- UnterstĂŒtzt wird dieser Punkt zumindest in Deutschland dadurch, dass ich den Eindruck habe, dass in diesem Land und seiner Gesellschaft (sofern man davon noch sprechen kann, ich nehme die inzwischen als scher erodierend wahr....) Bildung kein wirklicher gesellschaftlicher Wert mehr ist. Zum Beweis möge man sich die Sendefolge der diversen privaten Fernsehsender anschauen: Das ist in der Regel "Brot und Spiele" auf unterstem Niveau, der Zuschauer kann sich wahlweise an der Blödheit irgendwelcher "Reality-TV-Protagonist:innen" ergötzen oder daran, dass Menschen, deren IQ mutmasslich den einer Hutablage nur minim ĂŒbersteigt ("Die Geissens") trotzdem "so richtig Kohle" gemacht haben. Die AufzĂ€hlung liesse sich beliebig fortsetzen. Die Schweiz nehme ich hier immer noch wohltuend anders war - oder um den Vergleich eines sehr guten Freundes hier mal ins Spiel zu bringen "Wenn Du von der Schweiz nach Deutschland fĂ€hrst, ist es ein bisschen so, wie wenn Du beim Fernsehen von "Arte" auf "RTL 2" wechselst.
Nun, die Schweiz hat kein solches Privat-TV-Angebot wie es in Deutschland existiert. Insofern muss der Vergleich m.E. zwischen SRF und ARD/ZDF erfolgen. Da erkenne ich wenig Unterschiede hinsichtlich des Programmniveaus. LÀsst man diesen Punkt aussen vor, so gebe ich dir Recht. Es ist jedoch auch so, dass sich die qualitativ höherwertigen Angebote zu erheblichen Teilen zu Amazon Prime und Netflix verschoben. Das lineare Fernsehen hat bei "normalen" Menschen (man entschuldige mir den Ausdruck, aber ich denke es ist klar wie es gemeint ist) nur noch begrenzt Relevanz. Es sind schlussendlich auch nicht die Menschen, die den ganzen Tag auf dem Sofa verbringen.