Beiträge von Raggio cretto

    Ein Anfang:

    Ich hüte mich wegen der Sicherheitslage rund um einen Fussballmatch einen Besuch im Stadion zu wagen. Der zweite Grund ist, dass ich die Bigotterie der Clubverantwortlichen in Bezug auf die Fankurven in keiner Art und Weise unterstützen mag. Als Beispiel sei die Einfuhr von Pyros ins Stadion vermerkt. Als nächstes das Thema Videoüberwachung, wo immer mit dem Thema Persönlichkeitsschutz (aka Straftäterschutz) argumentiert wird.

    Und nun kommt unser Gesetzgeber ins Spiel. Warum werden die Pyros nicht unter das Spregstoffgesetz gestellt ? Ja, ich weiss, es macht beim Zünden nicht pumm, aber die Pyros sind auch nicht löschbar und das inmitten von Personen. Zudem könnte man den Persönlichkeitsschutz gezielt aufweichen, als dass aus Sicherheitsgründen auch auf Privatareal bei grossen Menschenansammlungen eine Videoüberwachung zulässig oder auch gleich verfügt wird. Damit würde eine Straftäterverfolgung , wenigstens im Stadion, zielführender. Es gilt ja auch ein Vermummungsverbot.

    Gruss
    Christian

    Leider haben die Behörden im Fall der Fussballchaoten völlig versagt. In Basel können in der Umgebung des St.Jakobs Parks die Spraydosen-Aktionen dieser Klientel auf kleinster Fäache betrachtet werden. Die Ausläufer dieser "Kunstwerke" gehen bis nach Riehen, Allschwil, Aesch oder Pratteln. Leben wir rund um den Fussball in einem rechtsfreien Raum?

    Gruss
    Christian

    Danke, die Diskussion um den Halt in Interlaken West war sehr unterhaltsam. Auf den ersten Blick haben alle Meinungen ihre Daseinsberechtigung.

    Fakt ist, dass der Jahresfahrplan ein fast zu Tode optimiertes Vehikel ist, das den Kunden möglichst kurze Umsteigezeiten und den EVU eine möglichst kleine Anzahl an Fahrzeugumläufen beschert. Dafür ein Lob an die Planer.

    Nur findet leider der Betrieb nicht in einem sterilen Umfeld statt, sondern viele Unwägbarkeiten wie Störungen an Fahrzeugen und Anlagen, PU's, Wettereinflüsse und vor allem Infrastrukturunterhalt haben einen Einfluss auf das theoretische Ablaufpapier. Währenddem erstere Störungen nach Stunden behoben sind, ist dies bei Infrastrukturarbeiten selten der Fall. Arbeiten an der Infrastruktur führen in der Regel zu Fahrzeitverlängerungen oder gar Umleitungen. Durch den (zu) enggestrickten Fahrplan mit minimaler oder keiner Reserve (ist bestechend in der Theorie) führen eben auch kleinere Baumassnahmen zu gröberen Folgen. Das führt dazu, dass mit den Baufahrplänen immer irgendwelche Kunden auf der Strecke bleiben. Grundsätzlich gebe ich aber den Erstellern ein gutes Zeugnis.

    In früheren Zeiten gab es kein Handy und kein Internet. Man wurde am Bahnhof auf die Tatsache hingewiesen, was wie warum fährt oder nicht und man hat das zur Kenntnis genommen und sich entsprechend arrangiert. Heute habe ich die Möglichkeit mit den elektronischen Mitteln vorgängig zu informieren. Also plane ich danach meine Reise im konkreten Fall ab Interlaken Ost. Ein kundenorientiertes Hotel informiert auch seine Gäste. Etwas Eigeninitiative darf man doch voraussetzen.

    Und immer daran denken: Ohne Netzunterhalt fährt früher später nichts mehr.

    Gruss
    Christian

    Und nun etwas mehr Fakten wie Emotionen.

    Immerhin handelt es sich bei Lahr - Orschweier um eine Teilstrecke für den Zulauf der verspäteteten oder vermissten ICE in die Schweiz. Also ist der Einfluss auf die Schweiz und damit eine Meldung hier gegeben. Dieser PU ist übrigens kein Einzelfall, sondern solche Ereignisse finden auf dieser Strecke regelmässig statt. Mit dem Umstand, dass die meisten ICE in Basel SBB ohnehin gebrochen werden, ist der Einfluss auf das SBB-Netz sicherlich kleiner.

    P.S. Ungeliebte Beitäge können auch weggeklickt werden.

    Gruss

    Christian

    Der Zug war in Domo in beiden Teilen sehr voll. Im vorderen Zugteil sind viele reservierte Plätze bis Deutschland.

    Den Grund für die lange Standzeit in Domo kenne ich nicht. Der Zoll (sowohl Guardia di Finanza wie auch der CH-Zoll) fuhren bis Brig mit.

    Wird der Zug wohl nun in Basel Enden oder nach Frankfurt weiterfahren?

    Ist als 2876 weiter mit +43 auf die Planzeit des 52 nach Frankfurt gefahren, somit ab Basel SBB theoretisch jnd ab Bad auch praktisch hinter dem ICE 274, der offenbar vkrzeitig gewendet wurde.

    Kann ich von Basel Badischer Bahnhof bestätigen.

    Dieser ICE wird relativ häufig vorzeitig auf den ICE 274 gewendet.

    Gruss

    Christian

    Die 450xx sind auch sehr oft über 1400t Anhängelast (N-S um die 2000t und S-N etwa 1400‐1800t), also würde nicht gehen.

    Gehe ich richtig in der Annahme, dass bei 2000 Tonnen-Zügen Doppeltraktion zur Anwendung kommt?

    Die 450xx sind gemäss Sichtungen in Basel Bad. Bahnhof schon von Weil am Rhein her grundsätzlich mit 2 x BR 185 bespannt (ganz selten mit 2 x BR 193).

    Gruss

    Christian

    Sofern sich die vermutete Ursache (Radscheibenbruch) bestätigt und die für den Wagen verantwortlichen Firmen (Besitzer/Halter/zuständige ECM) für den vollen Schaden in Haftung genommen werden können, sollte der Anreiz zur Verkürzung der Unterhaltsintervalle doch auch teilweise von selbst kommen?

    Wenn die ECM-Stelle nachweisen kann, dass sie den nach dem Reglement erforderlichen Unterhalt geleistet hat, ist für diese wenig zu befürchten. Sie wird auch von sich aus keine Mehrleistung erbringen oder Intervalle kürzen. Das kostet mehr und ich glaube kaum, dass es Eigentümer oder Halter gibt, die bereit sind mehr als das Erforliche zu tun und zu bezahlen. Es ist ganz klar eine hoheitliche Aufgabe die Unterhaltsregeln zu verschärfen und entsprechend zu verteuern aber auch zu kontrollieren. Damit sägt man sich natürlich gegenüber dem Strassentransport seinen eigenen Ast ab. Was dort punkto Betriebssicherheit zu tun wäre ......

    Fazit: Transport ist zu billig!

    Gruss

    Christian