ein Rätsel für spfelsberg

Noch etwas bahniges: Klickt man im bereits verlinkten Bild http://www.axpo.com/axpo/ch/de/axp…nthal-2015.html auf "Kalktrittli" und dann auf "Zugangsstollen 3" sieht man im grauen Strassenbelag dunkle Längslinien: das könnten die alten "Tram"-Gleise sein... gemäss diesem Bild http://imageshack.us/photo/my-images/136/ubahn1mk2.jpg/ scheint da ja eine Gleis-Doppelspur gewesen zu sein.

Ja, im Tunnel liegen die Gleise immer noch.

pcb98

Also das mit Dixence bin ich nicht einig mit dir:
Meiner Meinung kann man bis 1000 m Francisturbinen einsetzen und danach nicht mehr. Und mit der kleinen Wassermenge hat das gar nichts zu tun. Du kannst auch eine für einen Kubikmeter je Sekunde mit 35 cm Laufraddurchmesser bauen...

Gruss Chrigi

ich habe antwort von axpo, infos siehe

der link geht wohl nicht, wie kann man eine pdf-datei verkleinern ?

Chrigi,
Wenn du einen Sekundenkubikmeter mit 1000 m Höhenunterschied turbinieren willst (das ergibt immerhin schon um die 9 MW!), ist die Peltonturbine einfach deutlich besser als die Francisturbine ...
Und wenn du schon über "kleine Wassermenge" meckerst, solltest du auch das "relativ gesehen" berücksichtigen
Es ist halt einfach so, dass tendentiell gilt: je höher die verfügbare Wassermenge, desto kleiner der verfügbare Höhenunterschied. Ein kleiner Vergleich: Nendaz (Grande Dixence): ~390 MW bei ~45 m3/s und ~1000 m Gefälle, Laufenburg (Rhein): ~100 MW bei ~1400 m3/s und ~10 m Gefälle.

Im Eignungsdiagramm der Turbinen besetzt die Francis-Klasse die Mitte, die Peltons sind bei hohen Gefällen (und daher(!) niedrigen Durchsätzen), die Kaplan-Klasse bei niedrigen Gefällen und hohen Durchsätzen, und moderne Wasserräder und Co. bei niedrigen Gefällen und Durchsätzen optimal. Die Francis-Turbinen und abgeleitete Typen sind die vielseitigste Klasse - an den Extremen sind aber andere, wirtschaftlich, energetisch oder technisch effizientere Typen zu finden.

Das ist immer noch zu nah, ich brauche da schon einen Abstand von mindestens 100 Kilometer...