Ticker Betriebsstörungen Normalspur CH

  • Scheinbar sind im IC 824 zwei 1. Klasse Wagen wegen Störung geschlossen, daher kleinere Kapazität.

    Meine ich das nur oder ist das neue Mode geworden das man mitten im Zug einen geschlossenen Wagen mitführt?

  • Meine ich das nur oder ist das neue Mode geworden das man mitten im Zug einen geschlossenen Wagen mitführt?

    Die Nutzungsbeschränkungen von Fahrzeugen mit aktiven Störungen wurden in den letzten Jahren massiv verschätft. Konnte früher (bis vor 4 Jahren) ein Fahrzeug trotz einer gewissen Störung noch offen verkehren, ist das heute vielfach nicht mehr möglich (gerade im Bereich Klimaanlage und Brandschutz).

    Das ist der Grund für deine Feststellung.


    Mit bahnsinnigen Grüssen

    Andy...

  • Bis Betriebsschluss scheint es heute keinen Bahnverkehr mehr zu geben in La Chaux-de-Fonds.

    Willkommen Klimawandel.

    Und die Zeit vergeht wie im Zug.

    „Wunderbarerweise gibt es Nachtzüge noch, obwohl alles getan wurde, um sie auszulöschen.“
    J.M. Simon, ehem. Generaldirektor der Compagnie Internationale des Wagons-Lits, 1993

  • U.a. wurden fruher aber auch defekte Wagen eher ausgereiht.

    Wenn man das nicht macht, kommt es natürlich schnell zu 2 statt nur 1 geschlossenem Wagen wenn sonstige Vorgaben für z.B. LBT nicht mehr erfüllt sind.

    Dies waren z.B. mindestens 2 aneinanderfolgende, offene Fahrzeuge, sowie pro nicht durchgängigem Zugteil mit 1 Zugpersonal/geschultem Personal..


    Gruss Pascal

  • La Chaux-de-Fonds:

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  • Dann ist ja gut, dass ich gestern den Fahrplan nach Les Brenets und Glovelier nur konsultiert hatte und dann doch zu faul war.

    Zum Thema geschlossene Wagen: Bei RABe 502 221 ist auch etwas relevantes im zweitletzten B defekt. In der Folge mussten dieser und der benachbarte Endwagen gestern Nachmittag für die Reisenden gesperrt werden. Aktuell so in IC1 735 nach St. Gallen zum Übernachten unterwegs. Der Zug wird auch morgen so noch herumfahren, u.a. solo als 2590 und 2593 Zue-Lz-Zue. Danach geht es dann zum Zugdoktor in die Klinik.

    Wer immer noch glaubt, dass Wirtschaft wichtiger ist als Gesundheit, kann ja mal versuchen sein Geld zu zählen, während er die Luft anhält. - Eckart von Hirschhausen, Juli 2021

  • nicht nur wurden die Nutzungsbeschränkungen massiv verschärft. Nein. Praktisch im gleichen Atemzug hat man "Rangierrefferenzzeiten" eingeführt. Ein einfacher Wagenwechsel dauert nun auf dem Papier doppelt (!!) solang wie vorher.

    Das Papier zählt aber und muss umgesetzt werden. Da die entsprechenden Rangierressourcen aber nicht verdoppelt wurden, hat nan nun den Senf. Es sind nur noch die Hälfte der Wagenwecgsel möglich. Punkt.

  • Hallo zusammen

    Wenn die das bis am 7. August hinkriegen, dann sind sie verdammt gut meiner Meinung nach. Das Grusligste finde ich den geknickten Hochspannungsmasten. Weiss jemand, ob es so etwas in der Schweiz schon mal gab? Das ist nämlich echt heftig, die Dinger sind ja dann doch nicht aus Zucker...

    Gruss Chrigi

  • Man müsste wissen, ob der umgeblasen oder von etwas getroffen wurde. Wenn da ein halbes Fabrikdach dagegengeflogen ist...

    Meine Geolokalisation sagt, dass das Foto diesen Masten liegend zeigt: https://goo.gl/maps/FQuvESAVtUFBZLiv9

    Das ist ja ein Mast für windschlüpfrige Kabel und kein Segelmast für den halben Jura.

    Aber der Baukran auf dem Bahnhofplatz wollte auch nicht stehen bleiben.

