Ticker Betriebsstörungen Normalspur CH

  • Eine hartnäckige Signalstörung am Blocksignal P133 Richtung ZOER kann nicht behoben werden. Für die Arbeiten am Signal vor Ort muss jeweils der Tunnel gesperrt werden. Wenn gerade nichts gearbeitet wird kann Rechtsbetrieb gefahren weil so die Störung umfahren werden kann. Gibt aber Abkreuzungskonflikte welche Verspätung verursachen.

  • Soweit ich sehe, fahren alle Züge wieder normal. Kann man nicht mit einem Teil des Fernverkehrs und/oder S14 und S19 (oder mit allen) via Halle fahren, oder ist das zu mühsam, wenn dann alle verkehrt herum stehen?

  • Soweit ich sehe, fahren alle Züge wieder normal. Kann man nicht mit einem Teil des Fernverkehrs und/oder S14 und S19 (oder mit allen) via Halle fahren, oder ist das zu mühsam, wenn dann alle verkehrt herum stehen?

    Brauchst zuerst mal freie Gleise und dann noch möglichst Abkreuzungsfrei... Das kann nicht stabil produziert werden.

  • Wieder mal Unterbruch in Münsingen... gleichzeitig ist das Gürbetal wegen Bauarbeiten ab 21 h gesperrt. Es kamen gerade noch je ein IC6 durch (derjenige ab Bern allerdings mit +40), seither werden die Passagiere mit Bussen befördert oder fahren den Umweg über Konolfingen. Der letzte IC6 ab Thun (22:54) ist derzeit mit +30 veranschlagt.

    Interessanterweise kam hier (Thurnen) um 21:15 noch ein Güterzug durch Richtung Bern und das nach der S4 die bereits in Belp endete.

  • Umleitung über Konolfingen? Das habe ich noch gar nie gesehen. Fährt da die SBB normal mit ihren Fahrzeugen oder übernimmt die BLS Ersatz/Extrazüge?

    /edit:

    Achso, gemeint ist, dass die Passagiere den Umweg fahren. Dennoch wäre es ja mal interessant zu wissen, ob Umleitungen über Konolfingen denkbar wären.

    Einmal editiert, zuletzt von PianoRailways (16. Mai 2023 22:47) aus folgendem Grund: Neu gelesen, verstanden wie es gemeint ist.

  • Vermutlich hats den IC 81 (830) erwischt, Höhe PZM. Der LRZ stand allerdings Seite Bern. Obwohl eindeutig ein PU, hat das KIS in Münsingen und Rubigen tapfer "Betriebsströung" als Grund angegeben. Etwas brüsk war die Meldung in Münsingen "keine Reisemöglichkeit nach Bern". Das wurde dann geändert, als Bahnersatzbusse auftauchten, sachlich also alles richtig, aber für die betroffenen Kunden irritierend.

    Gruss Chrigu

    Ich bin "chrigu", also weder "Chrigi" noch "chregu".

  • Ja, in Berm wird auch eisern Betriebsstörung kommuniziert. Grüsse aus der S2 von 23.12 ab Bern. Mit dem Eckanschluss in Konolfingen funktioniert das aber ganz gut, Lenkung im Direktverkehr ist so deutlich sinnvoller als über den Bahnersatz ab Rubigen. Das Zp Des 989, den man in Berm grad wegstellte, ist auch hier an Bord. Da auch Spiez-Interlaken zu ist (Bauarbeiten) bin ich gespannt, ob sie den Bahnersatz bis Thun verlängert haben oder da brav für die 9 Kilometer mit einem FV-Zug pendeln....

    EDIT: Thun-Spiez wird tatsächlich mit Zug gependelt. Ist ein EW IV (wohl ex 1083, wenn seit dem 830 zu ist).

