Der Schaden an der Bahnanlage wäre sicher deutlich grösser ausgefallen…: für die Sicherheit der Passagiere hätte es kaum einen Unterschied gemacht.
2023-07-06: Brand Re 450 in Zürich Altstetten
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Oder auf der S24 im Albistunnel oder im Zimmerbergtunnel. Da wären sämtliche Auswirkungen Katastrophal ausgegangen. Besser nicht daran Denken.
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Der Schaden an der Bahnanlage wäre sicher deutlich grösser ausgefallen…: für die Sicherheit der Passagiere hätte es kaum einen Unterschied gemacht.
Gibts keine Rauchvergiftungen da unten? Kann das gut genug abziehen?
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Der Bahnhof ist so designt dass der Rauch nicht in die Passarelle und den Rest des Bahnhofes ziehen kann
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Für die Interessierten, betreffend Bahnhof Löwenstrasse.
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Vielen Dank, Raueberbahn !
Und trotzdem - ich (auch ADNO, da sowas hier offensichtlich für manche User einen Unterschied zu machen scheint… 🤷🏼♂️) bin wirklich froh, dass dieses massive Brandereignis so glimpflich abging. Und das hing wohl wirklich einfach auch vom Glück des Ortes bei Schadenseintritt ab. Schutzkonzepte hin oder her…
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Da bin ich gleicher Meinung, dies habe ich ja schon erwähnt wurde aber wegen dem Begriff offene Strecke kritisiert.
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Weil es halt per üblicher Definition keine offene Strecke ist. Du hast schon das richtige gemeint damit, nur die Wortwahl entsprach halt nicht dem was man im Eisenbahnerslang unter dem Begriff "unter freiem Himmel" versteht.
"Zug blieb auf offener Strecke stehen" - ungefähr so hören sich jeweils die Schlagzeilen an. Wäre etwas schwierig wenn ein Bahnhof auch dazu zählt.
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ADNO
gefunden habe ich:
Assistant Director Naval Ordnance (einzige aufgrund des Satzbaus mögliche Bedeutung, aber wohl auch nicht zutreffend)
Arginin Derivide Nitric Oxide
Archdiocese of New Orleans
Arts District of New Orleans
advise if not okay
Ace Diggin Number One
Abu Dhabi National Oil
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Sorry, schwellenmaus :
ADNO: Angehörige der Notfallorganisation
AdF (wie weiter oben): Angehörige der Feuerwehr
Mal nichts fürs Lexikon….
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Klar, dieser Brand hätte im Bahnhof Löwenstrasse vielleicht nicht direkt massive Folgen für Leib und Leben von Passanten und Passagieren bedeutet, weil eben der Bahnhof Löwenstrasse gut dafür ausgerüstet ist mit Rauchbarrieren und Rauchabzügen.
Trotzdem hätte dies immense Auswirkungen gehabt, da einerseits die Löscharbeiten dort massiv schwieriger gewesen wären und andererseits man kaum die Passagen Sihlquai und Gessneralle offen gelassen hätte, nur weil jetzt gerade kein Rauch aus der Löwenstrasse dorthin aufsteigt. Ich würde keine Menschenmassen in einen fast geschlossenen Raum lassen, wenn in einem Teilbereich davon Hunderte Liter Öl brennen.
Damit wäre wohl auch für alle Züge via Museumsbahnhof der Halt in Zürich HB ausgefallen und die SZU hätte wohl auch nicht mehr im HB Fahrgastwechsel betrieben können.
Für jene, die jetzt über Tunnelverbot für Re 450 sprechen habe ich gerade mal wieder den SUST-Bericht Nr. 05110401 "über den Brand der SBB Lokomotive Re 460 067-2 von Zug 3153 Im Lötschbergtunnel und im Bahnhof Goppenstein
am Freitag 04. November 2005" hervorgeholt. Dieser Bericht listet nicht weniger als 9 weitere Brandereignisse bei Re 460/465 auf bei einer nur unrelevant grösseren Flotte,
Fakt ist: Von den 115 Re 450 hat in den letzten 34-26 Jahren keine einzige gebrannt. Oder dann hätte ich das nicht registriert in meinem flüchtigen Speicher. Dermassen systematisch kann also ein Auslöser dieses Brandes gar nicht sein, dass sich solche Sofortmassnahmen nun aufdrängen würden.
