In dem Fall wäre es schon noch schlau das zu tun. Am besten dann, wenn das Thema Verhalten am Bahnübergang generell geschult wird. Ebenso könnten Polizei und Bahnen mal eine Kampagne machen, die in Erinnerung ruft, was ein rotes Wechselblinklicht am Bahnübergang bedeutet plus Hinweis aufs Notfallszenario. Lieber ein paar zerbrochene Bahnschranken zuviel als einen Riesenaufwand und Schlagzeilen (auch wenn der Aufwand zulasten des Lenkers geht, den Ärger der Passagiere kriegt sowieso die Bahn ab).
Ticker Betriebsstörungen Normalspur CH
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S25 20532 scheint es getroffen zu haben. In Horgen war entsprechend Schluss.
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Es fährt sich auch schlecht mit einer abgerissenen Türe auf der Front!
Man lernt es auch in der Fahrprüfung, dass man den Bahnübergang erst befahren darf, wenn dahinter genügend Platz ist für eine haltfreie Überfahrt. Aber eben, immer noch schnell drüber. Das die viele. Autos auf den Bahnübergängen jeweils genau dann einen Defekt aufweisen halte ich für ein Gerücht.
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Blick liefert noch mehr Bildli
Ist der Bhf so nah wie der Bremsweg war oder ist er einfach weiter bis zum Bhf?
In Horgen ZH: Zug crasht mit Päckli-Transporter
Zug crasht mit Päckli-TransporterIn Horgen ZH ist ein Zug mit einem Päckli-Wagen kollidiert. Zuvor war der gelbe Transporter zwischen einer Bahnschranke stecken geblieben.www.blick.ch -
Die getroffene S25 (von Linthal nach Zürich HB, Ankunft nach Plan 09:17) verkehrt dort normalerweise mit Strecken-/Bahnhofshöchstgeschwindigkeit und ohne Halt in Horgen. Der Zug dürfte nach der Notbremse genau am Perron zu stehen gekommen sein. Aufgrund den örtlichen Gegebenheiten und dem Schadensausmass hat der Lokführer den Lieferwagen vermutlich erst spät sehen können...
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<Ironie on>: Abholungseinladung: Ihr Päckli mit der Nummer xxx liegt beim Bahnübergang Horgen zur Abholung bereit...Ihre Post. <Ironie off>
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Keine Ironie: Im Laufe des heutigen Vormittags bekam ich von der Post-App die Meldung: «Beschädigung einer Sendung? Neu via Post-App melden.»
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Die getroffene S25 (von Linthal nach Zürich HB, Ankunft nach Plan 09:17) verkehrt dort normalerweise mit Strecken-/Bahnhofshöchstgeschwindigkeit und ohne Halt in Horgen. Der Zug dürfte nach der Notbremse genau am Perron zu stehen gekommen sein. Aufgrund den örtlichen Gegebenheiten und dem Schadensausmass hat der Lokführer den Lieferwagen vermutlich erst spät sehen können...
Genau genommen hat der Lokführer eine Schnellbremsung eingeleitet. Ein Lokführer macht keine Notbremsung (nach Definition).
Die Streckengeschwindigkeit beträgt dort 105km/h für R. Da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man bei einer Kollision (die man ev. sehr knapp realisiert/bermerkt) noch sehr weit kommt. Ich stand vor kurzem etwa 500-600m nach dem Kollisionspunkt aus einer Geschwindigkeit von 110km/h. Ich selber habe wohl nach dem Schreckmoment erst eine Bremsung eingeleitet als es schon gerummst hatte da ich das Hindernis erst praktisch beim Aufprall sehen konnte.
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Keine Ironie: Im Laufe des heutigen Vormittags bekam ich von der Post-App die Meldung: «Beschädigung einer Sendung? Neu via Post-App melden.»
Ich musste auch smunzeln
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Meiner Meinung könnte man auf der Innenseite der Bahnschranken gut lesbare Hinweise anbringen, dass die Barriere im Notfall durchbrochen werden darf/soll/kann.
In einer Situation handeln sehr viele Automobilisten unintuitiv und möchten eine kleine Beschädigung am Auto verhindern, aber sie vergessen dass das Auto höchstwahrscheinlich einen Totalschaden erleiden wird, sollte es vom Zug erfasst werden. Sie bringen mit diesem Handeln sich selbst, die betroffenen Lokführer und die Passagiere in Gefahr.
Solche Hinweise könnten eventuell die eine oder andere Kollision verhindern. Das würde meiner Meinung den Aufwand rechtfertigen.
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Man lernt es auch in der Fahrprüfung, dass man den Bahnübergang erst befahren darf, wenn dahinter genügend Platz ist für eine haltfreie Überfahrt.
