Beiträge von LokRe460

    Nein, das Modul würde so wie ich das sehe eigentlich mit 826 am Vortag nach Interlaken gelangen. Für 826 war Gestern aber der Dispo aus Zürich unterwegs (ohne Modul), also dürfte das Modul schlicht gar nicht in Interlaken gewesen sein. Und der (un-)bekannte Riese in 87:1 hat leider auch nichts getan, damit das Modul auf magische Weise ins Berner Oberland gelangen konnte.

    Gerade betreffend der Sprache gibt es halt noch einen weitern Aspekt:

    In den früheren Vielvölkerstaaten gab es in der Regel eine offizielle "gehobene" Amtssprache, und die eigenen ethnischen Gruppierungen hatten jeweils ihre eigene lokale Sprache. Das funktioniert so lange, wie die "einfachen Bürger" nur lokal mit dem Staat in Kontakt treten müssen, was dann in der regionalen Sprache erfolgen kann. Aus sprachlicher Sicht ergab das dann quasi "Paralellgesellschaften".

    In den heutigen demokratischen Staaten sieht das gewissermassen anders aus. Damit die Demokratie legitimiert ist und auch wirklich funktioniert, müssen entweder alle Staatsbürger die (bzw. eine der) offiziellen Amtssprachen beherrschen, oder man wählt den "Schweizer Weg" und stellt sprachliche Minderheiten gleich und erhebt sie ebenfalls in den Status als offizielle Amtssprache.


    Dass man in den ehemaligen UdSSR-Staaten Russisch nicht unbedingt als anerkannte Amtssprache betrachten möchte, hat zweifellos historische, in der neueren Zeit auch politische Gründe. Dennoch haben gerade auch in den baltischen Staaten die dort lebenden russischsprachigen Bevölkerungsgruppen in der Regel die entsprechende Staatsangehörigkeit, zumal sie z.T. seit Generationen auf dem Gebiet des heutigen Staates leben. Ich kann insofern verstehen, dass man gegenüber der russischsprachigen Bevölkerung Druck ausübt, dass sie die offizielle Amtssprache auf einem gewissen Niveau zu beherrschen haben.

    Natürlich führt das zu einer Gegenbewegung des patriotischen Teils dieser Gruppe, die sich dadurch (bis zu einem gewissen Punkt absolut nachvollziehbar) in einer Opferrolle sieht - was natürlich wiederum für jemanden, der sich als Schutzpatron aller Personen, die diese Sprache sprechen, sieht, die perfekten Propaganda-Werkzeuge in die Hand drückt und eine quasi-Legitimation schafft, zu intervenieren.

    Die Wagen als Bauart. Ich nehme an, dass alle Wagen mit dem Typ der Radsätze, die beim Unfallfahrzeug eingebaut waren aus Sicherheitsgründen stillgelegt wurden. Es gab ja noch weitere mit Rissen in der Radscheibe.

    Gruss
    Christian

    Interessant, das war/ist ja nicht gerade eine kleine Flotte, die nun recht spontan wegfällt. Andererseits dürfte die grundsätzliche Verfügbarkeit ähnlicher Wagen gegeben sein, meines Wissens hat beispielweise DB Cargo recht grosse Stückzahlen an Hbbillns abgestellt.

    Dafür sind "private" Unternehmen grundsätzlich daran interessiert, die gesammelten Daten für gutes Geld zu verkaufen. Und da ist es als normaler Kunde dieser Unternehmen praktisch unmöglich zu wissen, wer denn nun genau Zugriff auf welche meiner Daten hat. In aller Regel gelangen diese Daten "nur" an andere Unternehmen, die dadurch gezielt Werbung anzeigen lassen, aber definitiv nicht nur.

    Bei Staatsbetrieben ist das ausufernde Sammeln von Daten sicher auch nicht unproblematisch, dafür ist es immerhin in Ansätzen transparent, wer Zugriff auf diese Daten hat.

    Kinder, die alt genug sind, den ÖV alleine zu nutzen, haben heutzutage aber überwiegend auch ein eigenes Handy.

    Ein Handy zu haben ist das eine Thema, das Ticket zu kaufen (inkl. der hinterlegten Zahlungsmittel - In aller Regel diejenigen der Eltern) das andere.


    Ich fuhr auch ab dem Alter von ca. 8 Jahren jeweils selbständig zum Sporttraining mit dem Bus ein paar Ortschaften weiter. Dabei hatte ich auch ein Handy dabei, damit ich im Notfall hätte meine Eltern erreichen können (z.B. Bus verpasst, Verletzung, sonst ein Problem).

    Aber meine Eltern hätten sich garantiert geweigert, auf dem Handy in der SBB-App oder sonstwo ihre Zahlungsinformationen zu hinterlegen. Das Ticket kaufen hätte ich vielleicht hingekriegt, weil eine gewisse öV-Affinität schon damals vorhanden war.

    Das war zuletzt bei ähnlichen Umleitern auch der Fall, dass die IC8/81 mit Päckli ausgerüstet waren, oftmals alle Wagen im Modul als 2. Klasse geführt.

    Dazu kommt eine gewisse Entlastung für diese Züge, wenn nun auch einmal stündlich der IC5 zusätzlich verkehrt.

    1. Schloss Laufen am Rheinfall - Neuhausen
    2. Bremgarten West - Erdmannlistein
    3. Thörishaus Dorf - Flamatt
    4. Filisur - Bergün/Bravuogn
    5. Orbe - St-Eloi
    6. Sissach - Gelterkinden
    7. St. Gallen Winkeln - St. Gallen Bruggen
    8. Lally - Les Pléiades
    9. Zug Oberwil - Walchwil Hörndli
    10. Entlebuch - Wolhusen

    Etwas weisse Deko und der Betrieb fällt auseinander:

    Dieses "etwas" weisse Deko ist zumindest hier im Raum Bern eine ganze Menge und von eher unschöner Konsistenz, nachdem es seit gestern Mittag bei leichten Plusgraden hardcoregeschneit hat und die eisige Pappe jetzt so langsam durchfriert. Ich finde, dafür läufts recht ordentlich.

    Grüsse nach München etc. Allen Gestrandeten gilt zumindest mein Mitgefühl. Grüsse aus dem EC 6, dessen Verspätung von 7 min eher auf das Konto eines Polizeinsatzes geht als aufs Wetter.

    Im Aaretal herrschte am Samstag dann doch eher Chaos vor, insbesondere der Fernverkehr Richtung Norden war chronisch im Bereich +5‘ bis +10‘ unterwegs. Richtung Thun gab es sowohl pünktliche Züge, als auch solche die wohl wegen der Bauarbeiten in Bern ordentlich verspätet werden. Zusätzlich glänzte die S-Bahn auch nicht mit Pünktlichkeit, mindestens eine musste das FV-Bündel in Münsingen vorlassen und hatte dann auch 20 Minuten verspätung.