Beiträge von Nostalgiker

    Am 3. Februar 2006 habe ich mich dazu entschieden, hier an einer virtuellen Welt der Eisenbahn teilzuhaben. Es war eine lustige Welt, mit vielen Gleichgesinnten unter denen man es neben den sachlichen Diskussionen auch lustig haben kann. Man denke schon nur an das Kebap-Ranking oder die Diskussion "Wie schwul ist dein Nickname?". Die Diskussionen waren teils sehr provozierend, fragend und manchmal auch ausschweifend, aber niemals verletzend. Im Lauf der Zeit hat sich manches verändert. Man tauscht sich nicht mehr aus, denn Informationen bleiben je länger, je mehr unter dem Deckel. Den Fragenden wird oft der Garaus gemacht, man solle doch Google kontaktieren. Wir tauschen auch keine Fotostellen mehr aus, denn man könnte einander etwas wegnehmen. Dass Sonderzüge verkehren, das tauscht man zwischenzeitlich auch nicht aus (Ausnahme Rüeblizüge...). Im Bereich der Modelle ist sowieso grosses Stillschweigen, denn da gibt es mittlerweile auch andere Plattformen. Nein, so 13 Jahre später merke ich, dass jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Man sucht förmlich Doppeldeutigkeiten. Kritik, sei sie noch so sachlich, ist tunlichst zu vermeiden. Es sei denn, man will sich der allgemeinen Bashingrunde anschliessen. Personen mit grossem Fachwissen wird an den Karren gefahren, auch wenn sie aus gut gemeintem Kollegialcharakter, etwas richtigstellen möchten.

    Die letzten paar Diskussionen (VVT WR und HEG) haben mich dazu veranlasst, mich aus diesem Forum zu distanzieren. Ehrlich gesagt, mir hat es den "Nuggi rausgetätscht" und ich frage mich, muss ich meine wertvolle Lebenszeit mit solchen Nichtigkeiten zu vergeuden!? Ich bin der Meinung: nein. Und bevor mir die letzte Freude an der Eisenbahn genommen wird, ziehe ich vorher den Stecker. Meine Aktivzeit in diesem Forum ist ab sofort beendet, auch werden keine PN mehr beantwortet.

    Also, ich wünsche euch allen alles Gute und "häbet Sorg"! :dasnemma

    Die einstige MFO veröfentlichte jeweils auch eine regelmässig erscheinende Firmenbroschüre mit dem Titel "Bulletin Oerlikon". Nun bin ich für ein zu entstehendes Werk auf der Suche nach dem "Bulletin Oerlikon, März 1925". Welcher Literatursammler kann mir dementsprechend weiterhelfen?

    Zum Thema RJ
    Habe nur den zusätzlichen Halt in Thalwil erwähnt , da es nicht klar war ob es sich um eine Störung oder allenfalls um eine Fehldisposition gehandelt hat.
    Für mich ist klar das es in Zürich 30 Minuten Verspätung sind. Mit 40 Minuten, wie gestern, gehen die Anschlüsse noch mal flöten und aus 9 Min. werden je nach Fall 90 Minuten bis ans Ziel.

    Ich habe viele Male Zugsverbindungen nach Österreich und zurück genutzt. Die Fahrten ins Ausland waren immer pünktlich. Zurück kam ich noch nie pünktlich. Jedoch waren wir immer pünktlich an der Grenze und dann wird irgendwie gesemmelt. Egal ob RJ oder NJ. Ganz frech kommt dann in Zürich die Bahnhofsansage "Grund: Verspätung aus dem Ausland". Für mich hat das fast System. Im Bernbiet hat der internationale Verkehr einen anderen Stellenwert. Dieser wird jeweils auf Biegen und Brechen durchgewürgt.

    Aus der Sicht den Lötschberg-Freaks gehören auf jeden Fall die drei Bände "die Bahnen der BLS-Gruppe" von Schopfer bzw. Stolz aus dem Verlag Eisenbahn 1987-1989 dazu. Leider wurde diese Serie nie fortgesetzt.

    Was machen diese Bände genau aus? Es gibt ja über die Geschichte dieser Bahn unzählige Bücher und Spezialausgaben.

    Das kann man nicht so einfach sagen, denn jeder Eisenbahnfreund hat wiederum andere Interessen.Der eine interessiert sich mehr für Loks, der wird eher Bücher über Loks kaufen.
    Der andere für Bahnstrecken, Wagen, Stellwerke, usw.
    Das ganze kann auch auf verschiedene Länder aufgeteilt werden.

    Es ist eine persönliche Frage. Jeder hat andere Ansichten, deshalb habe ich hier die Frage an die User gerichtet. Mich nimmt es wunder, was andere Bahnfans für Lieblingsbücher haben.

