Signalformen

  • Anhand der Hektometertafel (schwarz) und den Signalbezeichnungen kann man das Quiz (gerade mit internem Zugang) einfacher lösen z.B. wenn man in etwa weiss wo und dann die Bahnhofspläne durchforstet 😉

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Das B3 und B4 ist wie breiter ausgeführt worden, warum auch immer.

    Ich vermute es ist ein Knotenbahnhof mit vier abgehenden Linien. Alle gehören der SBB, aber werden aber nicht nur von SBB Personenzüge befahren.

  • Ist das ein aktuelles Bild oder schon älter? Falls man das schon wissen darf...

    Weniger als ein Monat alt. Die Signale kommen mir aber seit Jahren exotisch vor und ich bin nicht mal sicher, ob ich nicht früher schon mal so ein Bild als Quiz eingestellt habe :)

    Ich war jetzt fast überrascht, dass es die immer noch gibt!

    adlerauge: kein Knotenbahnhof.

    Sind das nicht alte Westinghouse Signale. Brugg hatte auch lange solche. Ist aber sicher nicht in Brugg.

    Die in Brugg hatten stärker abgeschrägte Ecken. Evtl. waren sie noch breiter. Zudem war die Lichteranordnung anders: keine regelmässige Reihe, sondern z.T. riesige Abstände von einem Licht zum nächsten, andere Lichter wiederum sehr nahe zusammen.

    Die Westinghouse-Signale in Winterthur (bis ca. 1985...1990) waren ebenfalls sehr breit, oben und unten aber abgerundet, bei Hauptsignalen ca. halbkreisförmig (ähnlich SNCF).

    Also wahrscheinlich nicht Westinghouse.

  • Gelöst, Melide, aber ich hätte noch zwei Gwunderfragen, von denen ich die Lösung nicht weiss:

    1. Gibt oder gab es woanders in der Schweiz auch solche Signale?

    2. Hat das Einfahrsignal Melide am linken Gleis von Lugano her sechs Lampen übereinander?

  • Danke, habe mittlerweile entdeckt, dass man es auf Google Streetview sieht: 5 Lampen, wie das Ausfahrsignal B1,2 auf dem Bild. Irgendwie kam mir das Einfahrsignal aus dem Zug gesehen extrem hoch vor.

    Doch sechs Lampen übereinander waren m.W. immer selten und sind "offiziell" längst ausgestorben, üblich ist es ja stattdessen rot und Notrot seitlich nach rechts versetzt zu platzieren (total bis zu sieben Lampen). Das ergibt eine ähnliche Gesamtbreite wie bei den Quiz-Signalen B3 und B4! Aber die Fahrtlampen sind dann ganz links und der vertikale Griff für den Monteur in der Mitte.

    Und, weitere Beispiele für breite 3- oder 4-linsige Hauptsignale "Typ Melide"?

  • Sechs Linsen übereinander hatte in Melide das Einfahrsignal Seite Bissone auf dem Damm. Das ist auch auf Google Street View so sichtbar (Aufnahme von Google gemäss Angaben auf dem Bild von 2014):

    Weiss jemand, ob das noch immer so ist?

  • Aha, wie konnte ich das verwechseln! Ich sah das Signal also am Tag, als wir den Ausflug nach Meride (bei Mendrisio) machten, nicht bei jenem nur bis Melide (wo ich neben Swissminiatur-Modellen auch die Ausfahrsignale fotografiert hatte), beides jeweils ab Lugano.

    Ich versuchte Blicke auf die Einfahrsignale von Melide zu erhaschen, um zu sehen, ob sie auch solche verbreiterten Tafeln haben...

    Ich hätte stutzig werden müssen, als ich auf Streetview die nördlichen Einfahrsignale sah, die beide an einer Signalbrücke hängen: meine Erinnerung von letzter Woche sagte nämlich, das "hohe" Signal sei auf einem Mast gestanden. Genau so, wie es auf dem von 128001 kopierten Bild ist, das Signal des rechten Gleises an der Brücke. Warum kam ich nur nicht auf die Idee, auf Streetview sich dorthin zu springen? Da traute ich einfach meinen eigenen Erinnerungen zu wenig, unter anderem weil ich das Signal aus dem seitlichen Wagenfenster nur für Sekundenbruchteile sah und so möglicherweise mehr Fantasiebild als Realität in meinem Kopf speicherte.

    Doch die Kombination von diesem 9jährigen Google-Bild mit meiner gut einwöchigen Erinnerung eines Augenblicks führt mich zum Schluss:

    Sensationell, es gibt 2023 immer noch mindestens ein Sechs-Linsen-Übereinander-Hauptsignal! Ich hielt diese Lampenanordnung für im letzten Jahrhundert ausgestorben :)

  • Ja genau, die Breite des Signals: soweit auf Streetview erkennbar hat auch dieses Einfarsignal E82 (?) am linken Gleis den extra-breiten Signalschirm. Ausfahr-Vorsignal B*82 dünkt mich auch anders proportioniert als üblich: die Lampen relativ nahe beieinander (oder normal), darumherum aber mehr "Rand", Eckabschrägung relativ klein (oder gleich wie normal).

    Die wahrscheinlich nachträglich ergänzten Signale E71 und B*71 fürs rechte Gleis scheinen der üblichen "kleinen" (moderneren) Form zu entsprechen, aber halt oben breit wegen der versetzten Rotlichter.

    Vorsignale der Gegenrichtung: da tippe ich ich auf übliches "klein/moderner" bei demjenigen auf der Signalbrücke und auf übliches "gross/älter" bei dem auf dem Mast.

    Eine Blockstelle weiter südlich, Blick Richtung Norden, sieht man in Streetview ein "Melide-typisches" (leicht verbreitertes) Hauptsignal auf Mast fürs linke Gleis; auf der Signalbrücke fürs rechte Gleis etwas anderes leicht verwunderliches: moderne Grundform des Hauptsignals, Variante mit nach rechts versetzten Rotlichtern, links Platz für vermutlich 5 Lampen, aber nur eine einzige bestückt: die grüne ganz unten.

    Das scheint mal eine Art Standard gewesen zu sein: ich glaube mich zu erinnern, das vor deutlich über 10 Jahren als südliches Einfahrsignal von Zürich-Wipkingen gesehen zu haben, dort wohl mit einem Ausfahrvorsignal kombiniert.

    Hat Melide ein Domino55?

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