spareffekt auf die Gesamtheit? Oder alles elektrisch betreiben und weg von Erdöl. Wunderbar, nur wie wollen wir dieser Mehrkonsum von Strom abdecken? Netto betrachtet sparen wir nichts, wir transferieren nur. Oder wir fahren elektrisch oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wunderbar! Nur, haben wir damit die grosse Mobilität reduziert? Mit Sicherheit nicht, die steigt ja stetig nur noch an (gut, mit Corona einen kurzen Moment nicht). Oder wenn wir die Geschichte mit den Kunststoffen anschauen: da haben wir uns in den letzten 50 Jahren ein extrem grosses Problem erarbeitet. Der Mikrokunststoff bringen wir nicht mehr aus unserem Leben.

    Vielleicht müsste man sich mal vorstellen, was nachhaltig so genau bedeutet und nicht nur eine wunderbare Worthülse für alles möglich ist.

    Ein Hinweis zur Holzerei in der Schweiz: 125 Jahre Waldgesetz: eine nachhaltige Erfolgsgeschichte (admin.ch). Die Schweiz hat die Fehler auch schon einmal gemacht, alles für Brennholz abzuholzen. Immerhin haben wir bis heute etwas gelernt und haben ein mehr oder weniger nachhaltige Pflege des Waldes. Aber das brauchte recht grosse Anstrengungen. Leider gibt es auch heute wieder Stimmen, die sehr gerne grosse Waldflächen für Wohnbauten (beispielsweise in Bern der Bremgartenwald) abholzen möchten. Das sind allerdings nicht nur rechte Kreise, die auf solche wunderbaren Ideen kommen (Stichwort Wassermelone)...

    Für mich ist die Alterspyramide einfach ein K. O. Argument, um das Einwohnerwachstum bedingungslos zu rechtfertigen. Ohne strikter Geburtenkontrolle retten wir die Welt mit Sicherheit nicht, auch wenn wir dieses Thema als "Menschenrecht" verkaufen und einfach weitermachen, wie wenn das kein Thema wäre... Bei den Aspekten von Cyrill kann ich nicht viel anfügen, dumm ist nur, dass solche Themen nicht bei der Politik ankommt resp. recht bald in die rechte Ecke gerückt wird, um ja nichts tun müssen resp. mit so proforma Initiativen vorgeben, grosse Würfe zu realisieren.

    1960 3.03 Mia und nun 2020 7.79 Mia.

    Warum soll die Bevölkerung in der Schweiz nicht abnehmen? Warum nicht weltweit? Die Thematik mit der Kindersterblichkeit würde sich auch lösen, wenn man gar keine solche Kinder "produziert". Was China beispielsweise macht, dass nun die Mehrkinderproduktionen hochzufahren ist, ist einfach verantwortungslos. Die Erde braucht am Ende den Menschen nicht und wird ihn auch früher oder später aus der Umwelt entfernen.

    Vielleicht fragt man sich mal etwas anderes: Warum müssen wir immer wachsen? Mehr Geld, mehr Konsum, mehr Einwohner, mehr Sicherheit, mehr Ueberwachung, mehr Vorsorge und mehr was weiss ich auch immer. Dort fängt doch das Problem an. Diese Lifesyle-Initiativen lösen am Ende gar nichts, sondern funktionieren mit dem Konzept mehr Kontrolle und Ueberwachung - je nach dem noch etwas Umverteilen - ohne irgendwelchem Mehrwert. Das CO2-Gesetz hat es gut gezeigt. Umverteilen, umverteilen, aber die Umwelt hat davon nichts.

    Wann kommt endlich die Urner- oder Zürchervariante? Vielleicht vergibt man schon Namen wie bei einem Unwetter. Wäre noch eine neue Geschäftsidee wert. Die Schweizer Variante gibt es scheinbar, dann wurde schon wieder widerrufen, dass es so sei.

    Die wissen doch schon lange nicht mehr, was für Varianten überhaupt existieren. Als unbedarfter Bürger kann man abschalten und einfach abwarten. Die Hoffnung stirbt zu letzt...

    Schau mal unser Gesundheitswesen an: die Medikamentenpreise steigen ins unvermessliche, die Gewinne der Pharma Branche auch. Die Frage, wer das bezahlen soll, stellt sich immer wie lauter. Und Roche hat schon vor Jahren mit Tamiflu Gewinne gemacht, die aus meiner Sicht in keinem Verhältnis stehen. Das ist meine Aussage. Einen ökonomischen, vernünftigen Gewinn ist kein Problem, aber hier gibt es klar einen Uebergewinn oder sogar ein Monpolgewinn, der im Vergleich zu anderen Branchen einfach überrissen ist. Zahlen tut das der einfache Bürger...