• Er meint doch vermutlich eher diejenigen Störungen, die einen halbwegs bedeutenden negativen Effekt auf das Verkehren und die Pünktlichkeit der Züge hat. Quasi das, was der Reisende bemerkt und länger als ein paar Minuten dauert...

  • Theoretisch müsstest du anfangen die entsprechenden Datenquellen zyklisch abzufragen, in eine DB zu packen und dann entsprechend aufzubereiten.
    Rückwirkend wir dies aber recht schwierig werden, ausser man hat interne Quellen und selbst dann wird man diese nicht öffentlich sehen wollen.

  • Er meint doch vermutlich eher diejenigen Störungen, die einen halbwegs bedeutenden negativen Effekt auf das Verkehren und die Pünktlichkeit der Züge hat. Quasi das, was der Reisende bemerkt und länger als ein paar Minuten dauert...

    Er meint es vielleicht, schreibt es aber nicht. Und glaub mir, was der Reisende bemerkt und länger als ein paar Minuten dauert ist nicht mit ein paar wenigen pro Woche erledigt.
    Wenn nur Grossstörungen gemeint sind, dann ist es etwas anderes. Dann weichen wir aber von „ein paar Minuten“ ab.

  • Dein Enthusiasmus in Ehren, aber trotzdem: vergiss es ;)

    Jürg, Heitersberg

    Cette agréable légèreté, qui fait prononcer sur ce qu'on ignore, peut avoir de l'élégance quand on parle, mais non quand on écrit.
    Mme de Staël - ICN 500 003

  • Mir wäre nicht bewusst, dass jemand bisher dieses Informationen gesammelt hätte.
    Das müsste von Hand oder durch systematische bzw. zyklische Speicherung der Störungsdaten in einer eigenen DB erfolgt sein, womit auch die Dauer der Störung keinen Einfluss hätte.
    Da dies aber wie gesagt meines Wissens nie jemand gemacht hat, müsste man die Daten von den Bahnen anfordern. Ich nehme aber einfach mal nicht an, dass man die einfach so herausgeben würde.

  • Nutze einfach mal die Suchfunktion rechts oben mit "Stellwerkstörung", damit findet man 13 Seiten zum Lesen. Schnelllesen wäre dann angesagt um die Ereignisse auszufilten. Wäre dann so was wie eine "BFS-Stellwerkstörungsstatistik" ;)

  • Gewisse Zugverkehrsinformationen die von der SBB als "wichtig" erachtet werden, werden auf https://data.sbb.ch/explore/datase…on/information/ veröffentlicht.

    Soweit ich das sehe, sind das Meldungen seit 2018 und umfasst beinahe 30'000 Meldungen. "Signal Box Failure" müssten Stellwerksstörungen sein.
    Edit: In alten Daten scheint es nur "technical fault with the railway Installation" als allgemeine Fehlerbeschreibung zu geben. Da die Daten halt "Kundenorientiert" sind, sind sie auch abhängig von der Kommunikationsstrategie der SBB.

    Einmal editiert, zuletzt von nic547 (23. Juni 2021 16:44)

  • @rebellot Gute Idee. Wie du gesagt hast es wären nur die, welche hier gemeldet wurden.

    Wenn man unter "Signal Box Failure" sucht findet man 830 Meldungen. Jedoch nur aus 2020 und 2021.

    Unter "technical fault with the railway Installation" findet man ca. 2'500 Ergebnisse. Jetzt ist nur die Frage, ob das in 2020 ungestellt wurde oder früher. Wenn man die Zahlen aber anschaut, muss es mitten in 2020 passiert sein.

  • Was ist eigentlich aus dem SBB Projekt "10'000 Minuten" geworden?

    Gemeint ist: Die kumulierten Verspätungsminuten pro Messzyklus (1 Monat? 1 Quartal? - vergessen) sollen 10'000 Minuten nicht überschreiten.

    "Verspätungsminuten" ist die Summe aller Verspätungen aller verspäteten Züge. Beispiel: 10 Züge je 10 Minuten verspätet = 100 Verspätungsminuten.

    Als das Projekt begonnen wurde, lag der Wert bei ca. 30'000 Verspätungsminuten.
    Das war ca. 2005. Man hat in die Aufmerksamkeit / Bewusstseinsbildung des SA-Personals und in einen Besen pro Technikraum investiert. Der Wert kam dann relativ schnell herunter auf 15'000-20'000 Minuten WIMRE.

    Zur Info: Eine einzige Grossstörung (z.B. 2h lang ein Signal "tot" in ZH-Stadelhofen) hat durchaus 5000-8000 Verspätungsminuten produziert.
    Die Störungszeit (z.B. 2h) setzt sich so zusammen: im Minimum 1/2 h bis Pikett da ist, dann sorgfältige Fehlersuche ("mach langsam, es pressiert"), dann Fehlerbehebung durch Baugruppentausch (meistens) oder Reparatur vor Ort (seltener).

    Das Projekt zeigt eigentlich schön, dass die Störungsdaten intern durchaus statistisch erfasst werden. Aber ich verstehe, dass eine Firma die Störungsstatistik nicht rausgeben wird...

    3 Mal editiert, zuletzt von Fgee (23. Juni 2021 17:28)

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