Umbau Bahnhof Lenzburg

  • Und auch nicht auf jedem IC 3 braucht es die "400-Meter-Wand".

    Also Freitags sowie am Wochenende sind solche langen "Wände" durchaus angebracht, vor allem auch am IC 3 575 freitags, der aktuell "nur" mit IC200+IR100 verkehrt.

    Und, wenn aktuell ja genügend FVD vorhanden sind, wäre es auch nicht schlecht, diese Freitags+Weekend mit den IC3 9xx Zürich HB-Chur-Zürich HB führen anstelle der EW IV Pendel.

  • Auch wenn es nicht um den Bahnhof Lenzburg geht, ist die Diskussion über Kapazitäten dennoch sehr spannend und hätte einen eigenen Thread verdient.

    StefV Wenn dann der Rastatter Tunnel fertig ist und die DB somit mehr Zeitpuffer hat, um (optimistisch gesehen) ein wenig zuverlässiger ihre Züge in Basel zu übergeben, werden viele dieser EW IV-Verbindungen zu ICE und somit 13-teiligen BR412 umgestellt. Dazu kommt, dass zu diesem Zeitpunkt dann die IC3 im Halbstundentakt verkehren, was wiederum den IR35 entlastet, ohne dass die US-Kunden auf das beim österreichischen Safthersteller im St. Galler Rheintal nach Rezeptur aus Fuschl am See abgefüllte Getränk verzichten müssen.

    Der IR15 sollte m.W. auf FVD umgestellt werden, dennoch sind zwischen Zürich und Bern sowie zwischen Lausanne und Genf 400m Bombi angebracht. Zwischen Zürich und St. Gallen eher weniger, da ist gefühlt der IR13 stärker nachgefragt wegen seiner Führung über St. Gallen hinaus, aber es ist unterwegs schwierig, zu stärken und zu schwächen. Deshalb ist dieser Kompromiss mit der teilweisen Umlegung nach Chur eine sehr gute Sache.

    Mittlerweile sind wir an einem Punkt angelangt, wo man am Wochenende fast mehr Kapazitäten benötigt als unter der Woche, zumindest sicherlich zwischen Zürich und Chur und auf der Gotthardachse, sofern dort die Nachfrage nach der kompletten Wiederinbetriebnahme sich wieder auf demselben Niveau bewegt wie vor dem Knall zu Faido. Genau diese beiden Linien benötigen am Wochenende mehr Doppelstockzüge als unter der Woche. Doch woher nehmen, ohne dass eine gewisse Luzerner Postille wieder am Rad dreht? (wobei genau Luzern–Zürich am Wochenende markant tiefer nachgefragt ist). Je nach Zeitlage sind z.B. auf dem IC2 die Giruno ungeeignet, da sie auch in Doppeltraktion zu wenig Kapazität aufweis(t)en. Für diese Zeiten brächte auch der angedachte Halbstundentakt nichts, da dann bereits zwei Züge pro Stunde durch den GBT verkehren.

  • Gut, wenn der Viertelstundentakt kommt (Ausbauschritt 2035), werden die ICN auch zum alten Eisen gehören und nicht mehr allzu viele Einsatzjahre haben. Auch andere Fahrzeuge werden zu diesem Zeitpunkt am Ende ihres Einsatzes stehen.

    Beim Fahrplan 2035 steht noch vieles in den Sternen, z.B. wie es mit den Durchbindungen in den Knoten Zürich und Bern aussieht. Dies ist matchentscheidend, wie dann die Gefässgrössen sein werden. Wenn sich z.B. vom Jurasüdfuss Nachfrage des Verkehrs Léman–Zürich auf das Plateau auf die entsprechenden Verbindungen verschiebt, dann sind Wände angebracht – unabhängig, wie sich zwischen Bern und Zürich eine Entlastung durch den Viertelstundentakt einstellt.

  • Fahrer Schwarz : Kommt ganz darauf an, wie die Züge auf den restlichen Strecken verteilt werden und ob es damit Züge gibt welche eher nachgefragt sind als andere. Aktuell ist ja wegen der Konzentration der Anschlüsse auf die Spinnen 00 und 30 die Nachfrage auf den Zusatzzügen zwischen Bern und Zürich eher geringer.

  • @Admins: könnte man die Diskussionen, die nichts mehr mit dem Bahnhof Lenzburg zu tun haben, in einen separaten Thread verschieben?

    Zurück zum Thema: am Wochenende wurden im SBB Onlinefahrplan zum Teil komische Reisewege von meinem Wohnort (Erlinsbach) nach Zürich angeboten. Fast die Hälfte aller Fahrten waren via Olten (!). Sei es via Schönenwerd - Olten oder Aarau - Olten. Fahrten mit dem in Aarau haltenden IC 8/81 waren keine drauf, weil wohl der Bus erst 2 min vor Abfahrt des Zuges erst am Bahnhof angekommen wäre. Alle übrigen Verbindungen waren mit der S-Bahn nach Brugg und dort umsteigen. Der IC 5 wurde glaub geschoben.

