Ich würde gerne eine Liste über Stellwerkstörungenin der Schweiz in den Jahren 2018, 2019 und 2020 erstellen. Da Stellwerkstörungen nicht sehr gross in der Presse kommen ist mir bis jetzt leider nur eine 1 Störung bekannt.
Stellwerkstörungen
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Es sind etwa zwei mehr.
Dann viel Vergnügen… -
@berger_toni
Danke!
Ist es ungefähr eine pro Jahr? -
Wenn du alle Stellwerkstörungen auflisten willst, dann kannst du mit mehreren 100 pro Tag bei Millionen von Schaltungen rechnen…
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Er meint doch vermutlich eher diejenigen Störungen, die einen halbwegs bedeutenden negativen Effekt auf das Verkehren und die Pünktlichkeit der Züge hat. Quasi das, was der Reisende bemerkt und länger als ein paar Minuten dauert...
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Theoretisch müsstest du anfangen die entsprechenden Datenquellen zyklisch abzufragen, in eine DB zu packen und dann entsprechend aufzubereiten.
Rückwirkend wir dies aber recht schwierig werden, ausser man hat interne Quellen und selbst dann wird man diese nicht öffentlich sehen wollen. -
Er meint doch vermutlich eher diejenigen Störungen, die einen halbwegs bedeutenden negativen Effekt auf das Verkehren und die Pünktlichkeit der Züge hat. Quasi das, was der Reisende bemerkt und länger als ein paar Minuten dauert...
Er meint es vielleicht, schreibt es aber nicht. Und glaub mir, was der Reisende bemerkt und länger als ein paar Minuten dauert ist nicht mit ein paar wenigen pro Woche erledigt.
Wenn nur Grossstörungen gemeint sind, dann ist es etwas anderes. Dann weichen wir aber von „ein paar Minuten“ ab. -
Es gibt jeden Tag von 0 bis 5 gröbere Stellwerkstörungen (mit Einfluss auf Pünktlichkeit der Züge) wobei 5 eine von mir willkürlich gewählte Zahl ist.
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du hast schon gesehen, wie alt unser User @aufdenschienen.ch ist? Da wäre es vielleicht auch angebracht, das Tüpfchen nicht zu scheissen oder das fünfi la grad sie….
Dass man intern und in einem Audit genauer ausdrücken muss, ist ja klar.
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Danke.
Okay, dann konkretisiere ich mich. Alle Störungen, welche mehr als 15 Minuten gedauert haben. -
Das wirst du leider ohne interne Informationen der Bahnen nicht rekonstruieren können.
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Okay. Würde es vielleicht ab einer halben Stunde gehen?
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Dein Enthusiasmus in Ehren, aber trotzdem: vergiss es
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Mir wäre nicht bewusst, dass jemand bisher dieses Informationen gesammelt hätte.
Das müsste von Hand oder durch systematische bzw. zyklische Speicherung der Störungsdaten in einer eigenen DB erfolgt sein, womit auch die Dauer der Störung keinen Einfluss hätte.
Da dies aber wie gesagt meines Wissens nie jemand gemacht hat, müsste man die Daten von den Bahnen anfordern. Ich nehme aber einfach mal nicht an, dass man die einfach so herausgeben würde. -
Was meint ihr mit DB?
Trobieren kann man es ja. Ich werde die SBB anfragen und schauen was zurück kommt. -
Nutze einfach mal die Suchfunktion rechts oben mit "Stellwerkstörung", damit findet man 13 Seiten zum Lesen. Schnelllesen wäre dann angesagt um die Ereignisse auszufilten. Wäre dann so was wie eine "BFS-Stellwerkstörungsstatistik"
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Gewisse Zugverkehrsinformationen die von der SBB als "wichtig" erachtet werden, werden auf https://data.sbb.ch/explore/datase…on/information/ veröffentlicht.
Soweit ich das sehe, sind das Meldungen seit 2018 und umfasst beinahe 30'000 Meldungen. "Signal Box Failure" müssten Stellwerksstörungen sein.
Edit: In alten Daten scheint es nur "technical fault with the railway Installation" als allgemeine Fehlerbeschreibung zu geben. Da die Daten halt "Kundenorientiert" sind, sind sie auch abhängig von der Kommunikationsstrategie der SBB. -
Danke für die Tipps. Werde ich mir genauer anschauen.
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@rebellot Gute Idee. Wie du gesagt hast es wären nur die, welche hier gemeldet wurden.
Wenn man unter "Signal Box Failure" sucht findet man 830 Meldungen. Jedoch nur aus 2020 und 2021.
Unter "technical fault with the railway Installation" findet man ca. 2'500 Ergebnisse. Jetzt ist nur die Frage, ob das in 2020 ungestellt wurde oder früher. Wenn man die Zahlen aber anschaut, muss es mitten in 2020 passiert sein.
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Was ist eigentlich aus dem SBB Projekt "10'000 Minuten" geworden?
Gemeint ist: Die kumulierten Verspätungsminuten pro Messzyklus (1 Monat? 1 Quartal? - vergessen) sollen 10'000 Minuten nicht überschreiten.
"Verspätungsminuten" ist die Summe aller Verspätungen aller verspäteten Züge. Beispiel: 10 Züge je 10 Minuten verspätet = 100 Verspätungsminuten.
Als das Projekt begonnen wurde, lag der Wert bei ca. 30'000 Verspätungsminuten.
Das war ca. 2005. Man hat in die Aufmerksamkeit / Bewusstseinsbildung des SA-Personals und in einen Besen pro Technikraum investiert. Der Wert kam dann relativ schnell herunter auf 15'000-20'000 Minuten WIMRE.Zur Info: Eine einzige Grossstörung (z.B. 2h lang ein Signal "tot" in ZH-Stadelhofen) hat durchaus 5000-8000 Verspätungsminuten produziert.
Die Störungszeit (z.B. 2h) setzt sich so zusammen: im Minimum 1/2 h bis Pikett da ist, dann sorgfältige Fehlersuche ("mach langsam, es pressiert"), dann Fehlerbehebung durch Baugruppentausch (meistens) oder Reparatur vor Ort (seltener).Das Projekt zeigt eigentlich schön, dass die Störungsdaten intern durchaus statistisch erfasst werden. Aber ich verstehe, dass eine Firma die Störungsstatistik nicht rausgeben wird...
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