Ticker Betriebsstörungen Normalspur CH

  • Andy Marin : Aus Kunde (ja, ich arbeite nicht bei der SBB) verstehe ich Deine Argumente gut. Aber: Bärentritt hat doch die Zielkonflikte gut aufgezeigt inkl. der getätigten Kommunikation. Wie würdest Du denn die Baustelle inkl. aller Anpassungen der Fahrpläne und Kommunikationsmassnahmen planen? Eine Annahme tätige ich einfach mal: Die Weiche *muss* ausgetauscht werden.

    SLM-Nostalgiker Nun, zugegeben: Ich huste, habe aber keinen Gegenansatz. Vielleicht ist das auch einfach auch nötig, dass das "man höre auch die andere Seite" auch hoch kommt, in diesem Fall vielleicht einem mögliche Kundensichtt. Ich verfüge weder über die Expertise noch über die konkreten Kenntnisse, um zu sagen, wie "es sein müsste". Und für meinen Teil bin ich in in dieser Causa wieder "offline".

  • Auch das mit der nachhaltigen SIedlungspolitik und dem Fernpendeln hat als Medaille zwei Seiten: Was ist besser? Dass die Menschen bspw. im Oberwallis wohnen und nach Bern pendeln und 1-2 mal die Woche Homeoffice machen oder dass sie alle in die Berner Agglo ziehen und die Dörfer im Oberwallis nur noch voller Ferienwohnungen und Touristendomizile stehen?

  • Vielleicht wird man dieses Seitenthema auslagern müssen (z.B. hierhin); aus aktuellem Anlass antworte ich jetzt trotzdem nochmal hier.

    Neben der Frage der Bewertung sehe ich da auch ein Definitionsproblem. Als typische Fernverkehrspenderin stelle ich mir jemand vor, der/die z.B. zwischen Bern und Zürich hin- und herpendelt. Das hat mit Zersiedelung dann eben wirlich nichts zu tun. Fährt die Person dann noch mit der S-Bahn und/oder Postauto nach Tschädernierli oder Schönholzerswilen weiter, so kann letzteres wieder ins Spiel kommen, aber dafür ist dann eben der Nah- und nicht der Fernverkehrsanteil der Pendelstrecke ausschlaggebend.

    Oberwallis - Bern ist ein interessanter Fall - von der Distanz her FV, aber es fehlt, wenn man O-VS mal zum Metropolitanraum Bern zählt, eben das (für 'typische' FV-Pendler charakteristische) Überschreiten einer Metropolitanraumgrenze. In Deutschland gibt es ähnliche Fälle wohl häufiger als hier, weshalb ich jetzt auch ahne, was Michael meint, wenn er FV-Pendler für die Zersiedelung verantwortlich macht. Pendelt jemand z.B. von Beisinghausen nach Köln, so wäre das mindestens nach schweizerischen Masstäben zweifellos eine FV-Distanz. Ob es wünschenswert ist oder nicht, dass die sauerländische Pampa von solchen Pendlern bewohnt wird, wäre dann wieder die erwähnte Frage der Bewertung.

  • Es sind dennoch 2 Stunden von einem Or zwischen Brig und Visp bis zur Arbeit im Westen von Bern, de ich seit über 10 Jahren pendle.

    Inzwischen ist auch noch die Jungfrauregion dazu gekommen, von der ich genau gleich lange brauche und zur gleichen Zeit aus dem Haus kann. Zwischendurch werde ich mal von da mit dem Auto gefahren wo man aber fast 1 Stunde schneller ist

    Und in Verspätungssituationen ist Abschluss zum Postauto immer sehr kritisch aber am Samstag Abend hat es trotz Abfahrt :09 und 5min Verspätung in Spiez mit einem schnelleb Schritt auf Postauto gerreicht in Visp.

  • Ich schriebe es jetzt hier, falls unpassend, bitte verschieben, danke.

    Am kommenden Wochenende gibt es wieder diverse Bauarbeiten mit Totalunterbrüchen auf verschiedenen Strecken. Besonders aufgefallen sind mir folgendes:

    - Sargans-Buchs SG mit Bahnersatz. Die RJX werden ab Feldkirch via Dornbirn(?) nach St. Margrethen und St. Gallen geleitet mit Anschluss an die IC5 :58 nach Zürich HB. Mal etwas neues mit einem Railjet nach St. Gallen zu fahren. Die EC/NJ werden direkt bis Zürich HB durchbunden.