Das ist schöne Theorie, aber wenn du die Situation vor Ort anschaust, eben halt nur Theorie. Diesem Bahnübergang folgt direkt eine Kreuzung, die ziemlich sicher z.B. aufgrund abgestellter Autos oder der Hecke von der anderen Seite des Bahnüberganges nicht genügend einsehbar ist. Da kannst du vor dem Bahnübergang anhalten und so lange schauen wie du willst - sobald du an der Kreuzung bist und dabei noch auf dem Bahnübergang stehst (!!!) musst du als Fahrer die Situation neu beurteilen und dabei kann es halt passieren, dass du nicht direkt auf die Kreuzung weiter fahren kannst.
Wenn dann in einem dummen Moment plötzlich 5 Autos hintereinander von rechts kommen und diese womöglich noch bisschen dumm auf der Kreuzung rum stehen, kommst du plötzlich nicht mehr vom Bahnübergang weg ohne eine Kollision zu verursachen oder zumindest Vortrittsregeln zu ignorieren.
Solche Situationen gibt es zu dutzenden in der ganzen Schweiz. Meistens gehts halt gut, und manchmal gehts halt schief. Hier einfach mal ohne Kenntnis der genauen Umstände dem Fahrer Unkenntnis der Verkehrsregeln zu unterstellen ist aber nicht angebracht.
Randbemerkung: Die Japaner können flächendeckend Bahnübergänge mit sehr einfacher und robuster Raumüberwachung ausstatten - schade, dass das in der Schweiz selbst bei solchen offensichtlich problematischen Bahnübergängen nicht möglich ist. -
Der Bahnübergang würde nie mehr zugehen wenn es eine Raumüberwachung hätte. Kann man in Rorschach gut beobachten.
Natürlich ist das Theorie mit dem nicht auf den Bahnübergang fahren, besonders dort. Aber trotzdem müsste man das so machen...
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Der Bahnübergang kann auch mit Raumüberwachung genau so zu gehen wie heute. Die Raumüberwachung ist nur dazu da, nach dem Schliessvorgang zu prüfen, ob der Bahnübergang als tatsächlich geschlossen gemeldet werden kann.
Wenn man das in Rorschach anders umgesetzt hat, dann hat man dort wohl nicht die richtigen Überlegungen angestellt, da kann die Raumüberwachung nix dafür.
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Ein Anschauungsbeispiel wie man eine solche Stelle effizient und kostengünstig sichert kann in Lörrach-Stetten besichtigt werden. (Reisedokumente nicht vergessen da in D).
Gruss
Christian
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Interessant: Gemäss Google Street View von 2021 gibt es vor dem Übergang ein Fahrverbot (dreiteiliges Schild), ausgenommen Werkverkehr. Rechtlich stellt sich dann wohl die Frage ob der Pöstler überhaupt rüber fahren dürfte (ist das Werkverkehr?)? Könnte rein haftungstechnisch noch interessant werden. Vor allem bei einem Werk (=Fabrik o.ä.), das heute keine mehr ist, sondern noch Büros etc.
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In der Region Baden hat’s ein Gleisschaden. Zugsausfälle und viele Gleisänderungen.
Zugausfälle wohl daher, dass man den Güterverkehr aufrechterhalten kann….
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Der Vorfall in Horgen hatte auch zur Folge, dass ein EC (315) nur mit einem Giruno ab Zürich fuhr und der nächste (327) mit einem FVD bis Chiasso statt 1 oder 2 Giruno.
Der erste fuhr dann auch via Bergstrecke und verendete auf dem Rückweg als 318 in Chiasso und wurde pünktlich durch den FVD ersetzt.
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@RABe520: weisst du wieso der eine Giruno oben rüber fuhr? Für mich ein schönes Fotosujet bei Wassen...
Georg
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@RABe520: weisst du wieso der eine Giruno oben rüber fuhr? Für mich ein schönes Fotosujet bei Wassen...
Georg
180% Belegung. Sah ihn in Goldau 5' vor mir abfahren. Ich kam mit dem 667 dann ca. 45' vor ihm in Bellinzona an. Wir hätten genügend Platz gehabt, da ich einen 2. Giruno in Goldau bekam.
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@RABe520: weisst du wieso der eine Giruno oben rüber fuhr? Für mich ein schönes Fotosujet bei Wassen...
Georg
180% Belegung. Sah ihn in Goldau 5' vor mir abfahren. Ich kam mit dem 667 dann ca. 45' vor ihm in Bellinzona an. Wir hätten genügend Platz gehabt, da ich einen 2. Giruno in Goldau bekam.
Da kann man wieder einmal das Thema Sicherheit in Bahntunnel starten. Man fährt mit einem übervollen Zug durch einen Tunnel der weniger Sicherheit bietet als der darunterliegende.
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