    Auch die beiden Fahrleitungsjoche in CF sind nicht einfach umgeblasen worden, sondern wurden scheinbar von einem Baugerüst getroffen.

    Wir sprechen hier von Dingen, die vom Wind auf Geschwindigkeiten im Bereich der Windgeschwindigkeit beschleunigt wurden. Der Wind blies mit mindestens bis zu 217 km/h (höchste Messung). Ich habe Videos gesehen mit Ochsner-Containern (aus Metall, nicht Kunststoff), die sich ohne Bodenberührung deplatziert fanden.

    Die Haltestelle Crêt du Locle muss wohl auch neu ausgestattet werden: https://www.facebook.com/10000086934938…459169761065267
    Die SNCF musste ihren Zug auf der Strecke stehen lassen schlussendlich. Obwohl der Zug in Dieseltraktion unterwegs ist, waren weder La Chaux-de-Fonds noch Le Locle noch erreichbar.

    Wer immer noch glaubt, dass Wirtschaft wichtiger ist als Gesundheit, kann ja mal versuchen sein Geld zu zählen, während er die Luft anhält. - Eckart von Hirschhausen, Juli 2021

  • Das Grusligste finde ich den geknickten Hochspannungsmasten. Weiss jemand, ob es so etwas in der Schweiz schon mal gab? Das ist nämlich echt heftig, die Dinger sind ja dann doch nicht aus Zucker...

    Vor relativ genau zwei Jahren wurden im Bereich des Affolter Hürstwalds durch Downbursts zwei Masten der SBB-Leitungen Seebach–Killwangen/–Brugg beschädigt. Zwar andere Bauform (Rohrmasten), trotzdem reichten die aufgewirbelten Trümmer um einen Mast zu köpfen. Aktuell ist der Austausch der betroffenen Masten 135 bis 137 aufgelegt (bis 28.08.2023), an Mast 136 werden "nur" die Ausleger getauscht.

    Häufig kommt das nicht vor, aber insbesondere im Siedlungsraum und ferner überall unter der Baumgrenze muss man damit rechnen, dass "Trümmer" durch die Gegend fliegen und selbst einen Gittermast treffen, der als solcher kaum Angriffsfläche bietet.

    Ist dieser Mast betroffen? Südwestlich gab es einen Mast derselben Bauart (Google Streetview), der bereits 2014 nur noch Natel-Antennen aber keine Stromleitungen mehr trug und aufgrund der Swisstopo-Bilder wohl mittlerweile entfernt wurde.

    Nachtrag: jetzt erst gemerkt, dass Dany denselben Ort eingekreist hat. Dürfte also hinkommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Marko (25. Juli 2023 00:27) aus folgendem Grund: Nachtrag, aufgrund Tomaten auf den Augen...

  • Nein, ich habe nicht denselben Ort eingekreist. Ich wollte den Masten pinnen, welche auf dem Pärkli vor dem Fussballfeld liegt. Aber der von dir eingekreiste Mast soll seine Position so verändert haben, dass ein Bahnbetrieb nicht möglich ist. Man kann der Lage der Fäden auf dem Bild glaub auch ansehen, dass nicht nur der gezeigte Mast die Kabel nicht mehr korrekt trägt.

    Wer immer noch glaubt, dass Wirtschaft wichtiger ist als Gesundheit, kann ja mal versuchen sein Geld zu zählen, während er die Luft anhält. - Eckart von Hirschhausen, Juli 2021

  • Hier war mal eine Bushaltestelle...

    Und die Zeit vergeht wie im Zug.

    „Wunderbarerweise gibt es Nachtzüge noch, obwohl alles getan wurde, um sie auszulöschen.“
    J.M. Simon, ehem. Generaldirektor der Compagnie Internationale des Wagons-Lits, 1993

  • Ja, 40 km/h ist ev. noch zu viel. Fahrt auf Sicht ist nicht dasselbe, dies muss jedem Lf protokollpflichtig diktiert werden, das ist ein immenser Aufwand.

    Sicherheitsmässig ist eine Einstellung des Verkehrs natürlich am besten.....aber nicht für die Kunden.

    Georg

    Auch Fahrt auf Sicht kann und darf mittels Langsamfahrsignalen angeordnet werden, wodurch der protokollpflichtige Befehl entfällt.

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