    Spannende Auswahl! Die Bahn Saga Schweiz erstaunt mich, kenne ich doch nicht viele, welche das Buch als Top empfinden.

    Ich grabe diesen Thread wieder einmal aus. Ich bin auf der Suche nach den Top5-Bücher, die jeder Eisenbahnfreund in seinem Regal stehen haben muss (nachdem er sie von vonr nach hinten und zurück gelesen hat). Nennt mir doch eure absolut fünf besten/spannendesten/empfehlenswertesten und überhaupt Top-Eisenbahnbücher aus eurer Sicht.

    Bin gespannt auf eine lebendige Diskussion!

    Vielleicht gibt's auch mal eine Nummer über die verschiedenen Bauten z.B Bahnhöfe und Stationen im Allgemeinen oder Lokdepots und Werkstätten.

    Wie würdest du dir denn eine solche Ausgabe vorstellen? Was sollte der Schwerpunkt sein? Bauten der Bahnen? Oder explizit nur Bahnhofsgebäude, wenn ja, wie sollte dies denn sein? Über Bahnhöfe gibt es ja schon Bücher und eine reine Bilderwüste über alle Aufnahmegebäude ist sicher nicht gemeint, oder?

    Ich war gestern kurz an der EXPO. Hin mit einem regulären EC und zurück mit dem EC 330. Mein Fazit: man staune über die Italiener! Was da an Zügen und Menschen am EXPO-Bahnhof verkehrten ist eine Meisterleistung. Gut, pünktlich geht es nicht, aber das darf man in Italien wirklich nicht erwarten. Informationen am Bahnhof selber jedoch top mit Ansagen und Screens. Super Schauspiel. :) Der EC 330 hatte danach leider 40 Minuten Verspätung. In Domodossola war die Ankunftsverspätung noch an die 10 Minuten. Der Lokführer hatte also wirklich alles gegeben und die Lok, für den Fahrgast unmerklich, gequält. Aber dann in Domo. Her Gott, warum braucht es für einen Lokwechsel so lange? Wieder 24 Minuten zu spät und die blieben fast bis Thun, wo der Anschlusszug natürlich weg war.

    P.S. Etwas Offtopic: alle von mir gesichteten Fahrzeuge am Expobahnhof (und das waren bei über einer Stunde Wartezeit etliche!) hatten die NVR-Nummer an den Fahrzeuge. Was man von der "besten Staatsbahn der Welt" nicht erwarten kann...


    Aber wenn wir schon beim Thema sparen sind. Weshalb werden nicht einfach die Schienen demontiert und die Züge verkehren nur noch auf dem Schotterbett. Dadurch würden dann auch die lästigen Entgleisungen entfallen. ;)

    Daran arbeitet SBB-C ja schon sehr erfolgreich. Mit dem Abbau der Verladepunkte gehen immer mehr Inlandgüter auf die Strasse. Ich wette, es gibt heute bei SBB-C mehr Büros als Verladepunkte für den WLV... :wacko:

    zugchef
    Komm von deinem Trip herunter, excuse! Wie oft mussten wir im Raum Bern auf das Schnabeltassli (ETR 610) und auf den Panda (ETR 470) warten? Während man den BLS'ler bei 3 MIn. Verspätung im Bahnhof Bern Beine macht, kann auf dem Perron gegenüber eine ETR-Crew bei +40 auf der FIA ihre Gemütlichkeit walten lassen. Dann möchte ich dir nicht sagen, wieviele Minuten ich in Flamatt schon auf einen "verspäteten IC" gewartet habe. Da du beim selbsternannten Marktführer Fernverkehr bisher ohne grosse Einbusse arbeiten konntest, merkst du jetzt auch was es heisst, wenn man im sogenannten diskrminierungsfreien Netzzugang nicht fair behandelt wird. Die zwei Monate wirst du wohl auch noch durchhalten können. Als BLS'ler erlebe und ertrage ich solches von Seiten SBB-P/-I/-C seit Jahren und lebe auch immer noch....! Nun prügle auf mich ein, aber das Gejammer kann ich mir nicht länger lesen....

    Es ist immer sehr einfach, die "Teppichetage im Krawattensilo" für alles schlechte verantwortlich zu machen. Dies geschieht in jeder grösseren Firma, ist mir aber zu einfach und zu pauschalisierend. Erlebe ich selber zu oft am Arbeitsplatz, auch in einem schweizer Grossunternehmen.

    Ich denke das Beste wäre es, wenn das Fussvolk die Bahnen koordinieren würden. Dann hätte man Geld im Überfluss, alle Züge wären wahre Luxuszüge, einen 10min-Takt mit allen Zugskategorien, etc. ;) Ey Jungs, ich möchte den Job von unseren Chefs nicht machen...