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Bei ICE (nur 3?) In den letzten 10 Jahren über 39 Brände gewesen. Dagegen ist 1! Brand bei dieser Lokflote so gut wie "nie passiert". Natürlich ist Sicherheit wichtig jedoch muss man sich schon Fragen ab wie viele Ereignisse erst ein Handlungsbedarf eintritt vorallem da die Re 450 seit den 90er fahren.
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War die Re450 eigentlich führend oder am Zugschluss? Hat die Re450 eine BMA verbaut oder sogar eine Löschanlage? Die Frage die sich mir stellt, offenbar lief ja schon Trafoöl? in Oerlikon aus, hätte das nicht schon eine Störung verursachen sollen oder ist dieser Füllstand nicht überwacht?
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Dies wundert mich aber nun, ansonsten bist du immer der erste welcher mit Infos um sich schlägt und nun diese Frage…
- Die Lok lief am Zugschluss einer 200m Komp. Auf den Fotos gut ersichtlich (Zugzielanzeige) + auf den vorausgehenden Seiten war es erwähnt.
- Die Lok verfügt über keine Löschanlage (wurde hier auch min 2x erwähnt).
Teilw. wäre weniger mehr, anstatt jeden PU etc. hier zu melden, könnte man sich auch die Zeit nehmen, diesen Thread durchzulesen.
- Der Füllstand des Trafoöl wird mittels Schauglas im Unterhalt ermittelt. Ebenfalls darf nicht vergessen werden, dass sich das Öl bei Hitze ausdehnt, dies macht es für einen Füllstandssensor auch extrem schwierig, zumindest in der Zeit, als die Lok gebaut wurde. In der Regel liest man das Trafoöl bei 20 Grad C Öltemperatur ab.
Das Trafoöl hat nicht in 1. Linie die Aufgabe der Kühlung sondern der Isolierung. Sprich weniger Öl = weniger Isolationsfähigkeit = Überschläge, welche dann eine Hauptsicherung auslösen. Ebenfalls ist die Temperatur überwacht. Bei 30 jährigen Loks ist es meist noch nicht redundant überwacht und somit kann es durchaus einmal zu einem solchen Schaden kommen, wenn auch extrem selten.
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Danke für die Einordnung lehcim , ich denke auch, dass wir es hier mit einem doch eher seeehr seltenen Ereignis (insbesondere in Bezug auf diese Baureihe) zu tun hatten.
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Ein Restrisiko besteht immer. Man kann schon davon ausgehen, dass man hier mehr Glück als Verstand hatte. Der Flüssigkeitsverlust ab Oerlikon ist eine Sache, die erst viel später auffiel und je nach Menge auch gar nicht hätte gleich bemerkt werden können.
Mir flog vor einigen Jahren mal eine Verschraubung der Dachleitung "um die Ohren", was Ausfahrt Wetzikon einen Kurzschluss mit Flammenbildung auf dem Dach vom zweiten DPZ ausgelöst hat. War damals auch eine S14 und hätte genau so gut im Weinbergtunnel passieren können.
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Die Frage die sich mir stellt, offenbar lief ja schon Trafoöl? in Oerlikon aus,
Wo bitte steht, dass sich es hierbei um Trafoöl handelt?
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Hier z.B. https://www.tagesanzeiger.ch/einschraenkung…ss-621012054017
Auch der Mann von der SUST sprach im Fernsehen von Trafoöl.
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Gibts keine Rauchvergiftungen da unten? Kann das gut genug abziehen?
Die Konstruktion oberhalb der Perrons beinhaltet eine riesige Abzuganlage (540'000 bis 720'000m³/h je nach Betriebspunkt), von dem gegenüberliegenden Gleis sieht man sehr gut die 15 pro Perron vorhanden Klappen für den Notfall. Für die ganze Sache wurde extra noch ein Schornstein gebaut.
Im 2014 wurde die Anlage durch Schutz und Rettung geprüft, wen es interessiert der kann das hier nachlesen:
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Kurz nach Eröffnung hatten Sie Probleme mit dem Staub im neuen Tunnel. Dadurch lief die Absauganlage auch. Beeindruckend wie stark diese Anlage ist.
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