Beiträge von bertec

    Ich wäre dafür, den Grund zu eliminieren statt an den Auswirkungen zu schrauben.

    Die Frage wäre eher, warum zum wiederholten Mal dieser Zug mit diesem Problem irgendwo stehen bleibt?

    Ich möchte auch gerne verstehen, was denn da an diesem einen Stromabnehmer immer wieder kaputt geht ? Montags-Lokomotive ? Oder wird jeweils gar nichts repariert, sondern nur an "besserer" Stelle wieder in Betrieb genommen ?
    Das dieser Zug anschl. mit "nur noch" einer Lokomotive auf der NBS zum stehen kommt bzw. nicht mehr selber weg kommt, sind dann alles nur "Folgeschäden".

    Eigentlich sind die Vorschriften klar. Und daran ändert sich auch in der nächsten, ab 10.12.2023 gültigen Version nichts.
    Allerdings für den Begriff Gotthard-Basisstrecke die Abkürzung GBS zu brauchen, wenn das Äquivalent die Gotthard-Bergstrecke ist, ist ja auch ein Schulbeispiel, wie man Schnellleser verwirren kann.

    Ich denke unter den aktuellen Gegebenheiten wird auch über die Gotthard-Bergstrecke bis Bellinzona(inkl.) niemand Probleme machen/bekommen.

    Hingegen südlich von Bellinzona nach dem Motto "wo kein Kläger kein Angeklagter" fahren, wird im Ereignisfall Konsequenzen haben.

    Überhaupt nicht, der Ausgang des Personenschaden ist nicht im Voraus absehbar.

    Ich erlaube mir einen Schritt weiterzugehen: das Überfahren/Überschreiten einer aktiven Wechselblinkanlage oder einer Lichtsignalanlage (im Stadtverkehr) ist kein Kavaliersdelikt und kann tödlich enden. Dies muss von Kindsbeinen auf, in die Köpfe sämtlicher Verkehrsteilnehmer eingeprügelt und nicht ständig verharmlost und in Zuckerwatte gepackt werden.

    Warum ein Bahnübergang ??? Manche Leute verstehe ich hier einfach nicht.

    Auto kracht nach Überholmanöver in Zug

    Ich habe alle Achtung an der Kompetenz und den Verdiensten der beiden Experten, aber auf den bislang veröffentlichen Bildern sehe ich keine Wagen, welche auf beiden Schienen stehend Richtung Ablenkung gefahren sind.

    Die Furchen auf dem Bankett zwischen den Weichenschenkeln der W386 lassen doch eher vermuten, dass einige Wagen ab dem entgleisten Drehgestell auf das Bankett aufgestiegen sind, an der rechten Kante hängen blieben und anschl. in den rechten "Graben" gefallen sind, wo sie dann bis im Tor im Verbindungstunnel aber zum Teil auch noch in der Kaverne zum Stillstand gekommen sind.

    Für einen entgleisten Zug ist der Effekte von diesem Bankett wahrscheinlich sogar so gewollt, damit er möglichst nicht "halbrechts" in die Wand knallt. Entweder "weiter gerade aus" oder sonst "ganz rechts".

    Der Aussage, dass das 100t schwere Tor im Verbindungstunnel eine eigentlich gar nicht vorgesehene Aufgabe dank dem Gewicht recht gut erfüllt hat, kann man schon eher zustimmen.

    Hat hier wer Fachwissen zur Reparatur von fester Fahrbahn ?

    - Kann man "die Sockel" nachträglich in "die Schuhe" ersetzen oder geht das nur mit neu giessen ?

    - Über wie viele Meter kann das Gleis allenfalls einseitig mit "Unterlagen" und Spurhaltern notrepariert werden ? Welche Geschwindigkeitsreduktion ist für sowas vorgeschrieben ?

    "..." Ich lerne gerne Fachbegriffe dafür.

    Zumindest der Stv.-Leiter SBB Infrastruktur war offenbar so schockiert, dass er es an der Pressekonferenz nicht mal mehr schaffte die Multifunktionsstelle Faido schematisch richtig/vollständig darzustellen. Der Zug ist zuerst über eine stumpf befahrene Weiche "geschlittert".

    Oder geht das unter mediengerecht vereinfachen ?

    Der Untersuchungsbericht wird zeigen, ob diese stumpf befahrene Weiche wesentlich für den Unfallhergang war.

    ....

    Ich habe nicht behauptet, dass die stumpf befahrene Weiche wesentlich für den Unfallhergang ist, aber sie gehört für mich wegen den massiven Folgeschäden an der Infrastruktur zu einer vollständigen Skizze dazu.

    Die Probleme haben Kilometer davor angefangen.

    Ich habe den Eindruck, es haben noch nicht alle verstanden, wie lange es dauern könnte, bis wieder ein Vollbetrieb des GBT möglich sein wird.

    Ich hätte den SBB ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag: Herr von Andrian in den südlichen Drittel von der Weströhre einladen, dann wird er zu seiner Lebzeit kein Wort mehr raus bringen. Und schreiben darf er gerne weiterhin, denn das ist jeweils viel überlegter.

    Zumindest der Stv.-Leiter SBB Infrastruktur war offenbar so schockiert, dass er es an der Pressekonferenz nicht mal mehr schaffte die Multifunktionsstelle Faido schematisch richtig/vollständig darzustellen. Der Zug ist zuerst über eine stumpf befahrene Weiche "geschlittert".

    Oder geht das unter mediengerecht vereinfachen ?

    Das mit den mobilen Toren habe ich mich auch schon gefragt. Aber da "hängt" glaube ich ein Wagen dran und denn wird man wohl nicht im Flankenschutzraum tolerieren.

    Ich halte aber das Tor auch nur für das kleinere Problem. Da wird es eine Lösung geben: zu mauern oder prov. auf Stellung geschlossen reparieren oder eben doch die mobilen Tore.

    Aber was soll den das für ein Betriebskonzept mit gut 36km Einspur ohne Kreuzungsmöglichkeit werden ???

    Das gibt irgendetwas zwischen vor dem Mittag hin, nach dem Mittag her bis bei 100km/h jede Stunde 8 Minuten hin, fast 22 Minuten warten, 8 Minuten her und wieder fast 22 Minuten warten.

    Letzteres würde wohl 3-4 Trassen pro Stunde und Richtung und kein Verkehr langsamer 100 km/h bedeuten.