Urknall-Extrazug fährt vom HB nach Luzern ... ohne Fasnächtler – SBB entschuldigen sich

  • Was mich stört: wenn die Bahnüolizei da war: warum konnte niemand mit diesen reden? Ein kurzer Anruf der Bapo in der BZ und man organisiert den Zugang wie für MA, den ich hier nicht beschreiben möchte.

    Nur soviel: man kommt nachts trotz Sperrung in den HB, komischerweise braucht es nicht mal den Badge dazu.

  • Das meinte ich mit meinem Post: Es hätte für die 50 Personen - begleitet von der Polizei - einen Zugang gegeben. Und da der Zug wohl auch auf der Abfahrtstafel am Gleis war, wäre auch klar gewesen, dass die Leute berechtigterweise rein wollen. Ich gehe mal davon aus, dass die Leute am Gitter sich bemerkbar gemacht haben und die Polizisten auf Patrouille, diese auch wahrnahmen (reine Vermutung).

  • Was ich an dem ganzen Thema nicht verstehe: Können die direkten Zugänge zur Querhalle Seite Bahnhofplatz/Löwenstrasse und Museumstrasse überhaupt abgeschlossen werden? Das würde ja heissen, es gäbe Gitter über die ganze Länge der Gleise 3 und 18. Ich erinnere mich nicht, dort jemals Gitter in der Decke gesehen zu haben und auch auf Google Streetview kann ich solche nicht entdecken.

  • Was ich an dem ganzen Thema nicht verstehe: Können die direkten Zugänge zur Querhalle Seite Bahnhofplatz/Löwenstrasse und Museumstrasse überhaupt abgeschlossen werden? Das würde ja heissen, es gäbe Gitter über die ganze Länge der Gleise 3 und 18. Ich erinnere mich nicht, dort jemals Gitter in der Decke gesehen zu haben und auch auf Google Streetview kann ich solche nicht entdecken.

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  • Aber mal ne andere Frage:
    Stell dir vor, es ist Extrazug und es kommt niemand - gar niemand...
    Ist da denn kein Personal vor Ort (Zugbegleitung/Lokführer), dem das hätte birebitzli skeptisch vorkommen können? Mehr als 2min vor Abfahrt?

    Mir ist schon klar, wenn da aussen am Gitter 50 Fasnächtler öppis von "Mir müend uf de Zug" gröhlen und jammern, dass da die BaPo eher verschmitzt lächelt.
    Aber wenn da nur 1 Zugpersonal von innen kommt, wäre sicher etwas machbar gewesen

    Ich behaupte salopp: aufmerksamem Personal wäre doch spätestens 10min vor Abfahrt etwas komisch aufgefallen

  • Das frühere Öffnen der Gitter war im Eventkonzept explizit vorgesehen, ging also wohl irgendwo in der Kommunikationskette bei der Ausführung vergessen.

  • Zum Thema Zugpersonal:

    Der Zug fuhr ab Gleis 8, das ist mitten in der Halle und relativ weit von jeglichen Gittern entfernt. Es wird wahrscheinlich auch nicht so gewesen sein, dass sich die 50 Personen lautstark schreiend bemerkbar gemacht haben. Vielmehr werden sie sich vermutlich nach anderen Eingängen umgesehen haben.

    Das Zugpersonal konnte auch nicht wissen, dass die Gitter noch zu waren, mit dem rechnet ja keiner. So hat es also sehr wahrscheinlich vom Rummel nichts mitbekommen und vermutlich einfach gedacht, dass halt kein Stadtzürcher nach Luzern an die Fasnacht will 😅

    Ich habe den Extrazug von Sursee nach Luzern gefahren, da wäre es schon eher auffällig gewesen wenn keiner eingestiegen wäre 😉

  • Immerhin hat man es dann geschafft, innert 50 min einen zusätzlichen Spontan-Extrazug zu organisieren, der um 4.40 abfuhr. Der kam zwar nicht mehr nicht mehr rechtzeitig (Luzern 5.20) zum Knall und hatte KI-seitig ein paar Abzüge in der B-Note (Liniennummer "EXT"), aber immerhin ...

  • Hat man für diesen eigentlich der Zürcher FV Dispozug genommen oder wurde spontan eine andere Leistung gegen eine Ersatzkomposition getauscht? Und fuhr dieser wieder leer nach Zürich?

    Der Planzug war ein FVD, der spotane Extrazug offenbar ein EW IV Pendel.

  • Umgekehrt konnte es auch schon lustig werden, nämlich mit den Extrazügen aus dem Tessin vom Moon&Stars vergangenen Sommer: Da fuhr auch unter der Woche ein Extrazug von Locarno nach Zürich, Ankunft planmässig auf Gleis 34 um 1:53 im schon (mehrheitlich?) geschlossenen Bahnhof. Bei meiner ersten Fahrt wurde die Kundschaft sich selber überlassen, die Leute verschwanden in diverse Richtungen, ich ging in die Passage Sihlquai, wo sämtliche Ausgänge verschlossen waren (zumindest liess die Reaktion der Leute am anderen Ende der Unterführund darauf schliessen, dass man auch am Sihlquai nicht rauskam). Ich "befreite" mich durch die Velostation Europaplatz, wo auch mein Velo für die Fahrt nach Hause wartete; wie die Leute ohne Zutrittmöglichkeit zu diesem Schleichweg rauskamen, weiss ich nicht. Bei meiner zweiten Fahrt wurden wir von Sicherheitspersonal am Bahnhof abgeholt, das uns aus dem geschlossenen Bahnhof zu führen hatte. Nach Rücksprache beim Chef der Sicherheitsleute wurde ich von dieser Eskorte ausgenommen und durfte den direkten Weg zu meinem Velo wählen.

    Ob dieser Schleichweg auch in die andere Richtung funktioniert hätte, weiss ich nicht, bezweifle es aber. Dass man so mit Zutrittsberechtigung zur Velostation jederzeit (auch bei geschlossenem Bahnhof) aus dem Bahnhof kommt, ist ja kein Sicherheitsrisiko, umgekehrt dürfte es anders aussehen.

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