Eisenbahn Revue

  • Die proaktive Kommunikation von Bombardier/Alstom ist das Eine, die relativ neutrale Berichterstattung der SER dazu das Andere. Hier hatte ich schon manchmal das Gefühl, dass man die Sache trotzdem mit einem saftigen Kommentar hätte ergänzen müssen - schliesslich lief hier einiges doch schief. Das war für mich gar unkritisch, während andere Produkte hier mehr abbekommen haben.

  • Gut möglich, dass die Kommunikation zwischen den Redaktoren und den Zürcher (Alstom/Bombardier) besser funktioniert als zu den Thurgauer (ich kenne die Personen zu wenig).

    Der österreichischen Minirex-Redaktion wird auch Nähe zu Siemens vorgeworfen . . . Objektivität hängt auch davon ab, was die Redaktoren an Informationen bekommen.

  • Hallo zusammen,

    vielleicht ein Tipp zum Scannen. Mit einem Buchscanner kann man sehr weit in die Falz hinein scannen, ohne dass man das Heft auseinandernehmen muss.

    Gruss Andreas

    Signatur hält Winterschlaf ... :schlaf

  • Gut möglich, dass die Kommunikation zwischen den Redaktoren und den Zürcher (Alstom/Bombardier) besser funktioniert als zu den Thurgauer (ich kenne die Personen zu wenig).

    Der österreichischen Minirex-Redaktion wird auch Nähe zu Siemens vorgeworfen . . . Objektivität hängt auch davon ab, was die Redaktoren an Informationen bekommen.

    Das lässt sich nicht von der Hand weisen. Klar, wenn ein Hersteller mauert oder auf Anfragen keine befriedigenden Antworten liefert, wird es für die schreibende Person schwierig. Nur leider sehen wir alle nicht dahinter, welches Verhältnis die verschiedenen Pressestellen zur SER haben und welche Infopolitik sie pflegen und - falls wirklich mal Geschirr zerschlagen wurde - was bei wem vielleicht falsch gelaufen ist.

  • In diesem Artikel von 2013 wird sein Alter mit 62 angegeben. Daraus folgend müsste er heute 72 (!) sein. Aber ans aufhören denkt er offensichtlich nicht...

    Hoffen wir mal, dass eine gute Nachfolgeregelung angedacht ist - wäre schade, wenn die SER eines Tages deswegen verschwinden würde. Ist aber nicht immer einfach, heikle Punkte können sein (generell, nicht auf die SER bezogen):

    • Kein passender Kandidat aus Sicht des aktuellen Inhabers.
    • Zu hohe Ansprüche des bisherigen Inhabers.
    • Verkauf an bisherigen Konkurrenten als einzige Möglichkeit.
    • Mühe loszulassen.
    • Kein interessierter Nachfolger/Nachfolgerin in Sicht.
    • Preisvorstellungen des Besitzers für die Weitergabe der Firma.
    • Marktaussichten für Firma und Produkt.
    • ......

    Meine idealisierte Vorstellung wäre, dass an eine Nachfolge einarbeitet, diese die Chefredaktion/Verlagsleitung übernimmt und er als Autor noch dabei bleibt.

  • Würde ich (als selber zur schreibenden Zunft gehörend) nicht sagen. Aber: Ich muss die Infos dann von anderer Seite holen oder meine Fragen in den Text einbauen und darauf hinweisen, dass ich keine Antwort darauf erhalten habe. Das kann dann, je nachdem, wie es formuliert ist, auch nach Bashing tönen. ((Und man kann es natürlich auch zuspitzen...))

  • . . . Objektivität hängt auch davon ab, was die Redaktoren an Informationen bekommen.

    Aha. Je weniger Infos, umso mehr wird also subjekt dazugedichtet? :/

    Thomas

    Nein. Es ging ja darum, weshalb über den Twindexx so oft, ausführlich und eher positiv berichtet wird (im Vergleich zu Thurgauer Fahrzeugen).

  • Grundsätzlich ist es in der Natur der Sache, dass eine abblockende Haltung seitens Kunde und Lieferant das Interesse nach den tatsächlichen Zuständen abseits der Hochglanz-PR-Artikel steigert. Abseits der Stadler-Fanboy Szene wird es schon oft sehr deutlich, dass auch von Stadler regelmässig "grüne Bananen" an den Kunden geliefert werden.

  • Weiss jemand von euch zufällig, wann das nächste Heft 12/2023 in den Briefkästen ist. Sollte doch eigentlich immer am 25 sein, doch leider war nicht's blaues im Briefkasten zu finden :).

  • Höhere Papierpreise und vermutlich auch gestiegene Energiekosten:

    Dünnere Ausgaben, teurere Abos - So reagieren die Verlage auf die gestiegenen Papierpreise
    Zeitungspapier kostete 2022 im Einkauf teilweise doppelt so viel wie im Vorjahr. Das zwingt die Verlage zum Handeln.
    www.srf.ch

    Unbestritten erinnern die Kommentarspalten von Websites zuweilen an digitale Obdachlosenheime, wo sich Verhaltensauffällige gerne versammeln. Rainer Stadler, NZZ vom 8. Mai 2012.

  • Papierkosten könnte man theoretisch sogar eliminieren. Ich denke treibend ist da auch der Fakt, dass eine Redaktion nicht verkleinert werden kann, ohne das Produkt zu schmälern.

    Diese Kosten sind also ein Fix-Anteil, der natürlich ebenfalls der Teuerung unterliegt. Diese Kosten müssen auf die Auflage verteilt werden. Wird die Auflage kleiner, steigt der Betrag, den jedes Heft beisteuern muss. Ich weiss jetzt nicht, wie sich die Auflage der SER entwickelt, aber ich denke mal eher nicht steigend.


    Dass sich der Abopreis der SER laufend erhöht ist aber kein neuer Trend. Wenn ich in den Jahren zurückgehe sehe ich folgende Preise auf den Einzahlungsscheinen an Minirex:

    181.8 (2024)
    176.7
    169.9
    166.9
    164.9
    162.9
    160.7
    157.3 (2017)
    155.9
    154.8
    153.8
    152.3
    151.8
    147.8 (2011)
    145.8 (2010)
    145.8 (2009)
    142.4
    139.9
    137.9
    134.9 (2005)
    128.9
    125.9 (2003)

    Dann habe ich noch eine Rechnung aus 1996, da ist das Jahresabo 1997 für Ausgaben 1-12/1997 mit Fr. 103.80 in Rechnung gestellt worden.

    Das Abo wurde also jedes Jahr seit 2003 teurer mit Ausnahme von 2010, da blieb der Preis identisch.

    Wer immer noch glaubt, dass Wirtschaft wichtiger ist als Gesundheit, kann ja mal versuchen sein Geld zu zählen, während er die Luft anhält. - Eckart von Hirschhausen, Juli 2021

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