  • Heute war der Bahnhof Erstfeld um 15h herum vorübergehend gesperrt wegen Personen in Gleisnähe. Mein Treno Gottardo talwärts stand im ehemaligen Bahnhof Amsteg. Da dort kein Ausstieg oder auch Umstieg auf einen Bus machbar ist, fuhr der Zug wieder zurück bis nach Göschenen, wo dann auf den eine Stunde später nordwärts fahrenden Zug gewechselt werden konnte, da die Strecke wieder offen war. Unser ehemaliger Zug übernahm die in Erstfeld blockierte Gegenleistung und fuhr mit +16 südwärts.

    Ein grosses Lob gebührt dem Personal der SOB im Zug, das laufend informierte, persönlich vorbei kam und sich auch nach dem Umstieg um die Passagiere kümmerte, die mit 1h Verspätung unterwegs waren.

  • Warum wird eigentlich auf der Gotthard-Bergstrecke der 1994 (?) aus Kapazitätsgründen eingestellte Nahverkehr nicht wieder eingeführt? (Oder anders gefragt: Warum bedienen die IR zwar Lavorgo, aber nicht das wohl mindestens ebenso wichtige Amsteg-Silenen?)

  • Wahrscheinlich weil alle Bahnhöfe an der Nordrampe ziemlich weit weg vom Schuss sind.

    Jürg, Heitersberg

    Cette agréable légèreté, qui fait prononcer sur ce qu'on ignore, peut avoir de l'élégance quand on parle, mais non quand on écrit.
    Mme de Staël - ICN 500 003

  • Gerade Amsteg-Silenen ist ein treffliches Beispiel, wie die Bevölkerung mit einem Bus mit diversen Haltestellen massiv besser bedient ist als mit einem einzelnen Bahnhof. Die Siedlungen erstrecken sich auf mehr als 3 Kilometern mehr oder weniger entlang der Haupstrasse und sind mit 9 !! Haltestellen erschlossen.

    Georg

  • Dass Bus/Postauto für die Feinerschliessung das Mittel der Wahl darstellt, ziehe ich nicht in Zweifel. Als Knotenpunkt des Busnetzes und Mittelpunkt einer Gemeinde mit fast 2000 Einwohnern könnte ich mir vorstellen, dass ein Bahnhalt dennoch einem Bedürfnis entsprechen könnte. Aber gut, ich kenne die Verhältnisse zu wenig. (Nur zum Vergleich aber: In der nur geringfügig grösseren Gemeinde Fischenthal werden tagsüber drei Haltestellen im Halbstundentakt per Bahn bedient.)

  • Fahrer Schwarz Welches Bus"netz"? Es gibt da kein Bus"netz" - das Dorf erstreckt sich entlang der Hauptstrasse und da fährt auch die Buslinie. Der Bahnhof ist überhaupt nicht an den Bus angehängt, es gibt da auch keine für den Bus geeignete Strasse. Auch ist der Bahnhof nicht im Zentrum der Gemeinde. Mit der Buslinie ist man je nach Einsteigehaltestelle in 5-15 min am Bahnhof Erstfeld, wo gute Anschlüsse an IR und S2 vorhanden sind. Der Bus fährt in der HVZ im Viertelstundentakt. Ein Bahnhalt in Amsteg-Silenen verbessert die Situation also höchstens für die geschätzt 100 Leute, die unmittelbar rund um den Bahnhof wohnen.

    Fischenthal hat soweit ich weiss keinen parallelen Bus, die Situation ist also nicht vergleichbar.

  • Ja gut, man kann sich fragen, ob die Leute in Fischentahl mit dem bestehenden Bahn-Halbstundentakt oder mit einem allfällgien Bus-Viertelstundentakt besser fahren.

    In Amsteg enden eine der beiden Tallinien und die Zweigstrecke ins Maderanertal - insofern schon ein kleiner Knotenpunkt, den man im Fall eines Zughalts wohl an den Bahnhof verlegen würde.

    Vergessen wir bei den Zahlenschätzungen die Velofahrenden nicht.

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