    - Ein für mich verwirrtes Konzept gilt am kommenden Wochenende zwischen Zürich HB und Luzern. Eigentlich wäre ja Thalwil-Baar wieder unterbrochen, so wie ich das gesehen habe. Nun ist seit heute(?) plötzlich eine S Zürich HB - Luzern im Fahrplan, welche zwischen Zürich HB und Zug identische Halte und Zeiten wie die S24 hat und danach weiterhin als S, aber in der Fahrordnung der IR70/75 bis Luzern fährt. (d.h. zu Zeiten der IR75 mit Halt in Rotkreuz und zu Zeiten der IR70 ab Zug ohne Halt bis Luzern.
    Weiss jemand, warum dieses Konzept besteht und die IR70/75 nicht "normal" fahren können? Und was für Rollmaterial kommt zum Einsatz? FVD und IC2000 als S Zürich HB - Luzern? (Ich denke eher DPZ/DTZ mit Doppel- bzw. Dreifachtraktionen). Die S24 fährt selbstverständlich nur Thayngen/Weinfelden-Zürich HB.

  • Für die S Zürich - Luzern würde ich auf je 2x RVD150 tippen. Vermutlich grösstes Platzangebot mit der 300n S Bahn Einschränkung. Die Umleiter RJX /EC bis / ab Zürich haben markant bessere Fahrzeiten als die Arlberg Umleiter vom letzten Monat. Die NJ kommen und gehen ab St.Margrethen normal via Buchs. Für die Tageszüge ein annehmbares Konzept da immerhin Bus fahren wegfällt wenns nicht Richtung GR geht.

  • Guten Abend zusammen

    Auch wieder mal eine tolle kommunikative Glanzleistung: IC3 931 hat ab Sargans zuerst 7 min, dann 9, 10, 11 und danach 13min Verspätung angezeigt. Kann es alles geben und hängt wohl mit dem PU in Horgen zusammen. Was nicht sein darf ist, dass die S12 dann ohne Information (auf den IC3 warteten sicher 40-50 Personen) vor dem IC3 abgefahren ist. Anschlüsse in Chur natürlich alle futsch.

  • StefV und alle anderen: Für geplante Baustellenfahrpläne gibt es den separaten Thread zu Baufahrplänen. Nach meinem Verständnis ist die Idee, dass es hier um (ungeplante) Betrieb(s)störungen gehen sollte.


    Moderatoren Falls dem so sein sollte, könnte man die entsprechenden Diskussionen in den anderen Thread auslagern? Sonst wissen vielleicht viele Leute gar nicht, dass es diesen Thread überhaupt gibt.

  • Unterbruch Einsiedeln - Biberbrugg

    Der Bahnverkehr zwischen Einsiedeln und Biberbrugg ist unterbrochen.
    Der Grund dafür ist ein Erdrutsch.
    Die Einschränkung dauert bis ca. 12:00.

    Der Bahnverkehr der Linien S13 und S40 fällt zwischen Einsiedeln und Biberbrugg in beide Richtungen aus.
    Reisende zwischen Einsiedeln und Biberbrugg benützen die Ersatzbusse.

    Jürg, Heitersberg

    Cette agréable légèreté, qui fait prononcer sur ce qu'on ignore, peut avoir de l'élégance quand on parle, mais non quand on écrit.
    Mme de Staël - ICN 500 003

  • Hoffe, Ihr seid nicht im gestauten Schlamm stecken geblieben ;)

    https://www.bote.ch/storage/image/1/2/4/4/1974421_detailelement-top-1024w_1Bl8cP_8qvVkC.webp

    SOB-Strecke ist bis 16.45 Uhr unterbrochen
    Im Kanton Schwyz sind am Dienstagabend diverse Feuerwehren zu Wasserwehr-Einsätzen ausgerückt. Nach einem Erdrutsch ist die Bahnlinie zwischen Biberbrugg und…
    www.bote.ch
    Zentralschweiz: Zugstrecke nach Erdrutsch wohl stundenlang unterbrochen
    Der Bahnverkehr zwischen Biberbrugg und Einsiedeln ist derzeit unterbrochen. Die SBB rechnet mittlerweile damit, dass die Strecke erst am Abend wieder geöffnet…
    www.20min.ch

    Bahnfahren entspannt.

