Schienenstrang im Grünen

  • Danke für den Link. Die Anfrage enthält in der Einleitung einen schönen Überblick über die aktuelle Situation. Offenbar denkt man in der Lombardei daran, die Linie nicht nur für touristische Zwecke, sondern auch für den Pendlerverkehr zu nutzen.

    Das Rätsel im Sinne der ursprünglichen Fragestellung ist mit der Nennung der beiden Endpunkte Castellanza und Menrisio im Prinzip gelöst - d.h. die Pflicht ist abgebüsst. Als Kür könnte man sich aber dennoch fragen, warum z.B. die Linie in Castellanza auf die 'falsche' Seite in die FNM-Strecke (Mailand-) Saronno-Novara einmündet, nämlich Richtung Busto Arsizio-Novara und nicht Richtung Mailand, wie es gerade für den Pendlerverkehr doch praktischer wäre.

  • Die Strecke mündet Richtung Novara, weil sie ursprünglich weniger für den Personen- als für den Güterverkehr konzipiert wurde, und zwar als Gotthard-Zubringer aus Richtung Genua.

    Unbedingt noch erwähnen möchte ich das informative und reich illustrierte Buch von Ladavas und Mentesana. Unter anderem wird hier auch ein spätes Elektrifzierungsprojekt (etwa um 1960) dokumentiert.

    Mendrisio wird auf den Schienenweg aus Trecate und Cornaux beliefert.

    Mendrisio wird auch aus D beliefert, Stabio aus I und D (ev auch CH).

    Wäre die Valmorea-Linie noch in Betrieb und allenfalls elektrifiziert, so würde sie sich geradezu optimal für die Belieferung der Tanklager im Mendrisiotto aus Trecate anbieten. Im Prinzip könnte sie auch die Luino-Linie entlasten, wobei die starke Auslastung des CBT hier gewisse Grenzen setzen dürfte.

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