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An der Verladerampe Realp brennt ein LKW auf dem Autozug. Betrieb aktuell eingestellt

Das dürfte wohl auch Schaden an der Infrastruktur und am Auffahrtswagen geben/gegeben haben. Verfügt die MGB über einen Ersatz-Auffahrtswagen um alle Kompositionen einsetzen zu können?

Gemäss der Liste von Haribu gibt es sieben Verladewagen: http://www.haribu.ch/MGB_Roma/S.pdf

Gemäss diesem Bericht begann der Lastwagen bereits im Furkatunnel zu brennen

Dann hat man Glück gehabt, dass der Zug noch ins Freie fahren konnte

Im Furkatunnel ist ein Lastwagen während der Fahrt in Brand geraten. Dies teilt die Matterhorn-Gotthard-Bahn mit. Der Zug konnte nach Realp geführt werden. Betroffen war der Zug mit Abfahrt 15.35 Uhr von Oberwald nach Realp.

Der Autoverlad an der Furka wird morgen wieder aufgenommen.

Frage: War der Chauffeur im LKW oder im Steuerwagen?

Was ist üblich?

620033@

Der Chauffeur war im LKW, hatte gröbere Verbrennungen und musste mit dem Heli ins Spital geflogen werden.

Normal bleiben die Personen in ihren Fahrzeugen ob LKW oder Auto, Ausnahme sind die Reisebusse,

da fährt nur der Chaufeur mit. Die Fahrgäste müssen mit dem Regionalzug durch den Tunnel.

Der Grund ist, dass sich die Bustüren auf dem Rampenwagen nicht öffnen lassen, bei einem Notfall.

Das ist etwas OT aber schon spannend wie das in verschiedenen Ländern gehandhabt ist. In der Schweiz ist soweit ich weiss bei allen 3 Autozügen die Regel dass alle Personen in den Fahrzeugen verbleiben, nur die Motorräder im Steuerwagen und die Lenker davon in den Sitzen davor/dahinter Platz nehmen.

Beim Autozug Sylt dasselbe, der fährt allerdings nicht durch einen Tunnel.

In Österreich bspw. muss bei der Tauernschleuse extra in die Reisezugwagen gewechselt werden damit im Notfall schnell und unkompliziert evakuiert werden kann. Das wäre das in meinen Augen sicherste Konzept.

Vom Eurotunnel-Shuttle mal ebenfalls abgesehen, das ist ein denke ich recht gut ausgeklügeltes System mit Fluchtwegen etc.

Danke für die rasche Antwort

Die Reisenden verbleiben im Fahrzeug. Im Steuerwagen sind nur Motorradfahrer oder ausnahmsweise in den Randstunden, wenn keine Regionalzüge mehr fahren, Einzelreisende.

Im Vereina bleiben auch die Motorradfahrer auf ihrem Fahrzeug

Das Umsteigen der Personen von ihren Fahrzeugen in den Begleitwagen und zurück erhöht zwar die Sicherheit, aber verzögert den Betriebsablauf erheblich. Dann müsste man zusätzliche Kompositionen und zusätzliche Verladegleise haben, um das heutige Angebot sicherzustellen. Der Autoverlad Furka läuft nun seit 40 Jahren und es ist der erste nennenswerte Brandfall.

Zitat von abruggmann

Im Vereina bleiben auch die Motorradfahrer auf ihrem Fahrzeug

Auf einem mehr oder weniger offenen Wagen bei 80 km/h (oder noch mehr?) im Tunnellärm? Klingt jetzt für mich weder besonders sicher noch sehr angenehm.

Zitat von swisstrainspotter

Das ist etwas OT aber schon spannend wie das in verschiedenen Ländern gehandhabt ist. In der Schweiz ist soweit ich weiss bei allen 3 Autozügen die Regel dass alle Personen in den Fahrzeugen verbleiben, nur die Motorräder im Steuerwagen und die Lenker davon in den Sitzen davor/dahinter Platz nehmen.

Soweit mir bekannt ist, trifft das zudem auch auf den Verlad am Simplon zu. Heute haben wir nur noch die kurzen Autoverladerouten, bei den längeren (Albula, Oberalp) wurde hingegen in Personenwagen der Bahn umgestiegen. Mir hat jemand mal erzählt, das habe daran gelegen, dass die Transportwagen dort offen waren, während sie auf den anderen Strecken überdacht sind (falls man von irgendetwas erschlagen wird oder so).

Wenn mir alles recht ist, reist man auch bei den durchgehenden Autozügen Kandersteg – Iselle jeweils im Eisenbahnwagen. Ich habe zudem keine Ahnung, ob es diese Verbindung überhaupt noch gibt.

Der Simplon-Autoverlad war mir entfallen - ja Iselle - Kandersteg gibt es noch, keine Ahnung wie das dort gehandhabt wird.

Moderatoren können wir das vlt. in einen Autozug-Thread auslagern? Finde die Diskussion spannend

Iselle - Kandersteg wird ja mit normalen Kompositionen des BLS Autoverlads gefahren. Da werden die Autofahrer also auch in den Autos bleiben, im Steuerwagen finden kaum alle Platz.

Zitat von Jonistan

Auf einem mehr oder weniger offenen Wagen bei 80 km/h (oder noch mehr?) im Tunnellärm? Klingt jetzt für mich weder besonders sicher noch sehr angenehm.

Ja, sogar mit dem Mofa läuft das im Vereina so

Normalerweise stehen sie aner direkt hinter Lok oder Steuerwagen und haben daher Windschatten

(gab ja auch schon „Skandalberichte“ dazu in 20min etc…)

Ein Motorradfahrer fährt auch sonst in diesem Tempo und durch Tunnels etc.

Offenbar kann man zudem wählen, ob man draussen oder drinnen reisen will

Vereinatunnel mit dem Motorrad

Mit dem Motorrad durch den Vereinatunnel. Ein etwas anderes Abenteuer als wenn man über den Flüelapass fährt. Motorradverlad auf die Eisenbahn.

www.blindschleiche.ch

Für die Freunde der 20-Minuten "Skandale":

«Das war fahrlässig und wirklich gefährlich»

Derzeit kursiert auf Facebook ein Video von zwei Mopedfahrern, die sich über den Transport mit dem Autoverlad Vereina beschweren. Die Touristen beschreiben die…

www.20min.ch

... wobei da die Mopedfahrer definitiv an den dümmsten Ort geschickt wurden. Aber offenbar hat es doch noch gereicht, um auch noch ein Filmchen machen zu können.

Gibt es eine Notbremse oder Kommunikationseinrichtung? Konnte der Brand gemeldet werden oder wurde er erst am Ziel entdeckt?

Zitat von sakill

Gibt es eine Notbremse oder Kommunikationseinrichtung? Konnte der Brand gemeldet werden oder wurde er erst am Ziel entdeckt?

Meine, es gibt auf den Autowagen eine Alarmknopf. Eine Notbremse im Tunnel wäre hier keine gute Idee gewesen.