  • Ah deshalb Rollmaterial-Durcheinanderwürfelei auf dem IR75: Den IC2000 mit Einstock-Bt hätte ich um 14h in Kreuzlingen/Konstanz erwartet (üblicherweise gleiche Komp wie um 9h), er kam aber schon um 12h. Muss wohl in Zürich um 10:30 gewendet haben. Der planmässige komplett einstöckige Pendelzug war am Nachmittag eine Stunde später als üblich zu sehen. Ich vermutete, dass er in Konstanz eine Stunde hängengeblieben war, aber jetzt ist es viel plausibler, dass er zwischen 10:30 und 11:30 in Luzern Pause machte oder zwischen Luzern und Zug umherirrte...

    PS: ja, ich kann sowohl zu Hause wie auch am Arbeitsplatz zum Fenster raus auf die IR75-Linie gucken, ca. 18km voneinander entfernt... aber im Büro ist es eher Zufall, wenn ich den Zug sehe. Ausser heute Nachmittag, da widmete ich der Bahn etwas zu viel Aufmerksamkeit.

  • ...oder doch zuwenig Aufmerksamkeit, bzw. nicht im richtigen Moment.

    Hier noch die andere Meldung zum IR75 und zur Ostschweizer S14 (Konstanz - Weinfelden):

    Heute Donnerstag war von ca. Mittag bis ca. 16 Uhr ein "Knopf" in Konstanz. "Störung an der Bahnanlage". Ich habe es nur zufällig mitgekriegt, habe dann aber ein bisschen sbb.ch malträtiert um rauszufinden, was fährt und was nicht (und auch ein wenig zu viel zum Fenster rausgeguckt). Der IR75 schien auf Kreuzlingen eingekürzt zu sein, aber dort regulär zu fahren. Dass der um 13:09 komplett ausfiel war halt noch "Chaosphase". (Später waren die Teilausfälle in der Online-Verspätungsbestätigung übrigens mysteriöserweise wieder weg, ist also doch nicht so klar, was wirklich wie gelaufen ist.)
    Mir ist aber die S14 lieber, da ich normalerweise nicht in Kreuzlingen einsteige. Zur S14 zeigte der Online-Fahrplan, ausser in der frühen Phase, keine Ausfälle, nur den Texthinweis, dass zwischen Kreuzlingen und Konstanz nichts fahre. Ich schloss daraus, dass ab Kreuzlingen und den Zwischenstationen alles normal sei.

    So ging ich erst gegen halb fünf (heute besonders früh, hätte um 17:00 in Weinfelden sein sollen) zur nächstliegenden Zwischenstation an der S14... und siehe da: "Die Störung im Bahnhof Konstanz ist behoben. Es ist noch mit Verspätungen und einzelnen Ausfällen zu rechnen." Und: ausgerechnet mein Zug (16:24 ab Konstanz) fiel komplett bis Weinfelden aus! Und sogar noch seine Rückfahrt!

    Tja, Pech. Hätte ich um 15:45 oder so noch mal auf sbb.ch geguckt -- und wäre es dann aktualisiert gewesen -- hätte ich mich zügig verabschieden können und den Zug 30min früher nehmen... Nun ja, leider weiss ich jetzt nicht, ob sbb.ch mir zu dem Zeitpunkt die Wahrheit verraten hätte oder nicht :)

    Ich nahm dann ebenfalls ohne Online-Recherche den soeben etwas verspätet eintreffenden Gegenzug S14 nach Kreuzlingen, um die S44 (gelegentlich verkehrender "Schnellzug") um 16:38 noch zu erwischen. Damit wäre ich noch so gut wie rechtzeitig ans Ziel gekommen. Fiel leider auch aus... aber so war immerhin die Wartezeit auf den Zug 30min später ein klein bisschen kurzweiliger.

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