Beiträge von Korpi

    Bauen unter Betrieb bringt immer Einschränkungen.

    Soweit ich sehe, übernachten in Lenzburg ausschliesslich Verstärkungseinheiten. Ich gehe davon aus, dass in Lenzburg nicht mehr geschwächt und verstärkt wird, sondern nur noch in Luzern.

    Ich hoffe, dass die notwendigen Erneuerungen auf der nördlichen Seetalbahn mit dem vorübergehenden Kopfbahnhof Lenzburg so koordiniert werden konnten, dass in den nächsten Jahren keine grösseren Bauzüge auf diesem Abschnitt eingesetzt werden müssen.

    Es gibt aktuell auch mindestens eine Überführung täglich, bin nicht ganz sicher von wo aber ein Lf brachte jeweils einen GTW von Richtung Olten nach Lenzburg wo dann der ankommende Zug gestärkt wurde.

    Das müsste man dann halt über Luzern lösen.

    Eine Frage hierzu: Gibt es eine Regelung, wie mehrere Bahnhöfe innerhalb einer Gemeinde benannt werden müssen? Z.B. heisst es "Zürich Oerlikon", aber "Immensee" und nicht "Küssnacht Immensee".

    Ich denke nicht, dass es dazu eine verbindliche Regelung gibt.

    Meine Vermutung ist, dass es sich bei solchen Benennungen jeweils um lokalpolitische Themen handelt welche individuell behandelt werden.

    Es ist von der Softwareversion des TIMS abhängig ob die Plandaten in Echtzeit aktualisiert werden können oder nicht. Die Flirt wurden z.B. erst auf den letzten Fahrplanwechsel nachgerüstet, obwohl sie schon länger mit dem TIMS ausgerüstet sind. Vor dem Fahrplanwechsel verfügten Domino, GTW Seetal, Flirt LEX , RV Dosto, IR Dosto, FV Dosto und Giruno über die Echtzeitfunktionalität.

    Die meisten DPZ verfügen aktuell noch über das ältere Ruf-KIS, werden aber sukzessive umgerüstet.

    Ja genau, ich habe mich vertippt. Es war das ZSC Spiel.

    Ein Beispiel, dass es auch anders gehen kann:

    Am 31.01.2024 habe ich eine S5 von Zug nach Rapperswil gefahren. In Altstetten hat es mir den Zug mit Hockeyfans gefüllt, bis auf den letzten Quadratmeter. Ich bin zwar etwas länger gestanden, aber das Einsteigen und die spätere Fahrt verlief ohne jegliche Probleme.

    In Rapperswil bin ich zum wenden durch den Zug gelaufen, und der Zug war komplett sauber. Nicht eine einzige Bierdose oder sonstiger Abfall lag rum. Das hat mich echt überrascht, Kompliment an die Hockeyfans!


    P.S. Nein es waren keine Clean-Mitarbeiter im Zug ;)

    Luzern wurde vor einigen Jahren auch über Nacht geschlossen, heute aber nach meinem Wissen nicht mehr.

    Ich wäre der Meinung immer noch. Luzern ist ja auch relativ einfach abzuschliessen.

    Ich weiss nicht ob es ausser mir noch jemanden interessiert, aber:

    Luzern wird schon seit vielen Jahren in der Nacht nicht mehr abgeschlossen.

    Quelle: TPO

    Bei den Zugängen ins UG sind schon gar keine Vorrichtungen zum Abschliessen mehr vorhanden.

    Andere sichtbare Gitter/Tore dienen vor allem der Lenkung von Fans bei Fanzügen.

    Zum Thema Zugpersonal:

    Der Zug fuhr ab Gleis 8, das ist mitten in der Halle und relativ weit von jeglichen Gittern entfernt. Es wird wahrscheinlich auch nicht so gewesen sein, dass sich die 50 Personen lautstark schreiend bemerkbar gemacht haben. Vielmehr werden sie sich vermutlich nach anderen Eingängen umgesehen haben.

    Das Zugpersonal konnte auch nicht wissen, dass die Gitter noch zu waren, mit dem rechnet ja keiner. So hat es also sehr wahrscheinlich vom Rummel nichts mitbekommen und vermutlich einfach gedacht, dass halt kein Stadtzürcher nach Luzern an die Fasnacht will 😅

    Ich habe den Extrazug von Sursee nach Luzern gefahren, da wäre es schon eher auffällig gewesen wenn keiner eingestiegen wäre 😉

    Solche Angebote einzupreisen ist immer schwierig, da du mehrere Kundentypen hast.