  • Voranzeige: Unterbruch Lenzburg am 1. und 2.6.2024, mit gleichem Umleitungskonzept wie letztmals, u.a. jede 2. S11 Winterthur-Zürich-Othmarsingen wird nach Rotkreuz verlängert, ebenso die S 25 Brugg-Muri, was einen Halbstundetakt im Freiamt ergibt (S26 Lenzburg-Freiamt fällt aus). Der Grund sind folgende Arbeiten: Kabelverlegearbeiten, Signalmontage, Unterhalt Gleisanlage

    Uebersicht Bauarbeiten Lenzburg: Ausbau Publikumsanlagen Bahnhof Lenzburg | SBB

    Der Umbau dauert voraussichtlich bis Dezember 2029.

    Gruss Alois (den Titel: "Mister fifty two" trage ich seit Györ, 26.6.14, BFS Sommerreise)

  • Ein Unterschied zum Wochenende 24.–25.2. wird am 1.–2.6. sein, dass Lenzburg von Aarau–Rupperswil befahrbar sein wird. IR37, S23 und S26 werden von Westen bis Lenzburg fahren (und umgekehrt).

  • In Lenzburg liegen neben und zwischen den Geleisen Signale des Typ N. Sakill möchte vermutlich wissen, ob während des "Unterbruches" am 01./02.06.2024 (dann) die neuen Signale in Betrieb genommen werden.

  • Im Onlinefahrplan z.B.

    Richtung Zürich ohne Umsteigen xx.14 IR16, xx.31 IC5 und xx.41 IC8/81

    Jürg, Heitersberg

    Cette agréable légèreté, qui fait prononcer sur ce qu'on ignore, peut avoir de l'élégance quand on parle, mais non quand on écrit.
    Mme de Staël - ICN 500 003

  • Wenn ich richtig verstanden habe, werden die neuen Sicherungsanlagen Lenzburg im zweiten Halbjahr 2025 in Betrieb genommen. Aktuell ist man ja am Setzen und Verkabeln der Elemente. Nachher muss ausführlich getestet werden. Solange wird auch an der Topologie nichts Wesentliches verändert, v.a. kommt nichts Neues dazu. Einzig die Seetalbahn wird Anfang 2025 "abgehängt", das Gleis 7 wird auch physisch zum Kopfgleis.

  • In Lenzburg liegen neben und zwischen den Geleisen Signale des Typ N. Sakill möchte vermutlich wissen, ob während des "Unterbruches" am 01./02.06.2024 (dann) die neuen Signale in Betrieb genommen werden.

    Das ein altes Do67 noch mit den Signalen Typ N ausgerüstet wird, kann ich mir nicht vorstellen. Der Aufwand ist sehr gross und es gibt nur wenige, welche die diese Schaltungen beherrschen. Man kann die Fachleute an einer Hand abzählen.

  • Wenn ich richtig verstanden habe, werden die neuen Sicherungsanlagen Lenzburg im zweiten Halbjahr 2025 in Betrieb genommen. Aktuell ist man ja am Setzen und Verkabeln der Elemente. Nachher muss ausführlich getestet werden. Solange wird auch an der Topologie nichts Wesentliches verändert, v.a. kommt nichts Neues dazu. Einzig die Seetalbahn wird Anfang 2025 "abgehängt", das Gleis 7 wird auch physisch zum Kopfgleis.

    Heisst, die Fahrzeuge müssen dann nachts auch in Gleis 7 abgestellt werden und man ist massiv eingeschränkt im Betrieb? Also zB. Bauzüge nur noch möglich von Luzern herkommend?

  • Bauen unter Betrieb bringt immer Einschränkungen.

    Soweit ich sehe, übernachten in Lenzburg ausschliesslich Verstärkungseinheiten. Ich gehe davon aus, dass in Lenzburg nicht mehr geschwächt und verstärkt wird, sondern nur noch in Luzern.

    Ich hoffe, dass die notwendigen Erneuerungen auf der nördlichen Seetalbahn mit dem vorübergehenden Kopfbahnhof Lenzburg so koordiniert werden konnten, dass in den nächsten Jahren keine grösseren Bauzüge auf diesem Abschnitt eingesetzt werden müssen.

  • Bauen unter Betrieb bringt immer Einschränkungen.

    Soweit ich sehe, übernachten in Lenzburg ausschliesslich Verstärkungseinheiten. Ich gehe davon aus, dass in Lenzburg nicht mehr geschwächt und verstärkt wird, sondern nur noch in Luzern.

    Ich hoffe, dass die notwendigen Erneuerungen auf der nördlichen Seetalbahn mit dem vorübergehenden Kopfbahnhof Lenzburg so koordiniert werden konnten, dass in den nächsten Jahren keine grösseren Bauzüge auf diesem Abschnitt eingesetzt werden müssen.

    Es gibt aktuell auch mindestens eine Überführung täglich, bin nicht ganz sicher von wo aber ein Lf brachte jeweils einen GTW von Richtung Olten nach Lenzburg wo dann der ankommende Zug gestärkt wurde.

    Das müsste man dann halt über Luzern lösen.

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