Ticker Betriebsstörungen Normalspur CH
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Genau. Ich hab nirgends geschrieben, was genau das Problem war. Ich hab aber erwähnt, dass ein "Bedienfehler" eine sehr grosse Palette abdeckt und es sich keinesfalls um einen Fehler im Führerstand handeln muss. Es kann sich auch um einen falschen Halteort, irrtümliches Trennen oder eine falsche Bereitstellung etc. drehen. Heisst also, dass nicht mal unbedingt der LF von diesem Zug den Fehler gemacht hat, sondern vielleicht sein vorbereitender Kollege bzw. die Kollegin.
Ich finde die erfrischende Ehrlichkeit von Andy sehr bereichernd.
Danke Dir! Ich probiere so gut wie möglich aber im legalen/erlaubten Rahmen zu kommunizieren, damit ihr im Forum ein bisschen mehr Infos als die "normalen" Kunden habt. Das soll ja unter anderem auch das Ziel eines solchen Forums sein...
Und nur für's Protokoll: In meiner langjährigen Laufbahn sind wegen mir auch schon Züge ausgefallen - Menschen machen Fehler.
Mit bahnsinnigen Grüssen
Andy...
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Sind wir doch froh, dass es wenigstens Informationen dazu gibt, was in etwa passiert ist. Grundsätzlich ist es für Passagiere absolut unwichtig, weshalb man nicht mehr fahren kann.
Psychologisch macht es doch etwas aus, wenn man weiss, warum der Zug jetzt nicht kommt.
Interessanterweise müsste da ja auch der PU wieder genannt werden. Immer wieder spannend wie veranderte Gegebenheiten gewisse Entscheidungen in ein ganz anderes Licht rücken....
Der wird manchmal auch genannt, Tendenz steigend. BZ West nennt ihn nach meiner Beobachtung immer. BZ Mitte gibt den Grund bei PU im Bahnhof mindestens im Bahnhof an (ist dann ja sowieso klar...), manchmal auch in der näheren Umgebung. Bei der BZ Ost sehe ich das grundsätzlich selten, aber beim PU in Dübendorf vor ein paar Wochen hatten gewisse Züge PU als Verspätungsgrund drin. Was BZ Süd und die BLS machen, habe ich nicht studiert.
Das Vorgehen in Bezug auf PU ist Branchenweit geregelt und öffentlich zugänglich, siehe Seite 151 der V580 „Kommunikation im Ereignisfall“.
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Wie bereits mehrfach erwähnt: Nur weil es eine offizielle Regelung gibt, heisst das noch lange nicht, dass sämtliche beteiligten Stellen diese auch so umsetzen. Meine Beobachtung stützt sich auf die reale Welt, nicht auf irgendein Papier. Dass diese Regelungen existieren, ist mir auch klar, nur wird das von verschiedenen Beteiligten in der Realität offensichtlich nicht so prakiziert, wie es auf dem Papier steht.
Vergleich: Der öV in der Stadt hier hat einen Fahrplan, also eine offizielle "Regel", wann wohin gefahren wird. Insbesondere ist das eine Regel, bis wann an der Station gewartet wird, bevor weitergefahren wird. Die Realität sieht aber so aus, dass bei einer frühzeitigen Ankunft meistens auch fröhlich frühzeitig weitergefahren wird, obwohl dafür überhaupt kein Grund besteht. Hier entscheidet sich ein Mensch bewusst dazu, nicht das zu machen, was eigentlich kommuniziert wurde.
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Zug 2528 hat in Sursee eine Türstörung erlitten und traf mit +22‘ in Bern ein. Ab Bern gab es einen Ersatzzug, dieser war aber auch erst mit +12‘ abgefahren.
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Wie ist ein solches Verfehlen des Halts aufgrund der Witterungsverhältnisse möglich?
Ohne Halt in Laufen: Zug lässt Passagiere stehenAm Donnerstagmorgen fährt ein Zug in Richtung Biel ohne rechtzeitigen Halt am Bahnhof Laufen.www.bzbasel.ch -
Fast noch aussergewöhnlicher dünkt mich, dass danach zurückgefahren worden sei, um den Halt nachzuholen. Stimmt das? Oder konnte da ein anderer Zug kurzfristig umdisponiert werden?
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Wurde das vlt etwas dramtisiert und der Lokführer ist nur übers Perron hinaus gerutscht? Anders könnte ich mir das "zurückfahren" und die Verspätung von nur 15' nicht erklären, ehrlich gesagt.
