Personenunfälle

  • Der ETR 610 nach Chur hatte zwar Ausfall, konnte aber interessanterweise pünktlich ab Chur 8:08 fahren, wie auch immer der nach Chur kam. (Quelle: Formationsanzeige).

  • Manchmal dauert es erstaunlich lange, bis solche Folgeänderungen eingetragen sind. So erlebt in Affoltern am Albis: S14 von Hinwil – Zürich ist in Altstetten wegen Fahrzeugstörung verendet. Abgesehen vom in Affoltern fehlenden Zug (lange Standzeit, deswegen bemerkte ich überhaupt etwas) konnte man aber die Gefährdung der Folgeleistung nicht feststellen, denn sie wurde als pünktlich verkehrend kommuniziert. Erst etwa acht Minuten vor Planabfahrt wechselte das auf unbestimmte Verspätung und kurz darauf auf Ausfall. Eigentlich hätte man das schon 45 Minuten vor Abfahrt wissen können, vielleicht hoffte man noch auf 87:1-Riesen, die dort einen Zug aufs Gleis setzen oder so.

  • Und auf Grund dieses Personenunfalls stimmen auf der S1/S2 der RhB die Formationsanzeigen nicht mehr, da die Umläufe ja gebrochen wurde.

    So sollte jetzt ein STZ auf der S2 fahren, stattdessen kommt ein Capricorn.

    Die RhB hat es offenbar immer noch nicht nötig, unter dem Tag diese Anzeigen zu aktualisieren.

    Wenn man nur weiterhin auf die vielen "falsch" gedrehten Capricorn denkt...

  • Ja genau stimmt, ich weiss schon. Lokführermangel (immer noch eigentlich?), dichter Fahrplan, Störungen an den Zügen (wie oft im Moment?), Verspätungen "dank" des knappen Fahrplans und vielen Einspurabschnitten (RE8 Chur-Thusis, S1 Schiers-Thusis, S2 Schiers-Rhäzüns, RE7 Chur-Disentis lassen grüssen), etc.

    Diese Aufzählungen soll man jetzt aber nicht falsch verstehen, ist nur meine Erfahrungen in den letzten Wochen und Monaten.

  • Das mit den Formationsanzeiger ist leider immernoch so eine Geschichte. Oft stimmen die Anzeigen den ganzen Tag nicht, wenn ein Zug verkehrt steht. Das selbe Problem auch in Landquart, wenn 4 RTZ Einfahren, der hinterste RTZ muss wegen Reparatur weggestellt werden und die andern 3 RTZ fahren zurück Richtung Klosters. Die Formationen können auf der Anzeige nicht eine Position Richtung Chur verschoben werden. Leider selber schon mehrfach erlebt, das Reisende in den Defekten RTZ einsteigen wollten, da falsch angeschrieben war.

  • Und manchmal sind aber auch die Fahrgäste einfach zu blöd wenn ein Fahrzeug mit geschlossen oder nicht einsteigen angeschrieben ist, wird trotzdem eingestiegen und dann muss man sie wieder aus den Fahrzeugen rausfischen. Das gleiche ist, bei den Flügelzügen, alle Destinationen in den Zugteilen richtig angeschrieben, aber die Leute können nicht lesen (draussen und im Zug) und sitzen bis Klosters dann im falschen Zugsteil und fragen noch blöd anstatt die Anzeige anzusehen.

    Die Leute stürmen in Landquart die Unterführung rauf und ohne zu lesen (auch wenn es falsch oder richtig angeschrieben ist am Zug oder den Überkopfanzeigern) wird eingestiegen. Da kann man sogar Kundenlenker spielen und die Meute hört nicht zu.

    Manchmal frage ich mich wie wir das früher gemacht haben, ohne all den technischen Schnickschnack und trotzdem auf den richtgen Zug gekommen sind. Richtig, Gehirn eingeschaltet und studiert…

    Das die Anzeigen falsch sind ist ein Problem, das Bodenpersonal versucht das beste daraus zu machen, aber die Passagiere müssten halt auch zuhören. Und wenn halt ein Zug mal verkehrt dasteht, ist ja kein Beinbruch, müssen halt die 1Kl. Passagiere ans andere Zugende laufen. Ein Grossteil der 1Kl. Passagiere wissen sowieso nicht wo sich normal die erste Klasse befindet. Ist halt nicht wie im HB, wo sich meistens die 1.Kl am Prellbock befindet.

  • Sorry Haribu aber das haben wir uns auch selbst eingebrockt. Wir sagen den Fahrgästen seit nun 4? Jahren das sie die Anzeige ignorieren müssen weil es falsch ist weil unsere Kollegen das nicht auf die Reihe kriegen. Und wenn es halt mal so wäre ignorieren sie es weil sie es so kennen. Hausgemachtes Problem leider.

  • Haribu

    Naja, die brschriebene Tendenz stimmt ja schon, aber es gibt leider anderes:

    a) Komplexität wird erhöht (Flügelzüge)

    b) Die RhB kriegts nicht immer gebacken: Diese Woche in Klosters erlebt, dass die hintere beiden Einheiten plötzlich mit Scuol beschriftet waren...

    Gruss Chrigi

  • Komplexität wird erhöht, aber es sind zwei Zieldestinationen und das sollte noch machbar sein für die Reisenden, wenn alles korrekt angeschrieben ist. Bei der BOB in Interlaken funktioniert das ja auch seit Jahren.

    Ja, es gibt grosse Probleme mit den Anzeigen auf dem Perron oder im Zug und teilweise ist es ein technisches Problem oder auch ein Problem vom Personal, welches das System nicht immer richtig anwendet oder zuviel Leute darin herumspielen.

    Hoffen wir das RhB das irgendwann in den Griff bekommt.

    SBBRe460015 Da hast du schon recht, und die regelmässige Kundschaft ignoriert alles, weil es innen eingetrichtert wurde, das es nicht stimmt, aber die grosse Touristenmeute, welche vielleicht 1x im Jahr mit uns fährt weiss von dem nichts.

  • Haribu : Die BOB hat aber einen entscheidenden Vorteil: Sie bedient ab Interlaken nur 2 Destinationen (und nicht etwa 7 wie die RhB ab Landquart ab 3 Perrongeleisen) ab den beiden Perrongeleisen. Da kann man bei der Beschriftung in der Unterführung Ansetzen (Sektor A nach X, Sektor B nach Y) und auf dem Perron eine Markierung anbringen (letzteres ist relativ neu). Und auch die Anschlussdurchsage ist bereits entsprechend gemacht worden.

    Und trotzdem: es gibt gefühlt bei der BOB mit den ausländischen Touristen gefühlt wesentlich mehr Zugteilwechsel in Wilderswil und Zweilütschinen als bei der RhB. Wobei der Schein trügen kann: bei der BOB erwische ich eher mal volle Züge als bei der RhB

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