    - Einerseits der langjährig Sammler welcher schon zig Jahrgänge zu Hause hat und dafür auch viel Geld bezahlt hat, und der einfach seine schon bestehende Sammlung digital haben möchte.

    - Anderseits der Neukunde, welcher noch kein einziges Heft gekauft hat, nun aber für den gleichen Preis wie der Sammler Zugriff auf das ganze Archiv hat.


    Für diese beiden Kundentypen sind die 200.- nicht gleich viel Geld, resp. der wahrgenommene Gegenwert ist nicht der selbe.

    Das BehiG bezahlt gar nichts, es schreibt nur vor. Es ist ein Gesetz 😉

    Es ist halt leider so, dass die SBB eine sehr grosse Firma ist, und die Abteilungen nicht immer alle Projekte miteinander abgleichen.

    Da geht oft Potential für Synergien verloren.

    Im Mitarbeitermagazin von Schutz und Rettung Zürich (SRZ) ist ein interessanter Bericht über diesen Einsatz erschienen:

    Eine Lokomotive im Vollbrand - Stadt Zürich
    Am 6. Juli 2023 fängt im Bahnhof Altstetten eine S-Bahn Feuer. Als die Berufsfeuerwehr (BF) am Schadenplatz eintrifft, brennt die Lok in voller Ausdehnung. Um…
    www.stadt-zuerich.ch


    Wer Aussagen zur Brandursache oder ähnlichem sucht wird enttäuscht, der Artilel ist aber aus der Sicht der Feuerwehr dennoch sehr interessant zu lesen.

    "Angeblich" passt für mich ganz gut hier: Ich weiss, dass keine Züge fuhren, und dass jemand in der zuständigen Abteilung "Technische Störung an der Bahnanlage" als Grund dafür angeklickt hat. Ob das jetzt stimmt oder nicht, weiss ich nicht (gehe aber davon aus, dass das nicht falsch ist), was das genau sein soll, ist mir auch nicht klar. Stellwerk in die Luft geflogen? Bagger hat Kabel angebaggert? Maus hat Kabel gefressen? Weichenmotor an kritischer Stelle hat keine Lust mehr? Personenunfall (sehr häufig dort), aber man möchte mal ausnahmsweise irgendeinen Grund liefern, statt einfach immer grundlos nicht zu fahren? Wahrscheinlich nicht Letzteres, aber ich habe keine weiteren Angaben dazu, auch mit deinem Kommentar nicht.

    Vielleicht wünschst du dir ja sowas:
    "Geschätzte Fahrgäste, leider wurde die Weiche 14 in Königshausen ab Luft aufgeschnitten bevor die Fahrstrasse für den Zug 99145 eingestellt werden konnte. Die Weichenaufschneidung konnte nicht zurückgestellt werden, der Fachdienst ist unterwegs um die Störung zu beheben. Das Zugpersonal wird mit dem Plan der Gleisanlage im Zug zirkulieren, um ihnen die Problematik genauer zu erläutern" ;)

    Wir haben dieses Thema doch schon X-Mal diskutiert in diesem Forum. Der Auftrag der EVU resp. Infrastrukturbetreibenden ist es, Reisende zu befördern. Die Informationen im Störungsfall beschränken sich demzufolge auch darauf, diesen Auftrag trotz der Störung den Umständen entsprechend zu erfüllen. Die wichtigsten Informationen im Fall einer Störung sind Informationen dazu wie es weitergeht.

    Es ist nicht die Aufgabe von EVU oder Infrastrukturbetreibern, die Neugier und Sensationslust der Reisenden zu befriedigen.
    Wenn es auf der Autobahn Stau hat, erfährt man auch nur das der Grund "Verkehrsüberlastung", ein "Unfall" oder wenns hoch kommt noch "Gegenstände auf der Fahrbahn" ist.

    Wenn der Lf die NINA "richtig" ausschaltet, sollte die Fahrzeugbatterie eigentlich am Montag noch genügend Batteriespannung haben um den Hilfskompressor in Gang zu setzen.

    Die Betonung liegt auf "sollte", denn Batterien haben bekanntlich Kälte nicht sonderlich gerne. Und je nach Fahrzeug ist das mit dem Hilfskompressor manchmal auch ein wenig Glücksspiel.