Das kann auch schon mal vorkommen. Herbstlaub ergibt auf Schienen teilweise eine extrem rutschige Schicht.
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Der Zug kam zwischen Wiederholungssignal und zugehörigem Ausfahrsignal zu Stehen und war damit vollständig am Perron vorbeigefahren. Er ist aber nicht durch den Bahnhof durchgefahren. Mit keiner einzigen Achse.
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Wenn er auf der Strecke gewesen wäre, würde ein zurückfahren eine Blockstörung auslösen, das ist dann nochmals zusätzlicher Aufwand und würde kaum gemacht werden.
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Gerade passend zum Thema
Einen Tag vorher in Wichtrach
Wichtrach: Lokführer fährt aus Versehen an Bahnhof vorbeiAuf der Strecke von Thun in Richtung Bern vergass ein BLS-Lokführer den Halt in Wichtrach. Die Leitstelle reagierte sofort.www.20min.ch -
In den letzten beiden Nächten aufgefallen: auffallend (positiv) viele Güterzüge durchs Zürcheroberland, zwischen ca. 02:00 Uhr und 03:00 Uhr jeweils mindestens 2 Güterzüge und ein Postzug in Wetzikon durchgefahren. Ich nehme mal an Baustellenbedingt als Umleiter? Um welche Güter- / Postzüge handelt es sich, bzw Start- / Zielort?
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Merci für die Info! Dies erklärt unter anderem die starke Auslastung an (leeren) Zementwagen an einem der Züge. Eine nette Abwechslung in der Nachtruhe
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In den letzten beiden Nächten aufgefallen: auffallend (positiv) viele Güterzüge durchs Zürcheroberland, zwischen ca. 02:00 Uhr und 03:00 Uhr jeweils mindestens 2 Güterzüge und ein Postzug in Wetzikon durchgefahren. Ich nehme mal an Baustellenbedingt als Umleiter? Um welche Güter- / Postzüge handelt es sich, bzw Start- / Zielort?
Es war in Horgen auch noch PU. Also vermutlich wurden gewisse Züge zusätzlich umgeleitet.
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..die 3 genannten Züge haben nichts mit dem PU zu tun. Dies ist schon seit Montagfrüh - baubedingt - so planmässig.
PU:
Der Emser-Zug wurde heute früh via ZH-Museum - Goldküste nach Pfäffikon SZ (umfahren) umgeleitet. Der "Kisten-Zug" aus Niederglatt zu den Ems-Werken hingegen nicht. (In Thalwil vorübergehend abgestellt). Der Fern-Gz nach Buchs steht nach wie vor im RBL abgestellt.
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Wenn er auf der Strecke gewesen wäre, würde ein zurückfahren eine Blockstörung auslösen, das ist dann nochmals zusätzlicher Aufwand und würde kaum gemacht werden.
Oder er hätte bis in den nächsten Bhf fahren müssen und dort wenden. Je nach Distanz auch nicht innert nützlicher Zeit möglich.
Wenn das wirklich aufgrund des Herbstlaubs war -- und nicht "Planhalt vergessen", was ja auch vorkommt -- so sieht man den Sinn davon, dass die Züge an rote Signale anschleichen, hingegen wenn es schon grün ist und die Zeit knapp ist manchmal sehr zügig ans Perron fahren und zackig bremsen. Mit dem Risiko, ein Perron zu verpassen kann man besser leben, als mit dem Risiko, hinter einem roten Signal einen schweren Unfall zu verursachen.
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Wenn das wirklich aufgrund des Herbstlaubs war -- und nicht "Planhalt vergessen", was ja auch vorkommt -- so sieht man den Sinn davon, dass die Züge an rote Signale anschleichen, hingegen wenn es schon grün ist und die Zeit knapp ist manchmal sehr zügig ans Perron fahren und zackig bremsen. Mit dem Risiko, ein Perron zu verpassen kann man besser leben, als mit dem Risiko, hinter einem roten Signal einen schweren Unfall zu verursachen.
Deshalb gilt unter Lokführern der Leitsatz: "Wenn zue isch, hesch Ziit". Das habe ich von meinen Ausbildern mitgenommen und nehme es auch ernst.
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"Technische Störung an der Bahnanlage" zwischen Altnau und Uttwil. Strecke ist unterbrochen, die S1 wendet jeweils auf den Gegenzug. Weiss jemand mehr?
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Weichenstörung in Uttwil
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