SARS-CoV-2 - Auswirkung auf Angebot und Auslastung im ÖV (ohne Maskenthematik)

  • Wurde das bei euch schon mal kontrolliert?
    Ich hatte in den letzten Wochen mehrere Tagestrips mit Interrail nach Hessen und NRW unternommen. Da wurde bei mir vom deutschen Zugspersonal nie danach gefragt.

  • Also ich fahre öfters Berg- St.Gallen im besagten Zug, auch viele Schüler nutzen den Zug am Abend oder Nachmittag ab kreuzlingen Hafen in Richtung Weinfelden, weil die Verbindungen seit 2 Jahren einfach total kacke sind in Kreuzlingen und man von der MThB auf die Seelinie jedes Mal 15 Minuten in der Kälte warten muss.
    Wir wurden noch nie kontrolliert...


    Was mich eher geschockt hat, war als gestern die S14 um 17:06 von Weinfelden, trotz HVZ und viele Schüler, nur mit einfacher GTW 2/6 Kino geführt wurde. Die Leute standen nur so in dem Zug, das Thurbo es nicht schafft während corona genug lange Züge hinzustellen, ist einfach jenseits
    Die Firma gehört echt abgeschafft...

  • You get what you pay for....

    gilt für die Besteller, die Fahrgäste haben keinen Preisunterschied....

    Allerdings profitieren die Fahrgäste indirekt doch noch davon, ohne den Low-Cost-Carrier Thurbo hätte der Kt. Thurgau das Angebot in den letzten 20 Jahren nicht in dem Masse ausbauen können.

  • Die günstigeren Produktionskosten von Thurbo rühren allerdings nicht bloss von der Verwendung günstigerer Fahrzeuge oder schlechteren Arbeitsbedingungen für das Personal her, wie man es im ersten Moment vermuten könnte. Thurbo ist schlussendlich auch näher am Markt und kommt mit viel schlankeren Strukturen aus als der Mutterkonzern.

    Betreffend den Fahrzeugen bleibt immerhin die Hoffnung, dass die nachfolgende Fahezeuggeneration wieder besser wird. ;)

  • Hat mit ÖV jetzt nicht direkt zu tun, aber gestern wurde in Deutschland eine neue Einreiseverordnung beschlossen, welche sämtlichen Einreisenden wieder einen test- und quarantänefreien Aufenthalt von unter 24h erlaubt. Die neue Verordnung ersetzt die bisherigen Verordnungen auf Landesebene, somit darf auch nach Baden-Württemberg und Bayern wieder bis zu 24 Stunden eingereist werden. Die Verordnung ist bereits heute um Mitternacht in Kraft getreten: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/akt…ne-und-testung/ bzw. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/gesetz…aeinreisev.html

  • Also kann ich z.B. nun doch nach Waldshut mit der S36, dort spazieren gehen und mit dem nächsten Zug zurück in die Schweiz gehen ohne einen Test und anderem? Ich frage darum, da für die Einreise in die Schweiz der Hinweis mit der Registrierung immer noch aufgeschalten ist für Deutschland.

  • Ja genau. Fahrten nach ganz Deutschland sind jetzt wieder ohne triftigen Grund möglich, solange das deutsche Bundegsebiet innerhalb von 24 Stunden wieder verlassen wird. Die Hinweise im Online-Fahrplan betreffend Einreisen nach Deutschland werden bis spätestens morgen Abend angepasst. In Richtung Schweiz gilt nach wie vor der Zusatzhinweis, dass bei grenznahen Reisen (= Reisen mit Start in einem an die Schweiz angrenzenden Gebiet, z.B. Bundesland Baden-Württemberg oder Vorarlberg, Region Grand-Est oder Lombardia, vgl auch https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dok…e%20Schweiz.pdf ) kein Formular ausgefüllt werden muss.

    Achtung: Für ÖV-Fahrten nach und innerhalb Deutschlands ist weiterhin eine medizinische Maske erforderlich. In Landkreisen mit einer 7-Tages-Inzidenz über 100 ist zudem eine FFP2-Maske in Bahn und Bus verpflichtend. Grenznah ist dies Stand heute noch im Landkreis Waldshut und Bodenseekreis (Friedrichshafen) der Fall. In Lörrach, Konstanz und Lindau liegen die Fallzahlen bereits unter 100.

  • Richtung Deutschland: Für Fahrten bis zu 24 Stunden ist keinerlei Anmeldung oder Test erforderlich.
    Richtung Schweiz: Anmeldung ist nur bei Fahrten mit Start ausserhalb von Baden-Württemberg oder Bayern nötig. Test ist nur bei Reisen aus (Stand 13.5.) Thüringen oder Sachsen nötig, sofern der Aufenthalt in diesen beiden Bundesländern länger als 24h betrug. Dann wird zudem eine Quarantäne fällig.

    Für Tagesfahrten aus der Schweiz z.B. nach Baden-Württemberg sind also weder irgendwelche Anmeldeformulare noch Tests erforderlich. Im Übrigen finden Grenzkontrollen nach wie vor nur stichprobenartig im üblichen Rahmen der Schleierfahndungen im Schengen-Raum statt.

  • Die Hinweise im Online-Fahrplan betreffend Einreisen nach Deutschland werden bis spätestens morgen Abend angepasst.

    Danke für die Ausführungen. Ist das der Grund, warum das aktuell keine Hinweise bei Zügen nach Deutschland eingeblendet ist? Und für die Einreise in die Schweiz müssen die Angaben auch noch angepasst werden, da dort weiterhin die Pflicht für Kontaktdatenangabe besteht, auch von Baden-Württemberg.

  • Vorsicht bezüglich den Inzidenzen und der FFP2-Pflicht (KN95 geht übrigens auch, somit auch die Log5-Masken): Die Inzidenz muss fünf Tage (ohne Sonn- und Feiertage) unter 100 sein, erst dann wird die Bundesnotbremse ab den übernächsten Tag aufgehoben. Landesgesetze können dies jedoch trotzdem weiter einschränken, was jedoch an den meisten Orten nicht der Fall ist, soweit ich weiss nur in Bayern und Berlin.

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